⁻ + 𝐤𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟏𝟎 : 𝐥𝐢𝐞𝐛𝐬𝐭 𝐝𝐮 𝐦𝐢𝐜𝐡 + ⁻

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"Komm, zeig mir, was du kannst", forderte Reepicheep den blonden Jungen erneut auf, seine Worte mit einer ansteckenden Mischung aus Selbstbewusstsein und Neugierde. Jane wirbelte voller Freude in der Umarmung des schwarzhaarigen Pevensie herum und konnte sich ein herzliches Lachen nicht verkneifen. Ihr Blick traf nicht zufällig den des blonden Jungen, der von Reepicheeps Aufforderung überrascht war, sondern auch er musste schmunzeln. Es war ein unbeschwertes Moment der Verbundenheit und der spielerischen Herausforderung.

Doch plötzlich durchdrang ein markerschütterndes "Oh nein!" die friedliche Atmosphäre auf dem Deck des Schiffes. Jane fuhr erschrocken herum, ihr Lachen erstarb in ihrem Mund, während eine Welle der Angst ihr Gesicht überzog und sie ihre Hände schützend vor den Mund schlug. Reepicheep war von Bord gefallen, oder besser gesagt, fast gefallen, denn plötzlich tauchte er hinter Eustace wieder auf. Eustace, der mit ängstlichem Blick über die Reling gestarrt hatte, sah ihn erschrocken an. Gleichzeitig entfachte sich ein breites Grinsen hinter den Händen der Rothaarigen, die ihr Lachen nicht länger unterdrücken konnte. In diesem Moment verschmolzen Freude und Furcht zu einer einzigen Emotion.

Reepicheep tippte dem blonden Jungen behutsam auf die Schulter, der sich prompt umdrehte und seine Abwehrhaltung einnahm, bereit zum Angriff. Doch die edle Maus reagierte blitzschnell und geschickt, sodass der Junge ins Stolpern geriet und über seine eigenen Füße fiel. Ein Fass oder irgendetwas Ähnliches wurde dabei umgestoßen, und aus dem Inneren ertönte ein überraschter Schrei. Lucy, mit ihrem feinen Gespür für besondere Momente, deutete mit einem zarten Fingerzeig auf das umgestürzte Behältnis und flüsterte sanft: "Schau mal..."

Jane folgte ihrer Geste und ihre Augen wurden groß vor Verwunderung, als ein kleines Mädchen aus dem Fass kroch. Es war ein zauberhaftes Bild, wie sie dort saß, von Abenteuern und Schiffbruch unbeeindruckt, und Jane spürte, wie ihr Herz vor Rührung überquoll.

"Gael? Was tust du hier?", fragte ein Seemann neugierig, der seit den Einsamen Inseln mit ihnen segelte. Das kleine Mädchen schaute auf und wurde sofort von seinen starken Armen umfangen. Der schwarzhaarige Pevensie löste sich von Gael und eine Rothaarige eilte zu ihnen herüber und bemerkte mit einem Schmunzeln: "Es scheint, als hätten wir ein neues Besatzungsmitglied." Nur Augenblicke später reichte Jane Gael eine saftige Orange.

"Willkommen an Bord", begrüßte die kleine Lucy Gael herzlich und trat ebenfalls auf das Mädchen zu. Gael verneigte sich höflich und antwortete: "Eure Majestäten." "Nennt mich einfach Lucy. Das hier ist Jane. Und die Blonde dort mit dem roten Umhang, die aussieht wie Rotkäppchen, ist Valerie", stellte die jüngste der Pevensies die drei Mädchen vor, als auch die blonde Scrubb zu ihnen stieß. "Komm mit", forderte Lucy Gael auf und führte sie in ihre Kajüte, bevor der Kapitän rief: "Keine Zeit zum Ausruhen, zurück an die Arbeit!"

"Du hast gut gekämpft", lobte Reepicheep den blonden Jungen und steckte sein Schwert weg. "Ich werde dich zu einem anständigen Fechter machen." "Ja, wenn das Deck nur ein wenig ebener gewesen wäre... dann hätte es ganz anders ausgesehen", konterte Eustace und seine Mundwinkel zuckten kurz nach oben, bevor er seinen Weg fortsetzte. "In der Tat", lachte die edle Maus und Jane schüttelte schmunzelnd den Kopf. "Wir sehen uns später, mein König", flüsterte Jane dem schwarzhaarigen Pevensie zu, hauchte ihm einen flüchtigen Kuss zu und zog dann Valerie mit sich zu Lucy und Gael.

Die Rothaarige ließ sich langsam auf dem weichen Bett nieder und öffnete ihre Tasche, die stets an ihrer Seite war. Als der Inhalt der Tasche sie überwältigte, beschloss sie kurzerhand, alles auf dem Bett auszuschütten. Dabei fiel ihr Blick sofort auf einen Brief, der aus der Truhe von Edmund gestohlen worden war, während sie Narnia zum zweiten Mal besuchte. Nun war der Zeitpunkt gekommen, an dem Edmund wiederkehren würde, doch sie verdrängte diesen Gedanken sogleich in den Hintergrund.

Die kleine Gael, neugierig und mit großen Augen, wollte wissen: "Sind sie und König Edmund wirklich wie meine Mama und Papa zusammen?" Während die Blondine ihr Haar bürstete, antwortete die Rothaarige, ihre Stimme von Emotionen durchdrungen: "Es könnte sein, Gael. Es könnte sein." Mitfühlend lächelte sie dem Mädchen zu und wandte ihren Blick wieder dem Brief zu, den sie in ihren Händen hielt.

Die kleine Lucy, immer voller Entdeckerdrang, fragte neugierig, als die Rothaarige plötzlich vom Bett aufsprang und eilig zum Tisch eilte, um in einer Schublade zu kramen: "Was tust du da?" Die Rothaarige antwortete schlicht, doch ihre Worte trugen eine gewisse Schwere in sich: "Ich verfasse einen Brief." Sie tauchte die Feder entschlossen ins Tintenfass und setzte den ersten Strich auf das kostbare Pergament.

"Geliebter Edmund", waren die ersten Worte, die sie liebevoll auf das Papier schrieb. Dabei spürte sie die verwirrten Blicke ihrer Freunde auf sich, und dennoch ließ sie sich nicht beirren. Ihre Hand glitt weiter über das Pergament, während ihre Gedanken tief in ihre Gefühle eintauchten und ihre Worte von Herzen kamen.

Mitten in der Nacht wurde die Rothaarige jäh aus ihrem Schlaf gerissen. Ein Gefühl der Aufregung durchzog ihren Körper, denn sie hatten Land entdeckt und beschlossen, die Nacht dort zu verbringen. Mit einem leisen Stöhnen setzte sie sich im Bett auf, ihre feuerroten Locken verstrichen wild im Gesicht. Doch als sie neben sich blickte, erstarrte sie vor Überraschung. Dort, wo normalerweise der schlafende schwarzhaarige Pevensie lag, war nur Leere.

Jane runzelte die Stirn und ein Gefühl der Sorge durchzog sie. Sie beschloss, sofort aufzustehen und nach ihm zu suchen. Langsam erhob sie sich und verließ das Zelt, ihre nackten Füße im weichen Sand des Strandes versinkend. Die warme Brise der Nacht umspielte ihre Haut, als sie den Weg entlang des Strandes entlangschlenderte. Die Geräusche der Brandung und das rhythmische Plätschern des Wassers begleiteten sie.

Plötzlich vernahm sie ein leises Plätschern, das näher kam. Ihr Herzschlag beschleunigte sich vor Vorfreude und Neugier. Vorsichtig bog sie um einen etwas größeren Felsen und da, inmitten des silbrig schimmernden Wassers, erblickte sie ihn. Edmund Pevensie stand mit einem sanften Lächeln auf den Lippen im Wasser. Sein nackter Oberkörper glänzte im Mondlicht und ließ seine dunklen Haare noch intensiver wirken.

Ein bezauberndes Lächeln zierte Janes Lippen, als sie die Szenerie betrachtete. "Wirklich, wenn das ein Traum ist, möchte ich nie wieder aufwachen", flüsterte sie, von einem Gefühl der Glückseligkeit erfüllt.

Edmund, der ihre Anwesenheit bemerkt hatte, wandte sich ihr zu und trat aus dem Wasser heraus. "Ich konnte nicht schlafen, also dachte ich mir...", begann er und wurde von der Rothaarigen prompt unterbrochen. "Du nimmst ein Mitternachtsbad", führte sie seine Worte fort, während sie einen verführerischen Blick aufsetzte.

Ein freches Grinsen legte sich auf Edmuds Gesicht. "Genau das habe ich vor", erwiderte er mit einem Hauch von Verspieltheit in seiner Stimme.

Jane ließ keine Zeit verstreichen und begann sich langsam auszuziehen. Mit einer grazilen Bewegung zog sie ihre Stiefel aus und ließ ihre Hose sanft zu Boden gleiten. Ihre Bluse folgte und enthüllte ihren zarten Körper, von Mondlicht beschienen.

Vorsichtig betrat sie das kalte Wasser, zuerst mit einem Fuß, dann mit dem anderen. Ein Schaudern durchfuhr sie, aber die aufregende Kühle des Wassers ließ ihre Sinne erwachen. Beinahe spielerisch ließ sie sich von den sanften Wellen umspülen, bevor sie sich in die Arme des verführerischen Edmund Pevensie fallen ließ.

Mit einem hauchenden "Hi" entfachte sie eine zarte Melodie in der Luft, und er antwortete mit der gleichen Zartheit. Ihre Lippen fanden sich in einem leidenschaftlichen Kuss, der wie ein Sturm über sie hereinbrach. Seine Hand glitt sanft durch ihr feuerrotes Haar, das bis zu den Schultern nass war, und sie umschloss sein Gesicht mit ihren Händen. Ein bezauberndes Lächeln brach zwischen ihnen hervor, als sich die Rothaarige langsam von dem schwarzhaarigen Mann löste und den Knoten ihrer Halskette löste. Mit anmutigen Bewegungen legte sie sie einen Augenblick später um Edmunds Hals. Anstelle von Crystal oder auch nur von ihr zierte nun der hölzerne Löwe die Kette, die an seinem Hals ruhte. Die schwarzhaarige Plummer hatte sie ihr zurückgegeben, bevor sie Narnia verließ.

"Was tust du da?", fragte der schwarzhaarige Pevensie mit einem verliebten Lächeln auf den Lippen, nachdem sie sich mit einem kurzen Kuss getrennt hatten. "Weißt du es nicht, du Schelm?", erwiderte die junge Frau mit den smaragdgrünen Augen. "Ich heirate dich", fügte sie hinzu und zog den Knoten fest, damit die Kette nicht von seinem Hals gleiten konnte.

Ein weiteres Lächeln spielte um die Lippen des schwarzhaarigen Pevensie, und er küsste seine Freundin erneut. "Sie gehörte meiner Mutter. Sie war mein einziger Schatz, bevor Alyshas Lachen Cair Paravel erfüllte. Für sie habe ich gelebt. Ich habe immer danach gestrebt, herauszufinden, wer ich bin, und jetzt, da ich es weiß... Jetzt..." Die Rothaarige flüsterte, während sie ihm tief in die geheimnisvollen braunen Augen blickte. "...lebe ich für dich", beendete sie ihren Satz mit einem strahlenden Lächeln.

Der schwarzhaarige Pevensie antwortete: "Aber wie können wir füreinander leben, wenn wir nicht in derselben Welt sind? Wenn wir unsere Aufgabe erfüllt haben und Aslan uns wieder nach Hause schickt? Und was dann?" Jane schüttelte grinsend den Kopf und meinte: "Der Tag bricht schon bald an. Wir sollten uns anziehen und zurückkehren, bevor Lucy etwas bemerkt. Ob Vater uns erwischt oder nicht, spielt keine Rolle. Doch ganz egal, was geschieht, werde ich immer hier drin sein."

Die Rothaarige legte ihre Hand auf seine Brust, genau über seinem Herzen, und gab ihm einen flüchtigen Kuss, bevor sie fragte: "Liebst du mich?" "Ja, das tue ich", murmelte der schwarzhaarige Pevensie mit einem breiten Grinsen. "Ich gebe dir mein Leben und meinen Tod. Egal was geschieht, ich werde immer an deiner Seite sein, das verspreche ich." Jane küsste ihn erneut flüchtig, bevor sie aus dem Wasser stieg und sich anzog.

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