Kapitel 8 - Rafe McCawley

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Nachdem Danny verschwunden war und Alex, Lexi suchte, war mir erst so richtig aufgefallen, dass ich meine beste Freundin zuletzt am Bahnhof gesehen hatte. War sie überhaupt mit rein in den Jazz Club, wenn nicht, warum?
Ich sah mich um, jeder hatte seinen Spaß, Red mit Betty, Anthony mit Sandra nicht so, aber dafür Billy mit Barbara, Naomi sah ich nirgends, wahrscheinlich hatte sie Danny getroffen und die beiden unterhielten sich.
>>Vielleicht ist es besser so für Danny das er mit jemandem redet. Auf mich ist er ja immer noch sauer, aber warum versteht er es nicht, doch werden es Evelyn und Lexi verstehen. Beiden muss ich es ja noch sagen. Naja fangen wir bei Evelyn an und dann such ich Lexi.<<

Ich war so im Gedanken, dass ich nicht mitbekommen hatte, dass Evelyn mich angesprochen hatte.
„Ja entschuldige Evelyn, ich war im Gedanken."
Sie lächelte, „Ja das habe ich gemerkt, ich habe dich gefragt, ob du tanzen willst?"
Ich nickte und stand dann auf, zusammen gingen wir auf die Tanzfläche. Es fing gerade ein ruhiger Tanz an und ich legte die rechte Hand um Evelyns Taille und die linke ergriff ihre Hand und so bewegten wir uns im Takt der Musik.
„Es wird gemunkelt, dass die Navy uns nach Pearl Harbor versetzt", flüsterte Evelyn, ich sah sie an, Gott, sie war so schön.
„Ach ja, wäre doch gar nicht übel, viel weiter kann man vom Krieg gar nicht weg sein. Und den ganzen Tag Sonne", sagte ich mit einem Lächeln.
„Vielleicht versetzt euch die Army auch dorthin", antwortete Evelyn und schmiegte sich enger an mich.


„Ich will den Abend nicht mit den anderen feiern, ich will mit dir allein sein", hauchte sie mir ins Ohr, „Gut, was hältst du vom New Yorker Hafen bei Mondschein?"
Evelyn lächelte und zusammen verließen wir den Jazz Club und machten uns auf den Weg zum Hafen.

Als wir beim Hafen ankamen, kletterte ich mit Evelyn über die Absperrung, wir kaperten ein Boot und ich fuhr mit ihr zu dem Kreuzfahrtschiff, was da vor Anker lag.
Sie erzählte mir, dass sie gerne mit so einem Schiff fahren würde, tanzen und den Krieg und alles vergessen. Ich seufzte leise auf, was ich ihr dann zu sagen hatte wurde, für mich immer schwieriger.

Ich hielt dann vor einem kleinen Brett, was für Maler war und half Evelyn hoch.
„Das ist jetzt keine Kreuzfahrt, aber einmal ein Anfang", sagte ich und fuhr mit dem Flaschenzug nach oben, oben angekommen stoppte ich ihn und hielt Evelyn in den Armen.
„Rafe, was soll nur aus uns beiden werden?"
„Ich denke, das werden wir herausfinden", hauchte ich und küsste Evelyn, sie erwiderte den Kuss kurz, doch löste sie sich von mir wieder, ich sah sie verwirrt an, was hatte ich jetzt falsch gemacht? Ich lehnte mich zurück und betätigte unbewusst den Hebel nach unten und wir fuhren zu schnell, oder fielen besser gesagt nach unten. Evelyn schrie entsetzt auf. Als wir im Wasser aufkamen, sah ich Evelyn an.
„Ist alles in Ordnung bei dir?"
Sie nickte nur, dann fuhren wir zurück und ich brachte sie zum Hotel, bevor wir hineingingen, zog ich Evelyn noch in eine kleine Seitengasse.

„Evelyn, falls ich vorher zu weit gegangen bin, es tut mir leid, ich wollte nicht ... ich muss dir noch etwas sagen."
Evelyn sah mich an, „Du bist nicht zu weit gegangen Rafe, ich konnte einfach nicht, denn ich ..."
Sie seufzte, „Rafe, ich weiß, dass du mich liebst, aber diese Liebe beruht nicht auf Gegenseitigkeit. Ich liebe dich nicht Rafe, ich liebe Alex Green, das habe ich schon als ich ihn das erste Mal gesehen habe", sagte sie, ich ließ Evelyn schlagartig los und starrte sie schockiert an.
„Du ... du liebst Alex, und was war das vorhin mit, du willst mit mir allein sein?"

„Wollte ich auch, um dir das alles zu erklären, dass du dir keine Hoffnungen machst, ich wusste ja nicht, was du vorhattest oder dir vorgestellt hast. Doch falls es das ist, was deine Kollegen mit einigen meiner Freundinnen machen, so tut es mir Leid Rafe. Dazu wird es zwischen uns nie kommen. Ich habe dich damals aus Mitleid bestehen lassen und mehr nicht, alles, was du dachtest, was ich für dich empfinde, hat es nie gegeben. Es war immer nur Alex, den ich geliebt habe und immer noch tue", sagte sie, ich schüttelte den Kopf, wollte nicht wahrhaben, was Evelyn gerade gesagt hatte. Wut überkam mich, Wut auf meine Dummheit und auf ...
„Weißt du, was Evelyn, willst du wirklich, was über Alex wissen, die Wahrheit ...", sagte ich den Tränen nahe und vor Zorn stoppte aber noch rechtzeitig bei dem, was ich sagen wollte. Evelyn sah mich abwartend an.
>>Nein das kannst du Lexi nicht antun Rafe, wenn du sagst wer Alex wirklich ist dann... dann war alles umsonst für was sie gekämpft hat.<<
Ging es mir durch den Kopf, ich konnte ihr das nicht antun.


„Was ist die Wahrheit über Alex?"
„Er liebt dich nicht und wird es auch nie tun, egal, was du versuchst. Und nun gehe ich und wir sehen uns nie wieder Evelyn."
Sie sah mich an, „Doch in Pearl Harbor, wenn ihr auch versetzt werdet."
Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um.
„Nein werden wir nicht, den ich gehe, an die Front und wer weiß, ob ich zurückkomme, den Liebe habe ich keine mehr, die mir den Grund gibt zurückzukommen. Ich dachte, du wärst es Evelyn, aber ich habe mich geirrt", sagte ich noch und ging dann, ich ließ Evelyn einfach stehen. Es gab nun nur noch eine Person, der ich sagen musste, dass ich an die Front ging, und neben Danny war sie die nächste, die mich verstand, mehr als das, Lexi war wie der zweite Teil meiner Seele.

Ich war im Gedanken und merkte erst, kurz bevor die Sonne aufging, dass ich am Flugplatz war, ich war den ganzen Weg gelaufen. Doch ich konnte so nachdenken und bekam einen halbwegs freien Kopf.
In ca. drei Stunden würde ich im Zug sitzen und mich auf den Weg Richtung London befinden und Lexi hatte ich immer noch nicht gefunden. Am Flugplatz war es ruhig, niemand war hier, selbst Connor und Doolittle waren noch nicht wach. Ich ging zu unserer Unterkunft, als ich in der Halle zu den Flugzeugen eine Bewegung wahrnahm. Sofort ging ich dorthin, bei einer der P40 sah ich Alexia, sie saß auf dem Flügel, mit einer Flasche Bourbon in der Hand.
„Seit wann verträgst du den? Hast du noch einen Schluck übrig?", fragte ich, Alexia fiel die Flasche aus der Hand, ich fing sie gerade noch auf und sah, dass sie verschlossen war.
„Rafe was?.. Was machst du hier? Ich dachte, du bist bei ..."


Ich umgriff die Flasche fester.
„Nein, sprich ihren Namen nicht aus Lexi. Ich habe sie geliebt, doch sie ... sie hat mich nie geliebt, sie hat immer nur ..."
„Alex Green geliebt und dich nur benutzt", beendete sie meinen Satz, ich nickte und dann sprang Lexi vom Flügel und stand vor mir.
„Alex liebt Evelyn, aber nicht, wird es nie", sagte meine beste Freundin, „Ich weiß, habe ich ihr auch an den Kopf geworfen, doch hätte ich vor Wut fast ..."
Ich konnte es nicht sagen, ich spürte Lexis Hand an meiner Wange.
„Ich weiß schon Rafe, hast du aber nicht und dafür bin ich dir dankbar. Und weißt du was, Evelyn hat dich gar nicht verdient. Den du verdienst eine Frau, die dich aufrichtig liebt und für dich alles tun würde", sagte sie und ich sah Lexi in ihre blauen Augen und erkannte zum ersten Mal darin ein Strahlen. Ich erkannte jetzt, dieses Strahlen in ihren Augen galt mir. Ich war so dumm, die blinde Liebe zu Evelyn hat mich nicht sehen lassen, wer mich wirklich liebte.

„Und du bist diese Frau, du würdest mir überallhin folgen?"
Lexi nickte, „Ja auch nach England, was ich auch tue. Ich weiß, dass du dahin gehst, von Doolittle. Wir gehen beide an die Front, aber mit anderen Absichten", flüsterte sie, ich sah Lexi für einen Moment verwirrt an, doch dann begriff ich, was ihr Grund gewesen war, ICH und ihre Liebe zu mir.
Ich stellte den Borboun auf den Boden, als Lexi mich losließ, dann erhob ich mich wieder und strich Lexi über die Wange.
„Ich wollte dich nie verletzen und werde es auch nicht mehr tun, Lexi", sagte ich, doch bevor Lexi was erwidern konnte, küsste ich sie. Sie rührte sich nicht, zog sich aber auch nicht zurück und dann legte sie ihre Hände in meinen Nacken und sie erwiderte den Kuss, sanft, dann mutiger und leidenschaftlicher, ich spürte in diesen Kuss, was Lexi für mich empfand. Ich umfasste ihren Po und hob sie hoch, trug sie zu den Fallschirmen, wo wir uns aus unseren Uniformen befreiten und uns unserer gegenseitigen Liebe hingaben. Denn auch ich hatte immer etwas für Alexia Foster empfunden, doch erst heute hatte ich begriffen, was es war.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro