6. Kapitel

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Damiano starrte mich weiter an, doch ich konnte es nicht mehr ertragen ihn an zu sehen.
Er hatte mein Todesurteil gefällt.

Meine Beine zitterten wieder stärker, während meine Kraft zu stehen immer weiter nachließ.
Ich würde so sterben, entweder an Wassermangel oder auf eine andere Art. Mir wurde wieder schwindelig, doch ich biss mir auf meine wunden Lippen.
Ich konnte keine Schwäche zeigen, nicht jetzt. Niemals. Der ältere Mann kam auf mich zu, ihm folgte Damiano.

Meine Lungen wollten nicht atmen, es war als würde ein riesiger Stein auf meiner Brust liegen.
Meine Beine zitterten noch stärker, während ich das Blut von meiner Lippe auf meiner Zunge schmeckte.
Damianos Blick traf auf mich, doch ich konnte ihn nicht ansehen, stattdessen senkte ich den Kopf auf meine mit Blut verschmierten Hände. Das Blut von Fabrizio klebte an meinen Händen. Tot.

Weil er mit unserer Familie gesprochen hatte, mit mir.
Geld ist nicht alles, wenn du tot bist.
Für meine Familie war Geld alles. In dieser Welt überlebtest du keinen Tag ohne Geld, denn Geld war Macht, genauso wie Wissen Geld war.
»Amanda McKann«,murmelte der ältere Mann, seine Stimme ließ mich erschauern.

Er roch nach Zigaretten und etwas was ich nicht deuten
konnte. An seinem Arm trug er eine goldene Rolex. Er machte viel Geld, wahrscheinlich mit den richtigen Leuten, sonst würde er sich dieses Anwesen und die Uhr nicht leisten
können. Allerdings wusste nie jemand, wie viel Geld die Familien mit ihren Geschäften machten, ich konnte nur mutmaßen.

Ich sah wieder in seine dunklen Augen, sie wirkten kalt, so kalt, dass ich wieder zu Boden sah.
»Bist du es?«, fragte er mich wieder, diesmal war seine Stimme deutlich lauter, bedrohlicher.
Nein.
Die Wahrheit, für sie würde ich sterben, das stand außer Frage. Ich konnte es nicht.
»Si.« Im selben Moment holte der Mann aus und schlug mir so hart ins Gesicht, dass ich nach hinten taumelte und zu Boden gerissen wurde. Meine Wange brannte vor Schmerz, auf meiner Zunge schmeckte ich noch mehr Blut.

Er hatte mich geschlagen. Ins Gesicht.
»Nutte!«
Ich erstarrte innerlich. Nutte. Tränen sammelten sich in meinen Augen. Nicht wegen des Schmerzes, sondern wegen der Demütigung, Entführung und der Beleidigung.
»Ella de Parisi«, sagte der Mann lachend, »die, die nicht mal ihren eigenen Namen kennt«
Wieder spürte ich eine unglaubliche Wut. Ich wollte aufstehen, doch ich konnte nicht, das Zittern meines ganzen Körpers ließ es nicht zu.

»Damiano du kannst die Nutte haben, bis ihr Vater das Geld bezahlt hat und uns Palermo überlässt« Mein Blick fiel auf Damiano, seine  grün - blauen Augen, er sah mich unverwandt an, ohne mit der Wimper zucken.
GELD. Mein Vater, Palermo.
Ich hoffte, er würde es für mich tun. Aber sicher war ich mir nicht, denn Palermo abgeben würde den Untergang für ihn und seine Geschäfte in Sizilien bedeuten.
Aber seine Tochter zu verlieren auch.

Damiano trat zu mir, packte meine Hand und zog mich ruckartig hoch. Einen Moment lang schien der Boden zu schwanken, als meine Beine mich wieder trugen.
Seine Hand fühlte sich warm an.
Doch ich würde nicht auch nur einen Schritt mit ihm gehen.

Lieber würde ich jetzt sterben, als mir das anzutun. Ich war keine verdammte Nutte, niemand verdiente es so beleidigt zu werden.
Aber wie als hätte er meinen Widerstand gespürt, packte er meine beiden Hände, dabei gruben sich seine Finger in meine Haut, drehte sie auf den Rücken, sofort erfasste mich wieder der Schmerz in meinen Armen. Ich versuchte es zu ignorieren, so gut ich es konnte. Doch jeder Muskel in meinem Armen protestierte gegen die schmerzhafte Haltung.

Damiano führte mich grob aus dem Raum hinaus. Mein Körper ließ mir nicht die Wahl, mich ihm zu wiedersetzen, einfach weil meine Muskeln die Kraft dazu nicht besaßen.
Im Flur standen zwei Männer in schwarzer Kleidung, aber als sie uns sahen, verschwanden sie in den Türrahmen.
Auf einmal spürte ich, wie Damiano sich zu mir vorbeugte.
Ich konnte sogar seinen warmen Atem in meinem Nacken spüren.
»Es ist nach zwölf, Ella.«

~670

Ich konnte einfach nicht anders, als noch ein weiteres Kapitel hochladen... :)

Wie findet ihr es bis jetzt? Ist es spannend? Gibt es Vorschläge oder Tipps, wenn ja könnt ihr gerne kommentieren, dann kann ich mich verbessern❤️

Ich hoffe ihr seid gespannt auf das nächste Kapitel..

PS: Bis Sonntag ♡

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro