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Das Mädchen hieß Sayuri, ihre Gefährten hatten sich mir als Shika, ein Mädchen mit langen grünen Haaren und dunkelblauen Augen, und Ryota, ein mittelstarker Junge mit kurzen schwarzen Haaren und braunen Augen, vorgestellt.

Die drei sind seit ihrer Kindheit immer zusammen gewesen. Sie kamen aber nicht aus schlechten Verhältnissen, ganz im Gegenteil: ihre Familien waren alle sehr wohlhabend gewesen, arbeiteten alle bei der selben Firma, bis die Firma irgendwann Pleite ging und die Familien sich erst entfremdeten und dann selber 'zerstörten'.

Nach dem die Firma pleite ging, ist Ryotas Mutter an einer Krankheit verstorben, dann wurde sein Vater zum Säufer und Ryota wollte von da weg.
Shika hatte zwei ältere Brüder, ihre Mutter war bei ihrer Geburt gestorben und ihr Vater gab ihr die Schuld, sodass sie von zu Hause verjagt wurde als dann auch noch das mit der Firma passierte.
Nach dem Sayuris Vater seine Arbeit verlor, hatte er mehrmals schon versucht sich das Leben zu nehmen, jedoch ohne Erfolg. Ihre Mutter litt an starken Depressionen und schlug ihre Tochter, die es irgendwann auch nicht mehr ausgehalten hatte.

So haben die drei Kindheitsfreunde beschlossen sich zusammen zu tun und mit gerade mal 12 Jahren von zu Hause abzuhauen. Sie hatten sich noch keiner Gilde angschlossen, erledigten aber immer Aufträge, in denen Personen getötet oder entführt werden sollten.

Bei diesem Satz stockte ich: ,,A-aber ihr seid doch selber noch Kinder , wieso tut ihr dann sowas?"

Ryota antwortete monoton: ,,Wir sind zwar alle erst 15, aber wenn du alles verloren hast und kein Zuhause mehr hast, dann tust du alles um wenigstens ein Bisschen Geld für Essen und Kleidung zu haben... selbst wenn es um die grausamsten Dinge geht."

Ich schaute ihn wütend an: ,,Niemand hat das Recht jemandes Leben zu beenden! Das Leben ist wertvoll, wir haben ohnehin schon eine viel zu kurze Zeit auf der Erde, da braucht man sie nicht noch mehr zu verkürzen!"

Shika versuchte ihrem Freund zu helfen: ,,Aber wir tun dies nur, weil wir keine andere Möglichkeit haben! Irgendwie müssen wir doch überleben!"

,,Komm mir nicht damit, dass ihr keine andere Möglichkeit hattet! Ihr hättet euch auch einer normalen Gilde anschließen oder wenigstens nur legale Aufträge machen können! Wenn man etwas wirklich will, dann findet man immer einen Weg dies durchzusetzten... ich weiß, ihr hattet es alle schwer im Leben, aber ihr dürft euch nicht vor der Welt verschließen, sondern solltet mit offenen Augen einfach drauflos laufen!"

Alle drei sahen mich mit großen Augen an.

,,Denn dass ist es, was man Leben nennt. Immer wieder aufzustehen, egal was kommt und nie die Hoffnung aufgeben. Es wird irgendwann zu spät sein wirklich zu Leben, also reißt euch jetzt zusammen und lebt euer Leben, wenn ihr schon die Möglichkeit dazu habt!"

Nach meiner kleinen Rede war es erstmal still, sie dachten über meine Worte nach. Plötzlich meinte Sayuri: ,,Dort liegt der Strauß, von dem ich diese Rose hatte".
Sie deutete mit dem Arm auf einen schon schlaffen Rosenstrauß, der in der Mitte von einem Laubhaufen lag. Ich rannte los um es mir näher anzusehen, Sayuri, Shika und Ryota folgten mir.

,,Scheint, als ob es hier keine Hinweise darauf gibt, wie der Strauß hierhin kam...", meinte Shika und schaute sich um. Ich ging zu dem säuberlich angehäuften Laubhaufen, auf dem er Strauß lag. Er war mein einziger Anhaltspunkt, da die Spuren alle verwischt wurden. Im Strauß war ein kleines Kärtchen, welches ich herausnahm und öffnete.

Es hat gerade erst angefangen, stand auf dem Kärtchen.

Ich schluckte und steckte es in meinen linken Stiefel, sodass die anderen es nicht bemerkten.

,,Tut mir leid, dass hier keine Hinweise sind, Hikari...", meinte Sayuri.

,,Das muss dir nicht leid tun, ich werde schon noch heraus finden was mit meinem Bruder passiert ist.."

,,Dein Bruder? Wie sieht er denn aus?", fragte sie.

,,Er hat blonde Haare, kurz geschnitten. Grüne Augen und eine Narbe über seinem rechten Auge, die aussieht wie ein Blitz...", überlegte ich laut.

,,Ich hab ihn gesehen!",rief Ryota aus.

,,Wo?!", fragte ich.

,,Er ist heute ohne diesen Strauß aus dem Park rausgegangen.. er wirkte so künstlich, wie ein Roboter", erklärte er.

,,Also muss es hier passiert sein...", dachte ich laut.

,,Ich wünschte wir wären etwas früher von unserem ersten Auftrag wieder gekommn, dann hätten wir dir vielleicht etwas mehr helfen können...", sagte Sayuri niedergeschlagen.

,,Das macht doch nichts! Wie gesagt, ich werde es schon noch heraus finden!", meinte ich mit einem Lächeln. Die drei fingen auch an zaghaft zu lächeln, dann nickten sie.

,,Jetzt kommt, ich werde euch einer Gilde vorstellen."

Wir standen kurze Zeit später vor Gilde Fairy Tail, es war 11:58 Uhr. Man konnte aus dem Inneren schon lautes Gelächter und feierliche Musik wahrnehmen. Geradeso geschafft.

,,Na kommt! Ich will euch meinen anderen Freunden vorstellen", sagte ich mit einem Grinsen.

,,M-meinst du et-etwa, d-d-dass wir auch d-deine Fr-Fre-Freunde sind??", brachte Sayuri stotternd heraus.

,,Ja natürlich, was denn sonst? Jetzt kommt endlich!", rief ich lachen und stieß die Tore auf.

,,Bin wieder daaa!~", brüllte ich lachend.

,,Hikari!~~", schrie Schouta mächtig angetrunken und kam heulend angerannt. Er warf sich auf mich, sodass wir beide umfielen und schlang seine Arme um meine Mitte: ,,Isch hab disch sooo vermischt Hikari~!!!", wimmerte Shouta und rieb seinen Kopf an meinem Bauch.

Sayuri, Shika und Ryota standen einfach nur gefacepalmt da und starrten auf das Feiergetümmel der Gilde. Masaru kam mit Lucy und Erza angejoggt.

,,Shouta , geh sofort runter von ihr du besoffener Sack!", brüllte Masaru und zog ihn von mir runter, um mir hoch zu helfen und mich dann ebenfalls fest zu drücken.

,,Twei Minuten läääänger unsch wir wäääären loschgegangen um Osereierchen suchi!", lallte Lucy. Masaru lies von mir ab und erklärte: ,,Die beiden haben sich mit Cana auf einen Trinkwettbewerb eingelassen, das ist das Ergebnis."

Ich fing an zu lachen: ,,Verstehe..", ich drehte mich zu Erza um: ,,Nee-chan! Du bist ja wieder auf den Beinen! Wie gehts dir?"

,,Alles Bestens. Aber wer sind die Drei da hinter dir?"

,,Oh hätte ich fast vergessen!", meinte ich und holte tief Luft:

,,ALLE MAL HER HÖREN!", brüllte ich: ,,DAS SIND SAYURI, SHIKA UND RYOTA, UNSERE NEUEN KAMERADEN!"

Lautes Gejubel von allen Seiten und herzliche und zum Teil gelallte Begrüßungen wurden rumgebrüllt, welches die drei aus ihrer Schockstarre holte. Ich grinste sie an: ,,Darf ich vorstellen: eure neuen Freunde, Fairy Tail!"

Die Drei fingen an zu weinen vor Glück und schmissen sich, wie eben Shouta, auf mich drauf: ,,Danke, Hikari!! Wir wissen gar nicht, wie wir dir danken können!!!", faselten alle auf einmal.

Ich lachte nur noch mehr: ,,Kein Problem! Wenn ihr der Gilde offiziell angehören wollt, müsst ihr nur zu Mira gehen und euch das Zeichen abholen, wenn der Master damit einverstanden ist!"

,,Danke!", riefen die drei und waren auch schon losgerannt.

Masaru half mir hoch: ,,Du hast auch ein kleines Händchen für Kinder oder?"

,,So würde ich es nicht sagen...", kicherte ich.

,,Ich möchte eben nach Laxus sehen, kommst du mit?", fragte ich.

Masaru nickte und wir gingen die Treppe hinauf, zum Krankentrakt. Ich öffnete die Tür, um kurz darauf versteinert stehen zu bleiben. Masaru lief mir in den Rücken rein.

,,Hikari? Alles in Ord-", dann sah auch er den Grund für mein Erstarren. Das Bett von Laxus  war leer.



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