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Meine Haare hatte ich zu einem Pferdeschwanz gebunden, gekleidet war ich in schwarze Sachen. Schnellen Schrittes lief ich durch die Straßen. Möglichst schnell möglichst weit weg von ihnen... dies war mein einziger Gedanke.

Als ich am Bahnhof ankam, sah ich Sayuri, Shika und Ryota dort stehen. Wieso sind sie nicht in der Gilde? Sie-sie sind ihr doch beigetreten...oder nicht? Nervös atmete ich aus und lief zu ihnen. Alle drei erschraken, als sie mich sahen.

,,Hi-hikari! Ä-ähm ...!", sagte Sayuri und schob sich nervös eine Strähne hinters Ohr.

,,Wieso seid ihr nicht in der Gilde?", fragte ich leise.

,,Wir haben uns entschieden Fairy Tail nicht beizutreten", erklärte Ryota und schaute beschämt zur Seite.

,,Wir danken dir für Alles...dafür, dass du uns wieder auf die richtige Spur zurückgebracht hast, aber jetzt ist unsere Zukunft etwas anderes...", flüsterte Shika.

,,Wir wollen noch viel von der Welt sehen, stärker werden, uns noch nicht fest binden...", beendete Ryota.

,,Bist du uns Böse?", flüsterte Shika und schaute mich mit großen Augen an.

,,Wieso sollte ich euch böse sein? Ihr findet euren eigenen Weg. Da kann ich nichts bestimmen. Wenn euer Herz euch nicht nach Fairy Tail führt, dann ist das eben so. Ich bin stolz auf euch, ich bin froh das ihr eure Sichtweise auf die Dinge geändert habt...", lächelte ich die drei an.

,,Ich wünsche euch viel Glück auf eurer Reise..da kommt euer Zug!", rief ich noch, ehe ich mich wieder zum Gehen wandte. Plötzlich spürte ich zwei schlanke, warme Arme um meine Taille: ,,Dankeschön...du hast uns das Licht wieder gezeigt, Onee-chan."

Tränen traten in meine aufgerissenen Augen, dann lösten sich die Arme und schnelle Schritte entfernten sich. Energisch wusch ich mir über die Augen. Als ich wieder in meinen normalen Laufrythmus verfiel flüsterte ich leise: ,,Keine Ursache, Sayuri-chan."

Es hatte angefangen zu regnen. Ich zog mir die schwarze Kaputze über den Kopf und legte noch einen Zahn zu. Takeru konnte ich nicht finden, er würde mich finden.

Ich lief in den Wald, in dem Masaru von ihm zugerichtet worden war. Schon allein der Gedanke daran sorgte bei mir für Gänsehaut. Ich lief immer weiter, durch Pfützen, über Stöcker und Wurzeln. Das Prasseln des Regens wurde nicht weniger.

Dann blieb ich stehen. Zog mir meine Jacke aus, welche das schwarzes Kleid preisgab. Ich griff mir ins Haar und zog das Haarband heraus. Hier stand ich nun, völlig durchnässt, mit einem kurzen schwaren Kleid und Stiefeln, die komplett mit Schlamm bedeckt waren. Ich richtete meinen Blick nach oben in den grauen Himmel.

,,Ich bin hier! Zeig dich Takeru! Ich habe eine Vereinbarung mit dir zu treffen!"

Dir Regentropfen liefen über mein Gesicht, meine Schultern und meinen Körper, bis hin zum Boden. Plötzlich ertönte eine vertraute Stimme hinter mir: ,,Ich höre, meine Schöne."

Blitzschnell fuhr ich herum, um in das arrogant lächelnde Gesicht Takerus zu blicken, der gelassen an einem Baum lehnte. Ich atmete tief durch: ,,Du wirst Laxus normal machen, ihn mit Natsu und Lucy frei lassen und Fairy Tail in Ruhe lassen, für immer."

,,Was springt für mich dabei raus", fragte Takeru gespielt unschuldig.

,,Ich."

Seine Augen weiteten sich kurz, dann kam er auf mich zu und hob mein Kinn an, sodass ich in seine blutroten Augen sehen musste. Es war keinerlei Emotionen in ihnen zu erkennen: ,,Das ist ein mächtiges Wort, meine Liebe. Du unterschriebest einen Vertrag, der es dir untersagt irgendwelche Rechte oder Ähnliches zu besitzen, du wärest mein Eigentum.. meine Sklavin.", flüsterte er.

,,Ich nehme alles in kauf, soweit du deinen Teil der Abmachung einnhälst und ich sicher sein kann, dass meinen Freunden nichts passiert", zischte ich.

Takeru lies mein Kinn los: ,,So sei es."

Plötzlich wurde mir schwindelig und meine Knie gaben nach. Takeru fing mich auf und hob mich behutsam hoch: ,,Los gehts, mein Engel."

Ich spürte wie meine Augen sich gegen meinen Willen schlossen und mein Kopf gegen seine harte Brust sank. ...mein...Engel...nein! So darf mich nur Masaru nennen... nur.. er...

Als ich meine Augen wieder öffnete, setzte ich mich sofort auf. Ich lag in einem Bett in einem grau gestrichenem Zimmer. Ein großer Schrank, ein Balkon und ein Tisch mit mehreren Stühlen gehörten ebenfalls zum Möbelier des Zimmers. Auf einem der Stühle saß Takeru, hinter ihm stand Laxus, mit verschränkten Armen.

Ich sprang aus dem Bett und lief auf Takeru zu: ,,Laxus sollte wieder normal werden und auch zurückgeschickt werden! Das war Teil der Abmachung!"

Takeru lächelte nur hinterhältig: ,,Er ist meine Rückversicherung, damit du keine Dummheiten anstellst, Hikari-chan."

,,Nenn mich nicht Hikari'-chan'! So nennen mich nur meine Freunde!", zischte ich.

,,Jetzt wird auch dein Besitzer dich so ansprechen, und erste Regel: deinem Besitzer gehorchst du auch", drohte Takeru und stand auf: ,,Komm mit, dann halte ich die anderen beiden Teile meiner Abmachung."

Wiederstrebend folgte ich ihm durch die vielen Gänge des großen Anwesens. Vielleicht war es ein Schloss, vielleicht auch eine Villa. Als wir an einem Spiegel vorbei liefen fiel mir auf, dass ich etwas anderes anhatte als zuvor. Ich hatte eine weiße Bluse und einen roten, bauschigen Rock an. Der Rock war Latzhosen-ähnlich gemacht, sodass zwei Rot Träger über meine Schultern führten. And meinen Hand- und Fußgelenken sowie an meinem Bauch waren schwarze Ledergurte mit silbernen Schnallen befestigt. Schuhe hatte ich keine.

,,W-wie komme ich i-in diese ganzen Sachen?", fragte ich, als wir eine Treppe hinunterstiegen.

,,Ich hab sie dir angezogen. Zweite Regel, du sprichst mich mit Master an", meinte Takeru kalt.

,,A-aber dann hast du mich, ich meine M-master, dann habt ihr m-mich...", flüsterte ich leise.

,Tch. Japp, ich habe dich umgezogen Hikari-chan, und ich kann dir versichern, dass du einen tollen Körper hast", rief er. Man konnte das Grinsen aus seiner Stimme förmlich raushören. Dieses miese Schwein. Viel weiter kam ich mit meinen Flüchen nicht, denn wir erreichten den Kerker und somit auch die eine Zelle, in der sich Natsu und Lucy befanden.

Schon von Weitem war das Hämmern Natsus an der Tür zu hören. Laxus wollte sie öffnen doch Takeru winkte ab. Er richete seine Hand auf die Mitte der Tür und plötzlich schoß ein dicker, schwarzer Strahl gegen die Tür, die durch diesen Druck zersprang und Natsu durch die Zelle schleuderte. Ein aufgeregtes 'Natsu!' und ein 'Uff..', waren zu hören.

,,Jetzt bleibt schön brav und verzieht euch aus meinem Anwesen", verkündete Takeru, der mit Laxus den Raum betreten hatte. Ich stand immernoch draußen, meine beiden Freunde hatten mich noch nicht bemerkt.

,,Nicht ohne dir in den Arsch getreten zu haben für Laxus, Masaru, Shouta, Hikari und Happy! Du hast den Zorn Fairy Tails auf dich gezogen, wir werden dich vernichten!", brüllte Natsu wutentbrannt.

,,Ich denke jemand wird deine Pläne zunichte machen...", meinte Takeru und machte eone enladende Handbewegung in meine Richtung. Es war eine Aufforderung für mich. Ich senkte den Blick nach unten und betrat die Zelle ebenfalls.

,,Hikari-chan!"

,,Oi, Hikari!"

,,Natsu, Lucy, ihr müsst gehen. Das ist nicht euer Kampf...", brachte ich heraus.

,,Was heißt hier nicht unser Kampf?! Wir sind eine Familie! Und wir kämpfen zusammen!!", brüllte Natsu: ,,Wir sind deine Familie! Du gehörst zu uns! Was ist mit den vielen Dingen die er Masaru und Shouta oder auch dir angetan hat?! Deinen Freunden! Willst du etwa gar nichts tun?? Ich dachte du wärst eine starke Frau, eine Magierin zu der ich aufsehen könnte...", meinte Natsu herablassend.

,,Hey, Natsu!...", versuchte Lucy ihn zu unterbrechen, doch er sprach einfach weiter.

,,Doch du bist nur ein weiterer schwacher und egoistischer Feigling, die es nicht geschissen bekommt in uns zu vertrauen!"

Takeru wollte gerade auf ihn einschlagen, als ich seinen Arm festhielt.

,,Ohhh beschütz du uns jetzt auch noch vor den Bösewi-"

KLATSCH.

Ich hatte Natsu mit voller Wucht eine gescheuert. Mit aller Kraft versuchte ich das Beben zurückzuhalten, drängte die Tränen zurück. Ich hob meinen Kopf und schaute ihm funkelnd in die Augen. Er hielt mit seiner rechten Hand seine rote Wange, seinen linken Arm hielt eine überraschte Lucy fest umklammert.

,,Ich-ich mag vielleicht schwach sein, feige und auch egoistisch...aber wage es nicht nochmal an meinem Vertrauen zu zweifeln. Ich vertraue euch so sehr, dass ich selbst Masaru und Shouta in eure Obhut gab...", zischte ich wütend.

,,In unsere Obhut?...", flüsterte Lucy verwirrt.

,,Ich weiß auch das ihr meine Familie seid, Natsu! Eben weil ihr dies seid, versuche ich euch zu beschützen! Mach es nicht noch schwerer als es ohnehin schon ist! Jetzt nimm Lucy und verlasse auf der Stelle dieses Anwesen, ehe ich euch rauswerfen muss...", meine Stimme wurde zum Ende hin immer leiser, bis sie ganz brach.

Natsu und Lucy sahen mich mit großen Augen an. Dann erschuf Takeru ein Portal, direkt an der kahlen Steinwand rechts von uns.

,,Wenn ihr hindurch geht, gelangt ihr direkt zurück zu eurer Gilde...", knurrte Takeru.

Natsu blieb stur sitzen und sah mich weiterhin mit flehendem Blick an. Ich schaute zu Lucy und nickte ihr kurz zu. Sie verstand und zog Natsu mit sich zum Portal. Als sie es betraten, wurde es bereits kleiner.
Dann spürte ich einen heftigen Schmerz in meiner Magengegend, der sich sofort über meinen kompletten Körper ausbreitete. Ich fiel auf die Knie, presste meine Arme auf meinen Bauch und krümmte mich soweit es ging nach vorne.

,,Du hast mich aufgehalten... deinen Master... du brauchst eine kleine Bestrafung, bist du nicht auch meiner Meinung?", fragte Takeru unschuldig und hockte sich vor mich hin.

Dann verstärkte sich der Schmerz und ich hörte noch wie Natsu meinen Namen schrie, ehe das Portal sich entgültig schloss. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und schlimmer....
Masaru, wie sehr ich dich vermisste.

Dann gab ich den Schmerzen nach und verlor das Bewusstsein.



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