Ten: What am I going to do with you?

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Er lässt dich seit der Pause und dem Vorfall mit Yoonja nicht mehr aus den Augen. Du weißt auch nicht, was in dich gefahren ist und es ist dir auch fast ein wenig peinlich, doch es lässt sich jetzt nicht mehr ändern und das Einzige, was dir einfällt ist, es totzuschweigen. Was natürlich bescheuert ist und du weißt das auch.

Als die Aufräumzeit in der Schule anbricht, schnappst du dir schnell einen Eimer und gehst Wasser holen, in der Hoffnung, dann noch mal nachdenken zu können, was du ihm als nächstes sagen willst. Doch du kommst nicht mal in der Toilette an, denn schon auf den Weg dorthin schließt sich eine Hand um deinen Oberarm und du wirst in ein bereits leeres Klassenzimmer gezogen. Du balanciert dich ein wenig aus und versucht dich zu orientieren.

Du hättest es wissen müssen. Es war einfach eine blöde Idee. Wasser holen. Allein. Du stellst den Eimer an die Seite und streichst deinen Rock glatt. Dann eben doch jetzt. Denk dir irgendwas aus. Sag was sinnvolles.

"Hey Hoseok." Brillant, y/n.

"Was sollte das vorhin?", fragt er ohne Einleitung und du begegnest seinem Blick. Er versucht neutral zu schauen, aber du kennst ihn besser als das und du weißt, er ist irgendwie sauer. Wegen Yoonja? Weil er eine Gelegenheit verpasst hat, eine blöde Bitch flach zu legen? Aufgewärmte Suppe schmeckt doch nicht, er sollte das wissen. Wieder flammt Eifersucht in dir auf. "Keine Ahnung, was du meinst?", stellst du dich stur, doch du kommst nicht umhin, verlegen zu werden.

Die Wärme in deinen Wangen kann nur bedeuten, dass das Blut gerade in eben diese schießt, was das Ganze nicht besser macht. Nervös zwiebelst du eine Strähne deines Haares zwischen den Fingern und versuchst eine andere Antwort zu finden.

Doch nachdenken ist nicht, denn er tritt einen Schritt auf dich zu. Dein Blick schnellt nach oben und er neigt den Kopf und in seinen Blick tritt etwas dunkles, was du so nicht kennst.

Du schluckst leer. Oh Fuck. Du warst noch nie so nervös wegen einem Kerl.

Er ist immerhin nicht mal mehr sauer, sondern eher amüsiert. "Das ist meiner?", zitiert er dich fragend. "Willst du mir weiter erzählen du seist nicht eifersüchtig?" Du weichst seinem Blick aus.

"I-Ich kann nur Yoonja nicht ab", murmelst du. "Vielleicht kann ich sie ja ab?", hakt er nach und dein Kiefer verspannt sich. "Vielleicht will ich ja einfach nur ein bisschen Spaß?"

Du siehst wieder auf. "Aber doch nicht mit ihr!", wendest du ein und sein Grinsen wird etwas breiter, während er einen weitern Schritt auf dich zu macht. "Wer dann? Du sabotierst ja alle." "Die sind eben nicht gut genug für dich." Er lacht leise. "Wer? Dann?" Er senkt die Stimme und du bist erstmal einfach nur überfordert. Er löst Gefühle in dir aus, die du für unmöglich gehalten hast.

"Keine Ahnung...", murmelst du, "Irgendwer der nicht dumm, wie Brot ist, aber dich haben kann." Inzwischen steht er direkt vor dir. Du legst deine Hände an seine Brust und unternimmst einen halbherzigen Versuch, ihn weg zu schieben, um ein wenig Abstand zwischen euch zu bekommen. Ein Versuch, der ihn aber recht wenig interessiert. "Die mich haben kann?" "Du weißt schon, wir sind nur...."

"Sag es nicht", unterbricht er dich und fängt deine Handgelenke ein. Er stösst die Luft aus seinen Lungen.

"Scheiß drauf, ich hab die Schnauze voll. Bis eben dachte ich du tust so, als würdest du es nicht bemerken, weil du simpel nicht willst. Aber wenn ich mir so eine Kacke anhören muss, dann sollte ich wohl mal eine Sache klarstellen..."

Während er spricht drängt er dich zurück und du lässt es dir gefallen, denn du bist viel zu überrumpelt, um was dagegen zu unternehmen und ein nicht mal so kleiner Teil von dir, will ihn auch gar nicht stoppen. "Du frustrierst mich zuweilen, Y/n...", wispert er dunkel, als dein Rücken fast schon harschen Kontakt mit der Wand macht. "Du bist die Letzte, die mich nicht haben kann, also zählst du dich dann zu denen, die dumm wie Brot sind? Ich denke nicht, aber wie es scheint, sind da doch kleine Unzulänglichkeiten, wenn es um eine Sache geht."

Du verstehst nur die Hälfte von dem, was er sagt, denn dein Herzkreislaufsystem macht gleich einen Abgang, wenn er so weiter macht. Er ist dir nah, du kannst seinen Geruch ausmachen, du spürst die Wärme seines Körpers an deinem. Hoseok lässt deine Handgelenke wieder los und legt die dir die Hände an die Hüfte. Langsam streicht er dir an den Seiten hoch bis zur Taille. Er lässt sich Zeit, fast als würde er das Gefühl deiner Silhouette unter seinen Händen genießen und dort wo er dich berührt, hinterlässt er ein Kribbeln, was sich schnell auf deinen ganzen Körper übertragt. Es ist unmöglich, dass er nicht mitbekommt, wie dein Atem stockt.

Du bekommst kein Wort raus, doch ihn scheint das nicht zu stören. Du kennst ihn so nicht. Doch scheiße, es ist einfach heiß, wenn er sich holt, was er will. Er redet einfach weiter.

"Du ignorierst mich gar nicht, du kapierst es nur einfach nicht." Er hebt seine Hand, um dir sanft zwei Finger unters Kinn zu legen. Er hebt deinen Kopf leicht an und mustert dich kurz. Sein Blick fällt auf deine Lippen, dann schaut er die wieder in die Augen und du kannst verlangen lesen. Dir wird heiß. Du weißt, dass er sauer ist, weil du so schwer von Begriff bist, doch dass er die ganze Zeit so ruhig und beherrscht ist, macht ihn nur noch achttausend mal attraktiver.

"Erstens: Dir scheint es entgangen zu sein, aber ich bin ein Mann." Seine zweite Hand wandert wieder ein bisschen tiefer.

"Zweitens: Was denkst du, was es in mir auslöst, wenn du dich noch hübscher machst, als du so schon bist? Du hast keine Ahnung, wie schön du bist, schon morgens, wenn du aus dem Bett fällst." Er beugt sich ein wenig zu dir runter und dein Körper reagiert schon fast von ganz allein. Deine Hände wandern hoch zu seiner Schulter und er erschaudert leicht. Seine Muskeln unter dem dünnen Stoff seines Hemdes fühlen sich fantastisch an und du fragst dich wieder, wie dir entgangen sein konnte, dass er angefangen hatte zu trainieren?

"Drittens..." Sein Daumen streicht leicht über deine Unterlippe und du schluckst trocken. Wenn er will, dass du alles verarbeitest, was er dir sagt, dann ist das definitiv der falsche Weg, denn das Blut rauscht in deinen Ohren, deine Wangen glühen, dir ist unendlich warm und du kannst an nichts anderes mehr denken, als daran, wie sich seine Lippen wohl auf deinen anfühlen und wie es wohl wäre, wenn seine Haare zwischen deinen Fingern hindurchgleiten. Wie sich sein erhitzter Körper an deinem anfühlt, wenn er sich über dir abstützt und...

Nein. Oh Gott. Wie war das mit dem Weihwasser? Das kannst du doch nicht denken. Er ist doch... Deine Gedanken überschlagen sich.

"Drittens wirst du schon selbst wissen", wispert er und du spürst wie sein Lippen beim Sprechen über deine Streifen. Ein angenehmer Schauer erfasst deinen Körper und eine deiner Hände wandert wieder etwas nach unten, über seine Brust und du beobachtest seine Reaktion mit wachsender Faszination. "Eigentlich weiß ich gar nichts mehr...", flüsterst du atemlos zurück.

Ein heiseres Lachen entkommt seiner Brust und er verdreht gespielt genervt die Augen. "Drittens: Du kannst alles von mir haben, was du willst." Hah. Im Moment wolltest du mindestens ein Kind von ihm. Du wirfst ihm einen unsicheren Blick zu und du hast fast Angst, dass er all die Dinge, die dir durch den Kopf schießen von deinen Augen ablesen kann. Auf der anderen Seite aber, wünscht du dir genau das. "Hoseok...."

Sorgsam streicht er durch dein Haar und wickelt sich eine Strähne deines Haares um seinen Finger, während er dich etwas fester gegen die Wand drückt. "Was mach ich nur mit dir?", fragt er und zieht leicht an der Strähne, um dich näher zu seinem Gesicht zu bekommen. "Wie deutlich soll ich noch werden?" Er beugt sich zu dir herab und verbindet eure Lippen zu einem kurzen, jedoch intensiven Kuss.

Als er sich von dir lösen will, folgst du seiner Bewegung instinktiv. Er legt seine Hand an deine Wange und hält dich in Position, während er ein weiteres kleines, dunkles Lachen hören lässt. "Damit kann ich doch arbeiten", murmelt er rau gegen deine Lippen und küsst dich wieder. Deine Augen fallen zu und du merkst nur, wie er den Kopf neigt, um den Kuss zu vertiefen. Zärtlich bewegst du deine Lippen gegen seine, doch ihr werdet beide schon bald fordernder, fast als hätten eure Lippen viel zu lange darauf gewartet, endlich eins zu sein.

Dein Hirn hat sich längst abgeschalten und du genießt seine Zuwendung in vollen Zügen. Du bist schon oft geküsst worden in deinem Leben, aber noch nie so. Es fühlt sich besser an, als jeder Kuss zuvor. Deine Hand fährt in die roten, weichen Strähnen seiner Haare und seine Hand wandert deine Seite wieder hinunter und ehe du dich versiehst, hat er dich hochgehoben, damit er sich wieder aufrichten kann.

Dein Herz, was sowieso schon auf hochtouren arbeitet, macht einen überraschten Hüpfer. Ohne weiter darüber nachzudenken, klammerst du dich etwas mehr an ihn und legst die Beine um seine Taille. Sein Arm schlingt sich fester um dich und du ziehst etwas an seinen Haaren.

Seine Zähne machen leichten Kontakt mit deiner Unterlippe und du verstehst den Wink und öffnest deine Lippen einen Spalt. Er nutzt das um seine Zunge in deine Mundhöhle gleiten zu lassen und deine sanft mit seiner zu umspielen.

Du seufzt in den Kuss und erwiderst ihn leidenschaftlich. Wie jetzt hast du dich noch nie gefühlt. Er befördert dich auf Wolke sieben und zieht sich gleichzeitig in die Untiefen der Hölle. So viel Hingabe hast du noch nie gefühlt, so viel Liebe, aber auch Verlangen und Hunger.

Als du keine Luft mehr hast, löst du dich schwer atmend von ihm und er küsst sich deinen Hals hinunter. Du legst den Kopf auf die Seite und gibst ihm Raum, den er auch gleich nutzt. Deine Zähne machen harschen Kontakt mit deiner Unterlippe, damit du unterdrücken kannst, was alles aus dir heraus möchte. Du spürst das Grinsen an deinem Hals und musst selbst Lächeln. Hoseok fängt deine Lippen in einem neuen Kuss ein.

Es gibt nur eine Person, die das alles noch kaputt machen kann und das bist du selbst und weil du ein Idiot bist machst du das auch.

Als ein lautes Geräusch auf dem Flur zu hören ist, schreckst du zurück. Hoseok stellt dich vorsichtig wieder ab. Er lässt seine Hände an deinen Hüften liegen, doch als sich die Klinke der Tür nach unten bewegt, insistierst du eine Flucht, wie sie dämlicher nicht sein könnte. Du schlüpfst unter seinem Arm hindurch und bringst Abstand zwischen euch beide, stolperst dabei fast über den leeren Eimer, den du vor gefühlten Ewigkeiten da hingestellt hast, lässt den aber stehen und rennst vor die Tür, die dann aufgeht.

Eine eurer Klassenkameraden kommt rein und mustert euch mit einem skeptischen Gesichtsausdruck. "Was macht ihr hier?", fragt sie und du piepst: "Wasser holen", damit schlüpfst du aus der Tür, lässt sowohl Hoseok, als auch den Eimer zurück und wahrscheinlich hat man dich nie so schnell rennen sehen.

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