Nine: What are you up to?

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Er scheint gern zu flirten und das mit jeder, nur nicht mit dir. Das sollte dich nicht stören, ihr seid immerhin beste Freunde, doch irgendwie tut es das doch. Du hast es nicht wirklich ernst gemeint, als du meintest, dass du zur Yandere wirst, aber wenn Yoonja jetzt meint, wieder angelascht kommen zu müssen, dann überlegst du dir das vielleicht doch.

Sie ist wieder in seiner Umlaufbahn, allein schon, weil er ja jetzt eine Zeit lang mit den 'coolen' 'Badboys' rumgehangen ist.

Seit er wieder mehr bei dir war, war er weniger bei ihnen, aber von einem dieser Spezialfälle konnte Hoseok einfach nicht lassen. Er war sowas wie ein Freund geworden und Hoseok wollte jetzt, dass er und du euch auch gut versteht. Sein Name ist Namjoon und du weißt noch nicht, wie groß diese Katastrophe werden wird, aber du wirst diesem Typen eine Chance geben.

Hoseok zu Liebe.

Hoseok sitzt neben dir, halb in deine Richtung gedreht und du hast die Füße mit auf seinem Stuhl. Dein Stuhl steht ihm zugedreht, damit das auch funktioniert und nun kannst du dich gar nicht mehr auf den Manga, den du auf deinen Knien liegen hast konzentrieren, denn er sitzt direkt in deinem Sehfeld und du musst den Blick nur minimal anheben, um ihn über deine angezogenen Knie hinweg beobachten zu können.

Du liest also weiter. Nein, also...
Du versuchst also weiter zu lesen.

Fuck that, du tust so als würdest du lesen, aber du lässt ihn nicht aus den Augen, denn jedes Mal, wenn er selbst den Blick hebt, lächelt er wieder ein anderes Mädchen an, dass ihn im Vorbeigehen grüßt.

Weiß er, dass du ihn anstarrst? Wenn ja, dann spielt er sehr gut den Unschuldigen.

Er ist schon fast am Ende seines Bandes und traditionell liest er immer den ersten irgendwo allein, oder, während du in deinem Buch herum kritzelst. Hoseok ist immer zuerst dran, denn er kauft sie ja auch. Seine Sammlung war beträchtlich. Er brachte dir nicht alles, was er hatte mit, sondern nur das, von dem er glaubte, dass du es gut finden würdest.

Bis jetzt lag er nie daneben und weil ihr etwa gleich schnell lest, beziehungsweise wegatmet, gibt er dir immer den ersten, wenn er den zweiten liest. Wenn er den fertig hat, bist du durch mit dem ersten, bekommst den zweiten und er nimmt sich den dritten und so weiter.

Auf diese Art und Weise habt ihr, als ihr noch jünger wart, manchmal ganze Nachmittage zu Nächten werden lassen. Das Ding war heute aber... er war schon zu zwei Dritteln durch und du last zum vierzehntausendsten Mal die zehnte Seite. Das wäre vielleicht anders, wenn ihr in eurer Freistunde einfach raus gegangen wärt. Du merkst es dir fürs nächste Mal.

"Hey Hoseok." Fiel denen nichts anderes ein? Wenn du noch mal ein 'Hey' hörst, dann würdest du sicher, wen auch immer, der es verlauten lässt, an den Haaren ziehen. Er sieht auf und auf seinen herzförmigen Lippen breitet sich ein wunderschönes Lächeln aus.

"Hey."

Okay, er hat Narrenfreiheit, er darf Hey sagen. Das Mädchen beißt sich auf die Lippe und sendet eindeutige Signale. "Wie geht es dir?", fragt sie. Du glaubst ihr Name war Yuna. Aus der Parallelklasse. "Gut und selbst?" Sie lächelt und befeuchtet ihre Lippen und du beißt die Zähne zusammen, denn irgendwie, aus irgendeinem Grund, will dir was bissiges entfleuchen.

"Prima, was machst du am Freitag?" Freitag? "Ich weiß noch nicht?" Warum grinst er so? "Wir könnten das gleiche machen...", Yuna schlägt einen verführerischen Ton an, "... wie letzten Freitag." Letzten Freitag? "Was hältst du davon?" Noooooo. Hell no. Nichts da. Nicht unter deiner Aufsicht! Diese Alte sollte dringend ihren Scheiß aus deinen Cornflakes raus halten!

"Hoseok, am Freitag geht nicht", sagst du schnell. Er sieht dich überfahren an. "Wir wollten doch diese Sache machen", 'erinnerst' du ihn nur freundlich. Er zieht eine Augenbraue hoch. "Achjaaa... diese Sache...", sagt er, doch man merkt, dass er keine Ahnung hat, was du meinst.

"Welche Sache?", fragt Yuna, aber du zischt nur. "Geheim!", sagst du. "Nichts für deine zu großen Ohren." Sie fasst sich an die Ohren. "Du findest sie zu groß?", fragt sie und es tut dir fast schon wieder leid.

"Nein, sie sind süß und jetzt schwirr ab", relativierst du wieder und schickst sie gleich weg. Zu deiner Erleichterung, ist sie perplex genug, einfach zu gehen. Du schaust wieder auf deinen Manga, doch du spürst Hoseoks Blick auf dir und es macht dich nervös.

Irgendwann siehst du auf und tatsächlich trifft dein Blick seinen. "Was?", fragst du unschuldig und er räuspert sich. "Dir ist klar, dass wir jetzt Freitag irgendwas schönes machen müssen?", fragt er und du zuckst mit den Schultern. "Wir machen jeden Tag was Schönes, Hoseok", antwortest du nonchalant und senkst den Blick wieder.

"Du bist eine ziemlich miese Yandere. Solltest du nicht von weitem Schmachten und mir gegenüber kein Wort raus bekommen und dann nachts die verschwinden lassen, die versuchen bei mir zu laden? Nein? Stattdessen grätscht du einfach gleich zwischen." Du lachst nur leise.

"Dann bin ich halt die Beste-Freundin-Yandere. Gibt keinen schlimmeren Cock-Blocker als die." Du wendest dich wieder dem Buch zu und lässt dich etwas weiter runter rutschen, bevor du weiter sprichst.

"Es geht doch nichts über eine gute, alte Sabotage." Er zieht die Augenbrauen nur noch etwas mehr zusammen. "Bist du eifersüchtig?" Du imitierst seinen Gesichtsausdruck, ohne es zu merken. Obendrauf kommt ein Schmollen. "Nein? Sollte ich? Warum? Ich bin nicht eifersüchtig. Ich bewahre dich nur vor Geschlechtskrankheiten."

"Ich weiß wie man Kondome benutzt, danke."

Du schluckst. Ein kleiner Gedanke, den du vor ein paar Monaten in die Untiefen deiner hintersten Hirnwindungen verbannt hattest, kämpft sich deinen Weg zurück an die Oberfläche und er lässt sich viel, viel schwerer wieder zurück verbannen, als vor einem Jahr noch.

Die Verknüpfung von Hoseok zu Sex wird dir bestimmt nicht gut tun. Wenn du diesen Gedanken Platz zum Wachsen lässt, dann musst du bald Weihwasser trinken, um deine Seele wieder rein zu waschen, denn er macht es dir nicht leicht.

Es waren Veränderungen an ihm geblieben, so wie er gesagt hatte. Seine Haare hatte er inzwischen nachgefärbt und auch, wenn du immer noch irgendwie am Schmollen warst, weil er dich nicht nach deiner Meinung gefragt hatte, musstest du unterm Strich zugeben, dass es ihm verdammt gut steht. Auch, was er jetzt mit seinen Klamotten machte war... Du hast nichts gegen die ripped Jeans. Poloshirts hatten ihm nie gestanden, dass er jetzt auf Tanktops oder farbige Hemden, die er sich nur halb reinsteckte gewechselt war, war eine Verbesserung. Sobald er die Schuluniform auszieht- und selbst die trug er jetzt... anders - verwandelt er sich in einen Instagramstar. Nur ohne Instagram.

Es steht ihm wirklich verdammt gut und inzwischen war auch die Dauerangepisstheit und Traurigkeit von ihm abgefallen und er trägt den neuen Look mit Charme und als der Sonnenschein, der er ist. Das Einzige, was du scheiße daran findest ist, dass es nicht deine Idee gewesen war. Rote Haare... Da hättest du drauf kommen müssen.

Doch am Ende des Tages war es eigentlich Wurst, wie er aussah. Über was du wirklich nachdenken musstest und das fast die ganze Zeit, waren die kleinen Wechsel seiner Attitüde.

Wo nahm er plötzlich dieses freche Grinsen her? Seit wann gab es neben dem Sonnenschein auch einen Mondschein?

Seit wann war er so... offensiv?

Es waren Dinge, die vorher gefehlt hatten, weswegen es leicht war, seine Freundin zu sein, ohne in Flammen aufzugehen. Doch nun erwischt du dich manchmal dabei, wie du an seinen Lippen hängst, aber nicht, weil du ihm einfach zuhörst, wie du es sonst tust, nein du hängst wirklich an seinen herzförmigen Lippen.

Von einer merkwürdigen Neugier erfasst, starrst du sie an und fragst dich, ob sie wohl weich sind. Wenn dann auch noch casual seine Zunge hervor blitzt, weil er scheinbar unterbewusst seine Lippen befeuchtet, oder was auch immer er tut - lass deine verdammte Zunge in deinem Mund, Jung Hoseok, danke - dann ist es eh vorbei. Error. Y/n.exe stopped working.

Du atmest tief durch und versuchst rational klar zu kommen.

Es ist immer noch Hobi. Es ist immer noch Hobi! EsistimmernochHobi!! EsIsTiMMeRnOcHHoBi!!!

Du hast Angst darüber nachzudenken. Er mag offensichtlich jedes Mädchen, außer dich. Einseitige Gefühle würden euer Verhältnis vielleicht irreparabel zerstören und das willst du nicht. Also versuchst du es zu unterbinden.

Doch irgendwie kannst du auch nicht aus deiner Haut. Nicht ganz zumindest. Schon gar nicht, wenn wieder die Nächste versucht, sich ihm zu nähern. Du kannst dich einfach nicht zurück halten. Er bemerkt dein Verhalten natürlich und du fragst dich ernsthaft, was er wohl denkt, denn gefühlt zum ersten Mal in deinem Leben weißt du es nicht und das macht dich zusätzlich wahnsinnig.

Ihr sucht eure Sachen zusammen und geht wieder zum Unterricht, aber du kannst dich kaum konzentrieren, denn du denkst wieder und wieder darüber nach. Wenn du einen Augenblick ehrlich mit dir selbst bist, dann weißt du, dass du wirklich eifersüchtig bist und es gefällt dir nicht, denn du weißt auch, dass das in die Hose gehen könnte und das nicht gerade glimpflich.

Also nimmst du dir vor, dich wieder zurück zu halten. Dieser Ansatz hält jedoch nur drei Tage. Dann kommt Yoonja.

Alle, aber nicht die! Wenn du und Hoseok Hänsel und Gretel seid, dann ist sie die alte Hexe, die Hänsel fressen will. Oder noch besser. Wenn ihr Aurora und Phillip seit, dann war Yoonja Maleficent!

Nur, dass du Phillip bist und Hoseok ist Aurora.

Verwirrt von deinen eigenen Gedanken siehst du erst mal zu, wie sie mit schwingenden Hüften angewackelt kommt. Sie lässt sich auch nicht allzu viel Zeit.

"Hey Hoseok." WIRKLICH?

Yoonja nimmt seinen Kragen in die Hände und beginnt damit rum zu spielen. "Ich denke wir müssten Mal reden, ich habe so viel nachgedacht in letzter Zeit..." Wow, dass ihr Kopf noch nicht in Flammen stand, weil das Holz darin sich entzündet hat? "Wirklich?", fragt er und warum legt er dabei ein Hand an ihrer Hüfte ab?

"Ich vermisse dich...", säuselt sie. Wenn sie so weiter macht, dann wird sie gleich auch ihren Kopf vermissen, der ist sowieso nur Deko. "Wiiiirklich?", fragt er und seine Stimme wird einen Deut tiefer. Was zum... Hoseok? Das ist doch nicht sein Ernst! Du wirfst ihm einen bösen Blick zu aber er sieht dich nicht. "Es ist kalt nachts..." Es ist Sommer, du dumme Hure!!

Was will sie, huh? Sie hat ihn immer schlecht behandelt, fast von Anfang an eigentlich und er scheint alles vergessen zu haben?!

Was wollte er? Nur eine schnelle Nummer mit der Ex? Mit ihr was neues starten? Was hatte er vor?!

Was auch immer es ist, der Gedanke tut dir weh. Er macht dich rasend. Dieses Stechen in der Brust ist kaum auszuhalten, also schiebst du dich zwischen die beiden und löst Yoonja von Hoseok. Du schiebst sie ein Stück weg. "Zieh dir was an, dann ist es schon nicht mehr ganz so zugig", rätst du ihr freundlich und verschränkst die Arme.

"Oder such dir halt weiter ganz verzweifelt einen Kerl, aber nicht diesen, das ist meiner."

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