Liebe ist kein Zahlensystem...

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163 Tage. 3.912 Stunden. 34. 720 Minuten und jede davon ist jetzt bedeutungslos. Ich hätte niemals gedacht, dass es so weh tun kann. Für mich war die wahre und reine Liebe immer ein Mythos. Etwas was Menschen sich ausgedacht haben, damit sie einen Grund haben dieses Leben zu überstehen. Eine Illusion, an der sie sich verzweifelt festklammern, um nicht von der erbarmungslosen Realität den Boden unter den Füßen weggespült zu bekommen. Doch ich habe falsch gelegen. Schon in dem Moment, als ich dich kennengelernt habe, wusste ich wie komplett daneben ich lag. Und jede einzelne Sekunde die ich mit dir geteilt habe, hat mich in meinem neuen Glauben bestätigt. Ich wünschte ich wäre bei meinem alten Glauben geblieben, denn dann würde es jetzt nicht so verdammt weh tun. Ich habe es noch nie verstanden, wenn jemand in einem Buch gesagt hat, dass es sich anfühlt, als wäre einem das Herz herausgerissen worden, denn schließlich ist dein Herz nur ein Organ, aber jetzt verstehe ich es. Du hast mir mein Herz rausgerissen und es einfach mitgenommen. Und jetzt stehe ich hier und kann nicht mehr atmen ohne dich, weil du mir den Teil gestohlen hast, den ich dafür brauche. Du hast klammheimlich Besitz ergriffen, von dem Teil den ich am meisten brauche, bis du selbst dieser Teil warst. Und dann bist du gegangen. Ich werde dich ewig dafür lieben, dass du mir gezeigt hast, dass es Liebe gibt. Und ich werde dich ewig dafür hassen, dass du mir beigebracht hast was echter unverfälschter Schmerz ist. Ich hasse dich dafür, dass ich alles an dir liebe. Die Art wie du deine Nase krausziehst, wenn du angestrengt über etwas nachdenkst. Das Funkeln, das immer dann in deine Augen tritt, wenn dich etwas echt begeistert. Die Bewegung mit der du dir immer diese eine vorwitzige Locke aus dem Gesicht streichst, die dir ins Gesicht fällt Ich hasse dich für jede dieser kleinen Dinge, die es mir unmöglich machen dich zu vergessen. Ich erinnere mich nur an die guten Momente. An denen du mich so voller Liebe und Wärme angeschaut hast, dass ich kurzzeitig vergessen habe wie man atmet. Und weil ich mich nur an diese Momente erinnere, tut es immer wieder aufs Neue weh, wenn ich an unsere letzte Begegnung denke. Ich kann nicht begreifen was passiert ist. Habe ich dich eingeengt? War ich dir nicht genug? Was hat dich dazu getrieben mich hier zurückzulassen, alleine in dem Meer aus Schmerz in dem ich gerade treibe? Ohne dich als Rettungsring, bin ich dem unbarmherzigen Spiel der Wellen ausgeliefert, kann mich der Macht mit der sie an mir reißen nicht erwehren und ich ertrinke. Ich has-. Meine Hand die den Stift hält mit, dem ich diesen Brief schreibe zittert. Ich versuche den Satz zu Ende zu bringen, doch ich kann mich nicht dazu durchringen. Ohne es kontrollieren zu können, schaue ich dabei zu wie meine Hand Bewegungen ausführt. Die Buchstaben verschwimmen vor meine Augen, doch ich weiß ohne hinzusehen welche Worte sie ergeben. Es tut so weh, aber es stimmt. Ich has liebe dich.

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