~Thirtytwo~

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Ich blieb weiterhin an dem Tisch sitzen und schaute mir noch einige Möbel an und setzte einige auf die Merkliste, bis mir jedoch die Geduld ausging und ich den Laptop zuklappte.

Yonathan war bereits eine halbe Stunde in seinem Büro verschwunden. Nur Rose kam nach zehn Minuten wieder heraus und ging in ihr Zimmer. Ungeduldig wie ich war, stand ich auf und lief mit leisen Schritten auf das Büro von Yonathan zu. Die Tür war verschlossen, dennoch konnte ich seine Stimme leise durch die Tür vernehmen.

Allerdings verstand ich nicht ein einziges Wort. Er schien eine komplett andere Sprache zu sprechen, weshalb mir die Worte von Rose in den Kopf kamen.

Die russische Regierung, …

Sprach Yonathan russisch?

Er verblüffte mich immer mehr, auch wenn ich das Gefühl nicht loswurde, dass mehr hinter all dem steckte. Warum waren die Russen hinter ihm so her?

„Sky.“

Ich zuckte heftig zusammen, als Rose plötzlich neben mir stand. Sie sprach zwar leise, dennoch war ich so vertieft Yonathan’s Worte zu verstehen, dass ich ihre Schritte gar nicht wahrnahm.

„Sorry“, murmelte sie, während ich meine Hand auf mein rasendes Herz legte. „Komm mit.“

Sie deutete mir, dass ich ihr folgen sollte, weshalb ich mich schweren Herzens von der Tür löste und ihr nachging. Es wunderte mich, wieso ich ihr folgen sollte und wieso auch immer, machte ich mich bereits auf einen Anschiss von ihr bereit.

Sie sprach sonst nicht mit mir und ignorierte mich größtenteils, weshalb ich auch immer dachte, sie mochte mich grundlegend einfach nicht.

„Du solltest wenigstens versuchen heimlich zu lauschen“, sagte sie, als er in der Küche ankamen. Umgehend stieg mir mein Blut in den Kopf, doch sie lächelte mich nur an.

„E-es tut mir leid. Ich wollte mich nicht einmischen, oder so“, verteidigte ich mich.

„Es ist verständlich, dass du neugierig bist, aber Yonathan fände es sicher nicht so schön.“ Ich wusste, dass sie damit richtig lag und auch, dass sie mich nur davor bewahren wollte erneut erwischt zu werden. Ich wurde nur dieses seltsame Bauchgefühl in ihrer Nähe nicht los.

„Ich weiß über eure Vereinbarung bestens Bescheid und es freut mich, dass er dich hat. Er wirkt etwas ausgeglichener seit einigen Tagen.“

Ich nickte lediglich als Antwort, denn ich hatte keine Worte, die ich ihr hätte erwidern können, ohne dass es bösartig geklungen hätte. Sie kam näher an mich heran und raunte mir leise etwas zu.

„Du traust mir nicht, verständlich. Aber ich bin nicht die, der du misstrauen solltest. Ich möchte dich schützen.“

Ich wollte sie fragen, wovor oder wen sie mich schützen wollte, aber da ging die Tür von Yonathan’s Büro auf, weshalb Rose sich eilig einige Schritte von mir entfernte. Er bedachte uns skeptisch für einige Sekunden und ich dachte für einen kurzen Moment, dass er uns nun beiden nicht mehr über den Weg trauen würde, doch stattdessen lächelte er mich sanft an.

„Worüber tuscheln die Damen denn?“

Ich merkte in dem Moment, wie wenig ich ihn kannte und wie sehr ich ihm dennoch vertraute. Dies konnte definitiv nicht gesund sein.

„Das bleibt unser Geheimnis, richtig Sky?“, zwinkerte mir Rose zu. Sichtlich überfordert mit der gesamten Situation, schaute ich zwischen ihr und Yonathan hin und her, ehe ich leicht mit dem Kopf nickte.

„Freut mich, wenn ihr beiden euch versteht. Dann stört mich nicht einmal das Getuschel“, meinte er und zog mich sanft an seine Brust. „Solange ihr nur Gutes über mich redet.“

Was versteckte dieser Mann?

Er konnte es zwar gut überspielen, aber ich wusste mittlerweile, dass es irgendwas gab, was er versuchte vor mir zu verheimlichen.

Oder wurde ich paranoid?

„Wer sagt, dass wir über dich reden? Die Welt dreht sich nicht nur um dich, Kingsley“, lachte Rose. Erneut kam in mir dieses Gefühl von Eifersucht hoch, obwohl sie eindeutig freundschaftlich miteinander umgingen.

„Vielleicht nicht die Welt, aber deine Gehaltsabrechnung“, konterte Yonathan, woraufhin mir ein leises Kichern entkam. Rose durchquerte die Küche und blieb direkt neben mir stehen.

„Sei froh. Du bekommst sein Geld und seine nette Seite“, flüsterte sie, was mich erneut zum Schmunzeln brachte.

„Wer austeilt, muss auch einstecken können!“, rief er Rose hinterher, welche ihm nur den Mittelfinger zeigte.

Ab dem Moment war ich mir sicher, dass die beiden niemals etwas miteinander anfangen würden. Sie war seine Assistentin und über die Jahre auch eine Freundin für ihn geworden, auch wenn er diese ebenso bezahlte.

Nur stellte sich mir die Frage, wie viel Rose wusste. Sie wollte mich schützen, aber vor wen? Vor Yonathan? Wobei dieser auch sagte, er wollte mich schützen.

War ich denn überhaupt wirklich in Gefahr?

„Was los, Princess?“, riss mich Yonathan aus meinen Gedanken. Mir kam in den Sinn, dass ich Yonathan nur darauf ansprechen musste, um die nötigen Informationen zu erhalten, denn nur wer Fragen stellt, konnte auch Antworten bekommen.

„Ich habe letzte Nacht die Unterhaltung zwischen Rose und dir gehört“, fing ich vorsichtig an zu sprechen. Yonathan ließ sich nichts anmerken, was es mir schwer machte, seine Reaktion einzuschätzen.

„Du sagtest, du müsstest mich schützen. Wovor musst du mich schützen, Yonathan?“

Ich erkannte, wie er seine Kiefermuskulatur anspannte. Dies tat er immer, sobald ihn etwas nicht passte. Es vergingen Sekunden, in denen er keine einzige Regung zeigte und ich bereute es, ihm von meinem Lauschen erzählt zu haben.

„Vor der Öffentlichkeit“, sagte er letztlich doch und verwirrte mich damit noch mehr.

„Ist man nicht gerade in der Öffentlichkeit sicher?“, blinzelte ich ungläubig. Dachte er wirklich, er konnte mich für dumm erklären?

„Ich meine damit, dass ich dich vor der negativen Presse schützen möchte“, erklärte er, was dann doch irgendwie logisch klang, aber wiederum auch nicht.

„Du wolltest dieses Engagement doch, damit ich dich auf Veranstaltungen begleite! Und jetzt möchtest du mich von der Öffentlichkeit fernhalten, aus Angst man könnte etwas Gemeines über uns schreiben?“

„Nein! Ich möchte nicht angreifbar sein und das werde ich definitiv, sobald man uns zwei sieht!“ Yonathan’s Stimme klang bereits gereizt, ehe er jedoch tief durchatmete.

„Hör mal. Es gibt viele Menschen, die weitaus mehr wollen und dafür Grenzen überschreiten und zu unfassbaren Mitteln greifen. Ich möchte, dass dir nichts geschieht, ebenso möchte ich mein Geschäft nicht gefährden“, meinte er, ehe er mein Gesicht in seine Hände nahm. „Du bist in Sicherheit. Darüber musst du dir absolut keine Sorgen machen.“

„Na gut“, sagte ich letztendlich, auch wenn ich das Gefühl nicht loswurde, dass hinter alldem mehr steckte, als Yonathan bereit war, mir zu erzählen.

„Mach dir keine Gedanken“, fügte er mit einem Kuss hinzu. Er hatte auch leicht reden. „Hast du bereits Möbel gefunden?“

Er lenkte das Thema gekonnt in eine andere Richtung, weshalb ich meine Augen verdrehte.

„Denkst du echt mich interessieren jetzt irgendwelche scheiß Möbel?“

Sofort haute ich mir selbst meine Hand vor den Mund und hielt meinen Blick auf den Boden gerichtet. Allerdings spürte ich augenblicklich seine Finger an meinem Kinn, während er mit schmerzlichem Druck meinen Kiefern drückte. Nur zögerlich schaute ich in das Meeresblau seiner Augen und eine Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen, als er mit seinem Gesicht unmittelbar vor meines kam und mir mit tiefer, fester Stimme etwas zuraunte.

„Das war deine letzte Verwarnung“

_______

Besser spät als nie 😂

Tut mir leid, dass das Kapitel nicht schon paar Stunden früher online kam, aber für mich war es jetzt echt schwer, nicht zu viel zu verraten 😂

Auch hier bin ich natürlich auf eure Theorien gespannt und ob ihr es Yonathan so einfach ankauft 😉

❤❤❤

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