》3.《

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Dean

Meine Hündin Cora zu sehen freut mich. Ich bin mit ihr durch die Hölle gegangen und dass sie mich so stürmisch begrüßt, zeigt wieder mal, wie sehr sie mich vermisst hat. ,,Braves Mädchen.", sage ich ihr wieder, worauf ihr Schwanz nur noch stärker hin und her wackelt. Ich wende mich zu meinem Kumpel Sam Brandon, der mit mir die Ausbildung zur Arbeit mit Hunden absolviert hat. ,,Wie geht es dir?", fragt er mich mit einem ernsten Ausdruck auf dem Gesicht. ,,Habe lange nichts von dir gehört." Sam scheint völlig die Gruppe neben uns zu vergessen, also räuspere ich mich kurz und antworte ihm nur kurz mit einem ,,Mir geht es wieder gut." Er sieht mich noch einmal kurz prüfend an, widmet sich aber wieder den Besuchern. Die Gruppe von Jugendlichen müsste eine Klasse sein und der ältere Mann und die junge Frau, die mich interessiert gemustert hat, sind bestimmt die Lehrer oder Betreuer. Die Frau ist hübsch, das muss man ihr lassen. Sie sieht ziemlich jung für eine Lehrerin aus, also muss sie erst vor kurzem das Studium beendet haben. Die Frau hat lange dunkelblonde, gewellte Haare, die ihr über ihre Schultern fallen und große, unschuldige Augen. ,,Okay, wenn es keine Fragen mehr gibt kann ich Sie ja jetzt zur nächsten Station bringen und..", Sam wird von seinem Funkgerät unterbrochen. ,,Sorry, ich werde gebraucht. Dean, kannst du die Gruppe zu Rodgers bringen?", entschuldigend sieht er mich an. ,,Ja, kein Problem. Ich nehme Cora kurz mit.", eine andere Wahl hatte ich ja wohl kaum. ,,Okay, danke.", damit entfernt sich Sam von uns und redet in sein Funkgerät. ,,Okay, dann mal los." Ich weiß nicht so wirklich, was ich zu der Gruppe sagen soll, also gehe ich einfach vor in Richtung des Büros, in dem ich vorhin schon war und drehe mich nur kurz um, um mich zu vergewissern, dass die Besucher mir folgen. Cora läuft an meiner linken Seite aufmerksam neben mir her und erinnert mich damit an alte Zeiten, als wir vor ein paar Jahren das erste Mal zusammen in Afghanistan waren. Wir überqueren das Gelände, auf dem eine Gruppe von Soldaten stehen. Wir gehen gerade an ihnen vorbei und ich bemühe mich weniger zu humpeln, um den mi Mitleid gefüllten Blicken zu entgehen, als ein bekanntes Gesicht auf mich zu geht. Thomas Linston. Ein Ranger der mit mir letztes Jahr in Afghanistan war. Er war einer anderen Truppe zugeordnet und war in der Gruppe der Soldaten, die mich gerettet haben. Mit einem breiten Grinsen geht er auf mich zu und klopft mir auf die Schulter. ,,Dean Tyson, der Unsterbliche. Schön dich endlich mal wieder zu sehen. Wie geht's dir nach der ganzen Sache, du weißt schon?" Durch seine laute Begrüßung werden auch die anderen Jungs aufmerksam und drehen sich zu uns um. Ich höre ein paar freudiger Begrüßungen und nicke ihnen nur kurz zu. ,,Mir geht's gut. Ich muss jetzt aber weiter zu Rodgers. Wir sehen uns.", ich habe jetzt keine Zeit und Lust mit den anderen zu reden und gehe zügig weiter, um die Gruppe hinter mir nicht warten zu lassen. ,,Hier scheint man ja ein gutes Verhältnis untereinander zu haben.", der ältere Lehrer schließt zu mir auf und wartet auf eine Antwort von mir. ,,Ja, man durchlebt so viel, das schweißt einen zusammen. Hier würde jeder für einen anderen sterben." Die Frau, die unser kurzes Gespräch mitbekommen hat sieht mich neugierig an, als würde sie noch irgendetwas von mir erwarten. Vielleicht eine Erklärung? Aber wofür? Sie scheint mich mit ihrem Blick zu durchbohren, aber da kommen wir schon an dem Gebäude des Büros an und Rodgers tritt durch die Tür zu uns. Er sieht mich mit einem fragenden Blick an. ,,Brandon musste wohin.", das reicht ihm als Antwort. ,,Ich muss los.", deute ich Rodgers an, als Zeichen, dass ich nicht länger hierbleiben wollte, sonder lediglich die Gruppe vorbeibringen wollte. ,,Ich melde mich bei Ihnen wegen des Jobs.", ich nicke kurz in seine Richtung und verabschiede ich beim Vorbeigehen an der Klasse mit einem ,,Tschüss" und gucke dabei der hübschen Frau in die Augen. Sie lächelt leicht und konzentriert sich dann auf Rodgers. Ich höre noch wie dieser sich vorstellt, doch dann entferne ich mich soweit mit Cora, dass ich sie nicht mehr höre und spüre lediglich einen Blick in meinem Rücken. Als ich mich umdrehe, bestätigt sich meine Vermutung, als diese großen, schönen Augen mir hinterher sehen. Ich bringe Cora wieder zurück in ihren Zwinger und fahre nach Hause.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro