Kapitel 35

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Thomas Sicht:

Ich verwandelte mich in einem Wolf und sprintete durch die Schatten auf den Hafen zu, bei dem tragischerweise viele Soldaten standen. Was sollte ich bloß tun? Da fiel mir ein, was meine Eltern mir beigebracht hatten, Pläne schmieden und alles zu überdenken! Eine der wenigen Sachen, die ich befolgte, denn gegen die meisten Anweisungen von ihnen ignorierte ich. Sie wollten, dass ich mich ganz anders verhalte als so wie ich bin. Ich sträubte mich, ich wollte nicht an sie denken. Viel wichtiger war es jetzt, dass ich von dieser Insel kam und dann mit den Anderen Armanda rettete! Da bemerkte ich, dass die Soldaten gerade in einen Schuppen gingen und schon setzte sich in meinen Kopf ein Plan zusammen. So könnte es funktionieren!

Cat Sicht:

Vorsichtig streichelte ich die bestürzt zitternde Kathi. Seit sie erfahren hatte, dass ausgerechnet ihre Mate, Susie, an der Entführung Armandas beteiligt war, war sie am Boden zerstört. Jetzt schluchzte sie auf:

,, Ich verstehe einfach nicht, warum sie das getan hat?", ich wusste, dass sie gerade einfach nur wollte, dass ich ihr zuhörte. Sie schaute mich dankbar an, auch wenn sie Berührungen eigentlich nicht mochte, entspannte sie meine Berührung gerade. Auf einmal hörten wir ein Poltern von oben und Percy, der sich bisher im Hintergrund gehalten hatte, wurde von Eddy gerufen und setzte sich in Bewegung, nachdem er mich mit seinen Augen gefragt hatte, ob ich alleine klarkomme. Sofort nickte ich ihm zu und schon war er verschwunden.

,, Was glaubst du wird jetzt mit ihr passieren?", Kathi schaute mich mit Tränen in den Augen an.

,, Ich weiß es nicht...", flüsterte ich leise, denn ich wollte sie nicht noch mehr verunsichern, aber ihre Frage gleichzeitig auch nicht ignorieren. Wie sich fühlen müsste, konnte ich mir gar nicht vorstellen.

Es war doch schon eines der schrecklichsten Gefühle, wenn jemand Geliebtes dich verrät. Aber die Mate Bindung war die größte Verbindung, die man je im Leben, haben würde und dann verriet jemand diese Bindung. Und welche Vorwürfe müsste Kathi sich machen? Denken, was passiert wäre, hätte sie Susie nie kennengelernt hätte? Was passiert wäre, hätte sie uns nie einander vorgestellt? Ich versuchte ihr mit meinen Gedanken und Körper so gut, wie ich konnte, Trost und Kraft zu spenden.

Da fiel mir etwas schlagartig ein, ich war doch eine Dämonin, wenn ich es richtig anstellte, könnte ich ihr durch meine Kräfte neue Energie schenken. Zwar hasste ich diese Dämonengabe und hatte mir selbst versprochen diese niemals anzuwenden, doch das war ein Notfall, oder etwa nicht? Ich würde diese Gabe ja nicht zum Manipulieren nutzen, wie es die anderen Dämonen taten, sondern nur um ihr neue Kraft zu schenken.

Ich begann meinen magischen Kern in meinem Herz zu suchen, dann sah ich etwas vor mir: Ein leuchtender roter Energieball, von dem ich mich eigentlich seit ich vier war, ferngehalten hatte, seit sie mich Monster genannt haben. Doch jetzt griff ich danach und fühlte wie die Magie mich durchfloss. Es fühlte sich an wie als ob jemand mich umarmen würde und tausende Blitze durch meinen Körper leiten, die mich beruhigten. Dann spürte ich, dass meine Flügel, meine Hörner und nach kurzer Zeit auch mein Dämonenschwanz rauswuchsen. Ich versuchte diese Energie, diese Kraft in Kathi rüberzuleiten, sodass sich vor meinen inneren Auge ein roter Strom in ihre Richtung bewegte. 

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