Kapitel 39

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Susies Sicht:

Ich hörte sie, ich roch sie und ich konnte nicht ausatmen, weil er, diese bösartige Erschaffung meines ehemaligen Boss, sein Messer an meinen Hals hielt. Das eiskalte Messer, welches am Griff mit Edelsteinen verziert war, das Messer meines Vaters. Dann öffnete sich die r quietschend und quälend langsam, während ich mich auf meinen baldigen Tod vorbereitete, denn ich konnte nicht weg, nicht solange ich von ihm gefesselt war.

,, Da seit ihr ja!", zischte das Ding lächelnd, als Armandas Mates und... Kathi reinkamen. Was machte sie denn hier?

,, Was willst du?", fragte Edmund und verdrehte gelangweilt die Augen. Allerdings ballten er und auch Thomas die Fäuste. Es wunderte mich, dass der Wolf noch nicht auf diesem Ding lag, bereit es zu töten. Ich sah zu meiner Mate, um sie vielleicht das letzte Mal zu sehen: Ihr Mund war sperrangelweit geöffnet und ihre Augen waren auch riesig geworden.

,, Ich?", fragte das Ding scheinheilig ,, Ich räche nur meine Herrin!", mit diesen Worten rammte das Wesen mir das Messer in meinen Hals und verschwand in einem nebligen, weißen Rauch, der sich ringelte wie Tentakel.

Ich hatte geahnt, dass das passieren würde. Ich hatte geahnt, dass es schmerzen würde und viel Blut fließen würde. Doch ich hätte nie geahnt, dass es sich schlimmer anfühlen würde, als alle Folter, die ich je erlebt hatte. Aber wenigstens hatte ich die Wahrheit gesprochen und meine Mate kennengelernt und das hatte sich gelohnt! Mit diesem Gedanken schlossen sich meine Augen langsam und ich war bereit für den Tod.

Kathis Sicht:

Nein! Nein! Alles nur das nicht! Ja, ich war sauer auf sie gewesen, trotzdem hatte ich sie geliebt. Ich schaute sie nur an, sah, wie sie verblutete. Doch ich war wie festgefroren, während meine Welt zusammenbrach. Plötzlich wurde ich aus der Starre gerissen, als Thomas sich in den Arm schnitt und Susie das Blut einflößte. Sofort rannte ich zu ihnen:

,, Was tust du?", verlangte ich schweratmend, als würde mir gleich die Luft ausgehen, zu wissen.

,, Wonach sieht es denn aus?", als ich nicht antwortete, fuhr er genervt fort ,, Ich versuche ihr das Leben zu retten!", er zog angestrengt die Brauen zusammen.

,, Wie?"

,, Werwolfblut wirkt heilend, aber mit deinem Blut, dem Blut ihrer Mate, ist es wahrscheinlicher, dass sie überlebt", sofort wuchsen meine Schlangen, die ihre Köpfe hängen ließen, raus und bissen in meinen Finger, sodass es schwach anfing zu bluten und je öfter sie reinbissen immer stärker wurde. Doch es schmerzte nicht, da die Angst meine Mate zu verlieren größer war, als jeder andere Schmerz, denn ich je erleben könnte. Meine Seele wurde förmlich auseinander gerissen und mein Herz gesprengt, dazu kam, dass diese Schmerzen sich mit jeder Sekunde verdoppelte. Ich hielt ihr den Finger an den Mund und begann zum ersten Mal in meinem Leben zu beten. Alles was ich wollte war nur, dass sie überlebte, denn was sollte ich ohne sie tun.

Tropf, Tropf, es floss immer mehr Blut und ihre Augen waren immer noch geschlossen. Bitte, bitte! Irgendwann zog Thomas, sein Arm weg:

,, Es ist hoffnungslos"

,, Nein!", schluchzte ich ,,Nein", ich tastete nach diesem Band, dass mir immer Hoffnung geschenkt hatte und ich spürte nichts...obwohl da war noch was: ein kleiner Funke, doch mit jeder Sekunde verblasst dieser immer mehr. Ich versuchte, diesen leuchtenden Funken zu greifen, der mich daraufhin sanft berührte. Dann verschwand er und hinterließ mir nur den Gedanken, dass wir uns irgendwann wiedersehen würden. Susie war tot, unsere Verbindung zerrissen und ich zerstört.

Meine Augen waren feucht und nass und hörten nicht auf zu tränen, während ich auf ihr lag. Mir war egal, dass ich voller Blut war. Das einzige, was ich wollte, war irgendein Lebenszeichen zu finden, auch wenn ich wusste, dass sie tot war. Plötzlich wurde ich weggerissen von Cat, die mich in ihr Arme zog, während meine Schlangen sich zurückzogen. Sie begann meinen Kopf sanft zu streicheln und drückte mich an sich. Und in diesem Moment wurde mir eines klar, wenn ich meine Mate schon nicht mehr retten würde, dann würde ich wenigstens meine Freundinnen beschützen, denn was hatte ich schon zu verlieren. 

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