"Guten Tag, wie gehts uns Heute"
Dies fragten sie heut viele Leute.
Doch sie wusste nicht wie sie antworten sollte.
wusste nicht mal ob sie antworten wollte.
"Wollen wir heute also wieder nicht Sprechen?
Ihnen ist bewusst, das ihre Verwandten daran zerbrechen?"
Auch dies wurde sie heut gefragt.
Während sie innerlich zerbrach.
"Wir brauchen nur eine Antwort,
nur ein Wort, und zack sind wir fort." Doch kam sie nicht aus sich herraus,
und schweigend lief der Gast hinaus.
Sie war erneut allein in dieser Welt,
Allein mit dem was ihren Körper erhält.
Und da sind sie wieder und weinen,
wüten und schreien,
"Sie soll zurück kommen" rufen sie mit einer Stimme voll Wut
" Geht es dir in deiner kleinen Welt wenigstens Gut?"
Plötzlich sind die Stimmen wieder leise, wieder klein
"Bist du da drinnen wenigstens frei?"
Eine Stimme so gut gekannt,
sie dringt zu ihr durch,
wurd ihr Name gerad genannt?
Sie will sich regen, doch nichts passiert.
Und zurück ist die Furcht,
was wenn sie auch diesen Kampf verliert?
Und im Raum wird es wieder Leise,
diese Ruhe macht es laut auf errdrückende Art und Weise.
Nur ein Detail macht diese Momente erträglich,
die Hand die sie hält, klein, fast schon kläglich.
Doch trotz allem ist sie da,
egal was kommt sie wiedersteht, es ist unbegreifbar.
Zieh mich hier raus,
ich brauch dich, halts alleine hier nicht aus.
Hör doch mein Flehen,
du kannst doch jetzt nicht auch noch gehen.
Doch auch die kleine Hand ist verschwunden,
ließ sie zurück, alleine, geschunden.
Und sie beschließt,
heute muss ich mich bewegen,
find auch allein zurück ins Leben
und wenn du mich jetzt auch mit deinem Verschwinden verletzt,
meine Seele mit unser beider Tränen benetzt,
dann bin ich die erste, die dir das verzeiht.
schließlich weiß ich genau, auch du hast geweint,
und du warst als erstes am Flehen,
als sie euch sagten, ich würde von euch gehen.
Und ich weiß du warst verloren, am Boden zerstört,
warst traurig, warst wütend, warst einfach empört.
Und all die Traurigkeit, die du gespürt,
hatte ich fast nicht erwartet, war wahrlich berührt.
Und es tat mir so furchtbar leid,
wollte nicht, dass du trauerst und für eine Entschuldigung ist es nun Zeit.
doch auch für ein ehrliches Danke sagen,
dafür, dass du nicht gegangen bist in diesen langen Tagen.
Ja nun würde sie es riskieren, war bereit diesen Kampf zu gewinnen, ja sogar ihn zu verlieren.
sie hoffte nur die andern würden es verstehen,
hieße eine Niederlage doch, für immer von ihnen zu gehen.
Aber trotzdem probiert sie es aus,
nimmt den Verlust ihres Lebens, für ein Wort des Danks in Kauf.
Plötzlich, ein Knarren, die Tür geht auf
geöffnet von der kleinen Hand,
welche drehte am Türknauf
und ganz alleine den Weg zu ihr wieder fand.
"Entschuldigung" sagt sie, die Stimme glockenhell.
"Ich hoffe ich war nicht zu lange weg, ich hoffe es ging schnell."
Und schon liegt in der leeren, eiskalten Hand,
wieder die warme, die sie vor vielen Jahren fand.
Und die beiden Hände ergreifen sich,
die kalte zieht sich herraus, aus der Leere, dem Nichts,
Und sie schlägt die Augen auf ist frei,
sieht die Freunddin nur verschwommen und hört deren Schrei,
der voll Glück und Überraschung ist:
"Bin ich froh, dass du wieder da bist."
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