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Ich lehne immer noch an der Wand, als Bradyn wieder auf mich zu kommt. Den Champagner in einer Hand, zwei Gläser in der anderen.
"Hier."
Er drückt mir das dünne Glas zwischen die Finger. Meine Augen folgen seinen fließenden Bewegungen, mit denen er die Flasche entkorkt.

"Die kostet bestimmt so viel, wie ein günstiges Hotelzimmer", deute ich leise an.
Meine Lippen prickeln noch immer und ich weiß nicht, wie ich meinen Körper ohne Bradyns stützende Hände aufrechthalten soll.
Mit einem brummenden Laut fordert Bradyn mich auf, ihm mein Glas hinzuhalten.
Er fühlt nur einen kleinen Schluck ein.

Mit einer kleinen Falte auf der Stirn blicke ich ihn fragend an.
Wollen wir sparsam sein?
Ein Lachen entkommt aus der Kehle des Blonden.
"Dadurch bleiben die Perlen erhalten. Warte."

Seine langen Finger tasten nach meinem Handrücken und führen diesen näher zu seiner Brust.
Er schenkt mir mit einem Grinsen nach, bis mein Glas beinahe überläuft.
Die goldene Flüssigkeit fängt das Licht der Deckenbeleuchtung ein und ich betrachte fasziniert die tanzenden Perlen am Glas.

"Stoßen wir an."
"Auf was?"
Ich reiße meinen Blick los und verliere mich wieder in Bradyns grünen Augen.
"Auf uns. Auf New York ... Auf die Freiheit!"

Ich gebe nach und lasse das Lächeln meine Lippen bewegen.
Auf die Freiheit? Fühlt er sich wie ich? Sollte das wirklich New Yorks Magie sein? Schenkt uns diese Stadt wirklich Freiheit, Mut und die Macht selbst zu entscheiden?
Ich streiche Bradyns schönes Gesicht mit meinen Augen. Über seine Nase, sein markantes Kinn und wieder hinauf zu seinen glatten Haaren.

Er ist magisch.
Ich hebe mein Glas und tippe seines an.
"Auf den Mut zu sich selbst zu stehen."
Meine Worte verhallen mit dem hellen Klang der Gläser.

Das Prickeln meiner Lippen ist vergessen, als der Alkohol auf meine Zunge trifft. Eine Explosion breitet sich in meinem Mund aus.
Ich halte mir Hand vor, um keinen Tropfen zu verschwenden. So etwas habe ich noch nie gekostet!
Meine Augen weiten sich, als ich Bradyn ansehe.

"Das schmeckt ... fantastisch!"
"Ja. Liebe, eingefangen in einer Flüssigkeit."
Ich nicke beschämt und schaue auf meine Füße. Verlegen nehme ich einen weiteren Schluck und schließe die Augen.
Die Kühle und das Prickeln laufen meinen Hals hinunter, fast vergesse ich das Atmen.

"Du hast da noch was", sagt Bradyn und ich schlage langsam wieder die Augen auf.
"Was? Wo?"
Bradyn deutet auf meinen Mund und kommt näher. Das wohlige Gefühl verlässt meinen Mund und breitet sich über meine Blutbahnen aus, hüllt meinen Kopf in Watte.

"Da?", frage ich neckisch und deutet auf meine Lippen.
Bradyns Zunge schnellt vor und hinterlässt eine feuchte Spur auf seiner Unterlippe.
"Ja."
Er lehnt sich vor und leckt über meinen Mundwinkel. Meine Augenlider flattern bei der Zärtlichkeit seiner Berührung.

Seine Haare fühlen sich so weich zwischen meinen Fingern an.
Blind taste ich nach der Kommode, um mein Glas abzustellen.
"Morgen ... wenn wir Schneeengel machen", haucht Bradyn an meine Lippen, "müssen wir ganz lange liegen bleiben."
Er hebt mich an und ich schlinge meine Beine um seine Hüften.

"Versprich mir das, ja? Versprich mir, dass wir ganz lange liegen bleiben und uns nicht bewegen, nicht reden. Einfach nur in den Himmel schauen."
Ich entferne mich von ihm und fahre über den Schwung seiner Augenbrauen.
"Ich verspreche es dir, Bradyn Harris."

Ein breites Lächeln erhellt sein Gesicht.
"Du bist so schön, weißt du das?", frage ich.
Er antwortet nicht. Nicht mit Worten.

Aber er sagt mir, dass auch ich wunderschön bin, mit jeder Schicht Kleidung, die er von meinem Körper zieht.
Mit einem lauten Schlag trifft sein Gürtel gegen die Kommode. Aber davon lasse ich mich nicht beirren. Wahllos werfe ich sein Shirt hinterher.
Wir reden nicht mehr. Unsere Körper erledigen alles nötige an Kommunikation.

Seine Härte presst sich gegen meinen Bauch und sendet Elektroschocks durch meinen Magen.
Ich kann kaum die Augen offenhalten, als wir uns auf das Bett fallen lassen.
Die Matratze ist weich und federt mich zurück. Mit einer groben Bewegung wirft Bradyn die Kissen auf den Boden.
Die Adern in seiner Hand und an seinem Unterarm treten dabei hervor und er sieht so verdammt heiß aus, als er aufblickt und mich mit bebendem Oberkörper anpeilt.

Er macht einen Satz nach vorne und drückt mich in die Decken.
Von da an gibt es nur noch Bradyns Mund, seine Zunge, seine Finger und meinen Körper, der seinen erkundet.
"Lass die Augen zu", befielt Bradyn nach einem wilden Kuss, der mir beinah alle Luft zum Atmen genommen hat.

Stumm presse ich meine Lippen zusammen und warte gespannt, was als Nächstes passieren wird.
Der muskulöse Körper über mir entfernt sich. Ich höre ein Klappern weiter hinten im Raum.
Meine Zehen krallen sich in die Laken.
"Zu lassen", grummelt Bradyn jetzt wieder über mir.

Zufrieden grinse ich in mich hinein und liege ganz still da. Spüre jeden Lufthauch, den Bradyn mit seinen Bewegungen verursacht.
"Mund auf."
Geduldig warte ich und erschrecke, als kühler Champagner prickelnd auf meine Lippen trifft.
Ich schlage meine Augen auf. Über mir Bradyn mit seinem durchbohrenden Blick.

Einzelne Tropfen des Getränks hängen verführerisch an seinen vollen Lippen, die ganz rot sind von unseren tiefen Küssen. In seinen Augen liegt ein Blick von Vertrautheit und Hingabe, während er mich beobachtet, wie ich die Flüssigkeit über meine Zunge laufen lasse.

Andächtig schlucke ich und lasse mich von Bradny und seinem Aftershave benebeln.
Bald gibt es keine Grenzen mehr zwischen uns und alles, was zählt, ist der Junge, den ich schon mein halbes Leben lang kenne und sein Atem ganz dicht an meinem Ohr.

Unter uns erwacht das morgendliche Leben auf den Straßen New Yorks, während Bradyn und ich immer noch in unserer eigenen Welt schweben.
Es gibt nur noch uns. In diesem Moment. Wir haben keine Geschichte mehr. Und auch keine unmögliche Zukunft.

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Song: Kiss Me - Ed Sheeran

wuupwuupp Madyn! Madyn! Madyn!

Also unser Weihnachtsbaum steht! and it's a big boy! heavy af!

Schande über mich: aber wie kann es sein, dass ich erst jetzt davon erfahren habe, dass Harry motherfucking Styles einen neuen Film dreht?!?! Ich habe anscheinend wirklich ein Problem...

Naja, sending ya love. Und ihr dürft euch jetzt alle wieder einkriegen. Nein Spaß!
Ich weiß doch, dass ihr for the action lebte. Ich meine, wer tut das nicht xD

Lisa xoxo

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