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Wie in Zeitlupe nehme ich den warmen, harten Körper vor mir wahr.
Der Alkohol ist mir mittlerweile zu Kopf gestiegen, aber ich liebe es. Zu diesem Zeitpunkt habe ich alles vergessen. Ich weiß nichts mehr, von den Problemen, die auf uns warten, sobald wir aus diesem Traum aufwachen.

Es muss bereits nach ein Uhr sein, als Bradyn mir zu verstehen gibt, dass wir gehen sollten.
Etwas widerwillige lasse ich mich von ihm davonziehen.
Meine Beine fühlen sich schwer an, meine Augen brennen, aber ich fühle mich wunderbar.
Als ich an mir herunterblicke, sehe ich, dass drei weitere Knöpfe an der Knopfleiste meines Hemdes geöffnet wurden.

Ich habe gar nicht bemerkt, wie sich Bradyn an mir zu schaffen gemacht hat.
Dämlich grinsend stolpere ich hinter ihm her, kralle mich in seine breiten Schultern.
Bradyn wirbelt zu mir herum, seine Lippen sind geschwollen, die Wangen gerötet und da ist etwas wildes in seinem Blick, das ich in den letzten Monaten wirklich schmerzlich vermisst habe.

Er nähert sich meinem Gesicht.
"Wenn du nicht willst, dass ich dir hier vor allen Leuten die Klamotten runterreiße, dann hörst du auf, dich in meine Schultern zu krallen, bis wir auf deinem Bett liegen. Verstanden?"
Während des Sprechens tritt eine Ader an seinem Hals hervor.
Ich schlucke. Nicke und starre hypnotisiert in seine Augen.

Wie wir den Club verlassen und Bradyn es schafft ein Taxi anzuhalten, bleibt nur verschwommen in meiner Erinnerung zurück.
Bradyns Hände, die ich auf der Tanzfläche gespürt habe, bleiben auf mir; im Taxi, auf dem Weg in die Wohnung.
Sie verwandeln sich in heiße, prickelnde Nadeln, die mich quälen.

Immer wieder ziehe ich an seinem langen Haar. Ich umfasse seinen vollen Schopf auf der Rückbank des Taxis, als ich ihn loslasse stehen wir plötzlich in meiner Wohnung.
Bradyn kniet vor mir und knotet meine Schuhe auf.
"Wie betrunken bist du?", dringt seine Stimme durch meinen fantastischen Schleier, der benebelten Sorglosigkeit, hindurch.

"Nicht ... super betrunken. Ich kann immer hin noch normal stehen und reden", sage ich und stoße auf.
Bradyn stützt sich auf seine Oberschenkel und steht auf.
Ich blicke auf ihn herunter und bohre einen Zeigefinger in sein verschwitztes T-Shirt.

"Wenn du mich damit durch die Blumen fragen willst, ob ich zu betrunken bin, um mich flachlegen zu lassen, muss ich dich leider enttäuschen. Ich bin noch absolut einsatzbereit."
Ein kehliges Lachen kommt aus Bradyns Mund und mein Magen zieht sich bei diesem Klang zusammen.
"Was guckst du noch so?", schiebe ich frech hinterher.

Volle Lippen ziehen sich zu einem schiefen Lächeln hoch. Ich hätte sie küssen können, doch ich kann mich nicht von der Stelle bewegen.
Ich bin gefesselt von dem Spiel seiner Muskeln. Bradyn zieht sein T-Shirt über den Kopf, das als weißer Fleck am Boden zurückbleibt.
Ich folge seinen sich rollenden Schultern mit den Augen.
"Jetzt bist du aber derjenige, der guckt", neckt er mich, einen unverwechselbaren Unterton in der Stimme.

Rückwärts läuft er auf die Schlafzimmertür zu und verschwindet im schwarzen Raum.
Lachend mache ich mich an meinen restlichen Knöpfen zu schaffen und stolpere auf das Zimmer zu.
Es bleibt schwarz und ich tauche in die Dunkelheit ein.
Ich brauche eine Weile, bis ich mich in meinem angetrunkenen Zustand zurechtfinde und mein Bett schemenhaft ausmachen kann.

Die Tür fällt hinter mir ins Schloss und ich fahre herum.
"Erschreck mich doch nicht so!", entfährt es mir.
Bradyn sagt nichts.
Ich höre nur, wie leise Schritte auf mich zu kommen. Ich schließe die Augen und zucke erfreut zusammen, als ich warme Lippen an meinem Hals spüre.

Bradyn steht hinter mir und umschlingt mich mit seinem rechten Arm.
Ich lasse mich fallen und lehne meinen Kopf zur Seite, um ihm besseren Zugang zu gewähren.
Kurz darauf beginnt er an meinem Hemd zu zerren und mir fehlt auf, dass ich den letzten Knopf vergessen habe.
"Warte", flüstere ich heiser.

Ich habe Angst, dass er sonst mein Lieblingskleidungsstück zerstören würde.
Blind taste ich nach dem untersten Knopf. Meine Hände zittern so sehr vor Erregung, dass ich das kleine Plastikstück fast nicht zu fassen kriege.
Hinter mir stöhnt Bradyn entnervt auf.

Ich grinse und bohre meinen Eckzahn in die Unterlippe.
Leise gleitet der dünne Stoff mit dem Leoprint auf den Boden und verhüllt meine Füße.
Mit einer flinken Bewegung wirbele ich herum und überrasche Bradyn mit einer hungrigen Kussattacke, die erst ziemlich daneben geht. Ich treffe eine Wange, dann seinen linken Mundwinkel, spüre seine kurzen Bartstoppeln.

Ich weiß nicht, ob es daran lieg, dass ich betrunken bin, aber der Raum scheint sich mitzudrehen, als mich Bradyn langsam umdreht.
Mein Rücken ist gegen seine Brust gepresst und ich kann deutlich seine Härte spüren.
Ein Aufseufzen meinerseits hallt durch den Raum.

"Das müssen wir von jetzt an wirklich öfter machen."
Ich nicke und hoffe, dass diese Bewegung Antwort genug für ihn ist, denn beim besten Willen; ich kann nicht mehr reden.
Seine Hände sind so eben unter meinen Hosenbund gewandert und meine Augen flattern.

"Ich kann dich nicht hören ... Kali-Boy", flüstert er und hält in seinen Bewegungen inne.
"Verdammt", fluche ich etwas lauter als beabsichtigt.
Bradyn lacht und die Vibration aus seinem Brustkorb breitet sich in meinem gesamten Körper aus.
"Hm?"

Ich hasse und liebe ihn in diesem Moment. Ich bin berauscht von ihm.
Ich schiebe mein Becken vor, doch finde keine Erlösung.
"Ja", bringe ich atemlos hervor, "dass sollten wir wirklich öfter ... machen."
Er küsst meinen Hals.

Und der Schleier vor meinen Augen lichtet sich nicht.
Er schützt mich vor allem, was da kommen mag.
Wir befinden uns wieder einmal in unserer sicheren Blase - da wo wir uns am wohlsten fühlen.
Ich spüre Zähne an meiner empfindlichen Haut und greife nach Bradyns Unterarm.

Meine Knie werden immer weicher, Bradyns heißer Atem streift meine Schulter.
Ich denke nicht mehr, vergesse zeitweise nach Luft zu ringen.
Gerade dann, als Bradyn vor mir auf die Knie fällt. Ich kann sein Gesicht nicht sehen. Aber ich weiß, dass ein teuflisches Grinsen seine geschwollenen Lippen ziert.

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Song: Contaminated - BANKS

Was kann ich sagen? Morgen vielleicht. I'm sorry
(Ich schwöre - das wäre immer so, wenn ich keine Reserve-Kapis hätte xD) (ich hoffe, die kann ich dann auch bald mal wieder schreiben xD)

Ich hoffe, euer Tag war gut :)
Leider habe ich wenig vom Sonnenschein abbekommen :/

Well,
All my Love, as always
Lisa xoxo

P.S. DAMN WE'RE HITTING 23K!!! (and "The Irish Boys" (an die, dies gelesen haben <3) just hit 80k!!!!!!!!!!!)

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