Manchmal würd ich gern

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Manchmal würd ich gern kotzen,
alles loswerden,
alle Probleme anderer, die ich zu meinen gemacht habe,
alle Emotionen anderer, denen ich in meinem Leben zu viel Raum gegeben habe,
alle Sorgen um mein Bild, das andere von mir sehen,
alle Traurigkeit denen gegenüber, die mich nicht verstehen,
alle Ängste vor denen, die auf meine Schwächen zielen,
alles, was bisher auf mich abfiel, denn,
ich hab es satt, das Fressen,
ich hab es satt, das Vergessen.

Manchmal würd ich gern fliegen,
mich in die Lüfte erheben,
die Fesseln abstreifen, die mich festhalten,
meine schmerzenden Flügel strecken, die ich mich nie getraut habe, zu entfalten,
die Steine zertrümmern, die mich immer wieder zu Boden ziehen,
die Gitterstäbe verbiegen, die mich immer daran hinderten, zu fliehen.
dieses eine Mal die Chance nicht verspielen,
alles zurücklassen, was mir je schwerfiel, denn,
ich bin es leid, das Gefühl der Schwere,
ich bin es leid, der Gefangenschaft die Leere.

07. Mai 2020

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