Kapitel 32

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Damit das Ganze nicht zu verwirrend wird, ein kleiner Hinweis meinerseits.
Alles, was kursiv geschrieben ist, sind in diesem Fall keine Gedanken, sondern dass, was Ceiron in seinem Kopf hört, was der Wolf zu ihm sagt!

Ach ja und extra für @Nathii1199
Das ist Ceiron's Sicht 😂

Mein innerer Wolf beherrschte mich fast komplett und ich kämpfte, mit all meiner Macht ihn nicht an die Oberfläche gelangen zu lassen.

Denn hatte er erst einmal die Oberhand, würde es nicht gut enden.

„Beruhig dich endlich!", herrschte ich ihn an. Noch nie hatte ich zuvor mit ihm geredet und ich hielt es für ein Gerücht, dass der Wolf in einem so etwas, wie ein Eigenleben entwickeln konnte. Jedoch spürte ich es nun am eigenen Leib und ich spürte, dass mein Wolf eindeutig ein sehr fieses Monster war.

»Wir brauchen sie

Die Tatsache, dass er mit mir sprach, bereitete mir wirklich Sorgen. Seit wann konnte ein Wolf denn reden?

„Sei endlich still!", schrie ich verzweifelt und hielt mir meinen Kopf fest. Ich kam auf das alles nicht klar.

»Du bist genauso schwach wie dein alter Herr!«

„Und du bist abartig!", rief ich zurück, wodurch ich plötzlich spürte, wie sich ein Teil von mir zu lösen schien. Ich sah einen durchsichtigen Schatten aus mir heraus kommen und erkannte, dass es eine Wolfsgestalt war.

„Das kannst du vergessen! Du bleibst genau hier drinnen!", befahl ich ihm, wodurch er auch wieder in mir verschwand. Was für ein Scheiß läuft hier?

»Er nimmt sie uns weg!«

Ich wusste, dass er mich auf die männliche Stimme ansprach, welche durch das Handy ertönte. Der Pisser nannte sie Prinzessin und ich spürte wieder ein Beben in meinem Körper, welches von meiner Wut ausgelöst wurde.

„Sie ist unsere Mate! Niemand kann sie uns wegnehmen, also chill endlich mal!", befahl ich ihn weiter. Meine Füße trugen mich zurück zu dem Wald. Ich musste ganz dringend mit jemanden reden, bevor der Wolf mich vollkommen übernahm.

Natürlich fand ich es auch alles andere als toll, dass Aislinn weg war und anscheinend mit so einem schmierigen Lappen ihre Zeit verbrachte. Aber erstens vertraute ich ihr und zweitens war er nur ein erbärmlicher Mensch, welcher ziemlich heftig leiden würde, würde er sie anfassen!

Doch bevor er leiden würde, musste ich mir einen Rat holen!

Meine Füße trugen mich immer weiter zu dem Haus des obersten Alphas. Er betitelte sich selbst als Rentner, aber er würde wissen, was ich tun sollte und wie ich meinen Wolf in Schach halten konnte.

Ich klopfte an der hölzernen Tür des alten kleinen Backsteinhauses und ein Mann mit weißen Haaren öffnete diese.

„Ceiron, ich wusste, du würdest zu mir kommen", sagte er mit seiner weisen Stimme, ehe er mich hereinbat.

Ich setzte mich auf einen alten, staubigen Sessel und wartete, bis er sich ebenfalls setzte, was meinem Wolf direkt die Chance gab, sich wieder einzumischen.

»Du solltest sie suchen und nicht zum Kaffeeklatsch!«

„Du gehst's mir tierisch auf die Eier", zischte ich, weshalb der alte Mann mich musterte.

„Entschuldige, ich meine nicht dich, Cian", sagte ich, woraufhin er mich anstrahlte.

„Ceiron, der Schwarze oder der Dunkle. Du hörst also Keylam", stellte er fest und stand nun auf, um mich weiter zu mustern. „Wie viel weißt du über die Legenden unserer Vorfahren?"

„Keylam?", fragte ich irritiert.

»Angenehm!«

„Schnauze!"

„Ceiron, konzentriere dich!", haute der oberste mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. „Keylam bedeutet Hüter der Seele, du musst ihn dir erziehen, nur so könnt ihr gemeinsam stark sein! Es ist ein wunderbares Geschenk, seinen Wolf zu hören."

„Ich fand es schöner, als er ruhig war", grummelte ich. Mir gefiel das alles absolut nicht!

„Aber jetzt zu der Geschichte. Weißt du, wie Wolf und Mensch sich vereinten?", fragte Cian mich wieder.

„Ja, während des Aufstände 1536, als Geoffrey de Marisco die Halo-Kristalle in der alten Burg beschützte. Die Burg wurde übernommen von den Desmonds und als Folge dessen auch die Halo-Kristalle", erzählte ich dem alten Mann mein Wissen.

„Richtig. Aber die Kristalle waren bei den Desmonds nicht in Sicherheit, weshalb Geoffrey eine Lösung bedurfte. Er ging in den Wald und wollte, dass die Wölfe an seiner Seite kämpften. Jedoch waren es nur wilde Tiere, wie sollten diese ihn schon verstehen?", sprach er mit seiner weisen Stimme.

»Bla bla bla. Können wir endlich unser Mädchen holen

Ich ignorierte Keylam, wodurch ich Wut spürte, aber er musste verstehen, dass nicht alles nach seiner Schnauze ging!

„Dann kam ein Schatten in Wolfsgestalt auf Geoffrey zu. Er traute seinen Augen nicht, als dieser Schatten plötzlich in ihm verschwand und Besitz über seinen Körper machte. Geoffrey fühlte sich mächtig und stark, als der Wolf in ihm die Kontrolle übernahm. Er eroberte die Burg zurück und auch die Kristalle. Sie schlossen einen Pakt, dass wann immer Geoffrey oder sein Volk in Gefahr war, dass der Wolf ihn schützte", teilte er mir mit.

„Was hat das Ganze mit mir zu tun?"

„Hörst du mir überhaupt zu?", fragte er sauer.

„Ja natürlich! Ich verstehe ja, dass es mit den Kristallen zu tun hat, aber warum meldet er sich jetzt erst? Wir haben bereits zwei Kristalle verloren! Er hätte sich ruhig früher bemerkbar machen können!"

»Du hättest ruhig Aislinn an uns binden können!«, knurrte Keylam in meinem Kopf.

„Was hast du immer mit Aislinn?", fragte ich genervt.

„Ahh, eine Mate", raunte Cian, als er verstand, worüber Keylam und ich diskutierten.

„Ja, nein! Sie ist ein Mensch. Sie darf nicht in Gefahr geraten", sprach ich schnell.

„Aber Keylam braucht sie. Nur mit dem Band seiner Mate kann er sich auch auf dich konzentrieren. Er wird keine Ruhe geben und du solltest ihn nie bis an das Äußerste reizen, was sie betrifft. Das wird auch der Grund sein, warum er sich zu Wort meldet" sagte er nachdenklich.

»Richtig, dein Geheule erträgt man stumm nämlich nicht!«

„Bedeutet ohne Aislinn kann ich mich nicht um die Kristalle kümmern?", fragte ich frustriert und ignorierte Keylam in meinem Kopf.

„Du kannst nicht stärker als dein Wolf sein", bestätigte Cian mir.

„Ganz toll!"

„Dein Vater war so wie du. Er wollte deine Mutter auch schützen und er musste schmerzhaft verstehen, dass er seinem Wolf nicht widersprechen durfte", sprach der alte Mann, was mich nun hellhörig werden ließ.

„Meine Mom?" Ich wusste, dass sie ein Mensch war, bevor mein Vater sie markierte.

»Hmm, deine Mom war auch zum Anbeißen.«

„Okay stopp! Rede nicht so über meine Mom!", sprang ich wütend auf.

„Ceiron! Begehe nicht denselben Fehler. Der Krieg zwischen den Rudeln wäre damals niemals so weit gekommen, hätte dein Vater eher gehandelt nach dem Willen seines Wolfes", meinte Cian, als er mich wieder zurück in den Sessel drückte.

„Es ist deine Bestimmung, der Alpha zu sein, ebenso wie es dein Vater war. Aus diesem Grund hast du auch Keylam als deinen Hüter bekommen. Du musst das zu Ende bringen, was dein Vater nicht geschafft hat."

„Und was ist das?", fragte ich, als ich meine Schulter rieb, welche leicht schmerzte nach dem festen Griff von Cian.

„Du musst die Kristalle zerstören."

„Was? Wieso? Ohne diese Kristalle gibt es kein Leben auf dem Planeten", entgegnete ich skeptisch.

„Das stimmt, aber es ist zu gefährlich, diese Kräfte in Kristallen zu lagern. Sieht man ja, was passiert, wenn diese entwendet werden. Keylam wird sich darum kümmern", teilte er mir mit, was mich allerdings auch nicht viel schlauer machte.

»Genug geredet!«, knurrte dieser wie auf Knopfdruck und zwang mich aufzustehen. Ich war zwar nun nicht so viel schlauer, aber wir Cian sagte, wollte ich Keylam nicht weiter reizen.

Hieß wohl, ich würde Aislinn finden und an mich binden müssen.

»An uns gefälligst!« 

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