12

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng


Da war sie wieder diese aufdringliche Gryffendor. "Was wollen sie hier Granger? Noch mehr Eingriffe in mein Privatleben? Oder wollen sie sich am Anblick eines alten Krüppels ergötzen? Nicht mal in Ruhe sterben lassen können sie einen. Von ihren Dreistigkeiten will ich gar nicht erst anfangen." 

Ihre großen braunen Augen sahen mich geschockt an. Was hatte sie erwartet? Ein Danke für die ganze Quälerei. Ich bin an dieses verdammte Bett gebunden. Die Heiler meinten es könnte Monate dauern, bis ich mich wieder normal bewegen kann. Sie meinten das Gift sei zu stark gewesen. Ich hätte zu schwach auf das Anti-Venum reagiert. 

Verbittert sah er ihr entgegen. "Hat es ihnen die Sprache verschlagen?" 

Langsam kullerten die ersten Tränen ihre Wange hinab. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.

"Wie ich sehe sind sie ganz der Alte. Ich wünsche ihnen eine schnelle Genesung." Damit drehte sie sich um und die Tür fiel krachend hinter ihr ins Schloss. 

Gut so, sie würde ihn wohl erstmal in Ruhe lassen. Sie sollten ihn alle in Ruhe lassen. Er konnte ja nicht mal alleine essen. Wie sollte so noch jemand vor ihm Respekt haben? Diesen hatte er im Moment ja selbst nicht.

Vorsichtig tastete er wieder nach seinem Zauberstab und versuchte sich an ungesagten Zaubern. Diese waren zwar wesentlich komplizierter, benötigten aber keine große Fuchtelei mit dem Zauberstab. Merlin wie er diese Hilflosigkeit hasste. 

Warum gehorchte ihm sein verdammter Körper nicht? Wie ein Krüppel musste er sich von der Schwester füttern lassen. Danach trainierten die Heiler mit ihm. Nun konnte er immer hin seine Hand langsam öffnen und schließen. In diesem Tempo würde es Jahre dauern, bis er wieder brauen konnte. Komischerweise waren seine Kessel das Einzige was er vermisste. 

Wie vom Donner gerührt erstarrte er. Fast hätte er sie vergessen. Wie konnte das nur passieren? Schließlich war sie die einzige Person in seinem Leben. Der Grund warum er überhaupt bis zum Ende gekämpft hatte.

Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los. Erschöpft sank er in einen tiefen Schlaf. Und wie schon zuvor suchten ihn die Alpträume heim. Er sah sich selbst auf Jahre ans Bett gefesselt. Unfähig selbst zu essen oder gar zu zaubern. Er sah wie er immer mehr in sich zusammen fiel. Wie sie ihn pflegen mussten und mit welcher Verachtung sie es taten.

Schweißgebadet wachte er auf und brauchte erstmal einen Moment um wieder im hier und jetzt anzukommen. Doch auch das konnte sein Gefühlschaos nicht beruhigen. Er fühlte sich noch genauso hilflos wie in seinem Traum. Entschlossen schüttelte er den Kopf und begann wieder bis zur Erschöpfung zu üben. Es musste doch möglich sein sich langsam wieder zu bewegen oder wenigstens einige dieser verdammten Zauber hin zu bekommen.

Immer verbissener übte Snape und kämpfte sich so, wenn auch sehr langsam, zurück ins Leben. Er verbat den Heiler jeglichen Besuch. Er wollte niemanden sehen, Ihn sollte SO niemand sehen. Aus den Stunden des Übens wurden Tage und schließlich Wochen. 

Mittlerweile konnte er sich wieder bewegen. Sehr langsam und es kostete ihn unendlich viel Kraft. Aber er würde nicht aufgeben. Die ersten Zauber waren ihm nach knapp einer Woche geglückt. Mittlerweile waren zwei Monate vergangen und er wollte dieses verdammte Krankenhaus nur noch verlassen. Er wollte zurück nach Hause. Seine Ruhe haben und niemanden sehen. 

Nein das war gelogen. Er wollte sie sehen. Nach vier Monaten könnte er nun endlich wieder nach Hause. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro