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Er hatte sie einfach rausgeschmissen. 

Die Erkenntnis traf Hermine wie ein Schlag. Doch was hatte sie auch erwartet? Das er ihr dankte? Sich freute oder gar lächelte?

Noch immer rannen ihr die Tränen am Kinn herab. Da sie nun nicht mehr ins Krankenhaus müsste, könnte sie auch direkt nach Hogwarts ziehen. Sie würde noch heute eine Eule an Minerva schreiben. Wo könnte sie schließlich besser lernen, als in der Bibliothek?

Dann hätten Harry und Ginny wieder ihre Ruhe. Auch wenn sie es nie sagten, war sich Hermine sicher, dass die beiden gerne mal wieder ein paar Tage zu zweit verbringen würden. 

Und so kam es, dass Hermine bereits am nächsten Tag nach Hogwarts zog. Sie verschanzte sich in der Bibliothek und lernte so viel sie konnte. Sie verließ die Bibliothek nur zum schlafen, zum essen und um Tränke für Poppy zu brauen. Und die Tage zogen ins Land.

"Hermine komm schon. Es ist doch nur ein Abendessen bei uns." Bettelte Ginny. "Man Ginny in zwei Wochen sind die Prüfungen ich weiß jetzt schon nicht mehr, wo mir der Kopf steht," entgegnete eine völlig ausgelaugte Hermine.

"Eben, du bist völlig fertig. Anweisung von Minerva, ich nehme dich für heute mit. Und du schaltest mal ab. Wenn du diese Prüfungen nicht mit links meisterst fress ich meinen Besen." Energisch stemmte Ginny ihre Hände in die Hüften und sah ihrer Mutter mal wieder verblüffend ähnlich. 

Hermine seufzte resigniert. Wenn die beiden unter einer Decke stecken, hatte sie sowieso keine Chance.

Wider erwarten gefiel ihr der Abend bei den Weasleys, es gab viel zu Essen und noch mehr zu erzählen. Und so verflogen auch die letzten Tage bis zur Prüfung.

Prüfungsmorgen

Aufgeregt ging Hermine noch einmal ihre Aufzeichnungen durch. Ihr Frühstück lag unangetastet vor ihr. "Hermine komm. Du musst los." Ungeduldig stand Minerva in der Tür der großen Halle. Aufgeschreckt sah Hermine hoch. "Jetzt? Schon? Aber ich bin noch gar nicht bereit." Erwiderte Hermine.

"Wenn jemand bereit für diese Prüfung ist, dann du. Und jetzt los."

Damit flohten die beiden ins Ministerium, wo die externen Prüfungen statt finden sollten.

Einige Stunden später stand Hermine völlig fertig vor den Toren. "Ich habe bestimmt alles falsch, ich hätte viel mehr schreiben müssen." 

"Nun beruhig dich Kind. Du hast sicher mehr geschrieben, als sie überhaupt wissen wollten. Nur noch morgen die praktischen Prüfungen in Zaubertränke, Verwandlung und dunkle Künste und du hast den ganzen Stress überstanden." Versuchte Minerva sie zu beruhigen.

Die beiden flohten wieder nach Hogwarts und endlich nahm Hermine auch etwas zu Essen zu sich. Danach lernte sie, bis Minerva sie energisch ins Bett schickte, damit sie am morgen bereit für die nächsten Prüfungen war.

Auch den nächsten Tag brachte Hermine hinter sich. Sie meisterte sämtliche Verwandlungen und blockte alle Zauber. Nun fehlte nur noch die Prüfung in Zaubertränke.

Was würde Severus wohl prüfen? Snape! Hermine es heißt immer noch Professor Snape, rief sie sich selbst ins Gedächtnis. Nervös betrat sie den Raum und musste sich innerlich ein Lachen verkneifen, als sie sah, dass Professor Slughorn sie prüfen würde. Na das konnte heiter werden.

Auf dem Programm stand der Trank der lebenden Toten. Konzentriert begann Hermine mit dem brauen. Immer wieder hörte sie in Gedanke die Worte von Snape. Automatisch braute sie den Trank nach seinen Anweisungen. Seit sie wusste, dass er der Halbblutprinz war, versuchte sie sich an alles zu erinnern, was Harry anders gemacht hatte. 

Langsam kullerte eine Träne ihre Wange herab. Wie es ihm wohl ging? Die letzten Wochen hatte sie durchs lernen jeden Gedanken an ihn verdrängt. Aber nun war es fast nicht möglich.

Gut das sie diesen Trank geübt hatte. Sie hätte ihn auch noch im Halbschlaf brauen können. 

Hermine gab ihre Probe ab und verließ das Gebäude. Hatte sie nun wirklich alle Prüfungen hinter sich? Sie konnte nichts mehr ändern. Doch was würde sie die nächste Zeit von ihren trüben Gedankten abbringen?


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