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Vielleicht hätte er in dem Brief noch auf Roben bestehen sollen. Wenn das Mädel wieder in so einem Fetzen von Stoff kam, würde er ihr gehörig den Kopf waschen. Sie sollte ihren hübschen Kopf ruhig anstrengen. Aber auch nichts anderes. *hübsch* Wo kam, dass denn schon wieder her? Sagen wir eher ansehnlich. Hübsch wäre doch übertrieben. Naja zumindest waren die Hasenzähne verschwunden.

Wobei er zugeben musste, er war wirklich gespannt, ob sie den Stoff meisterte. Mit ihr beim Stoff des ersten Jahres zu beginnen, wäre Zeitverschwendung. Wenn sie so fleißig wie immer "vor lernte" könnten sie getrost ins zweite Jahr einsteigen. Aber DAS würde er ihr nicht sagen. Sie sollte ruhig mal sehen, wie es war ins kalte Wasser geschmissen zu werden und nicht alles vorher aus einem Buch auswendig zu lernen. Mal sehen, ob sie wirklich Talent hatte. 

"Sev mein Schatz?" Ertönte plötzlich eine Stimme hinter ihm. "Nenn mich nicht so." Ein Knurren konnte er sich diesmal nicht verkneifen. Er war doch keine fünf mehr. "Hast du mit Miss Granger alles geklärt? Wann fängt ihre Ausbildung denn an?" 

Bevor sie ihn weiter löchern konnte, unterbrach er sie. "Ja es ist alles geklärt. Sie kommt ab November täglich. Und nein, sie kommt nicht zum Vergnügen. Wenn wir fertig sind geht sie. Keine Kaffeekränzchen in diesem Haus." Er sah sie mit eiserner Miene an.

"Na das werden wir ja noch sehen." Auch wenn sie die Worte nur gemurmelt hatte, hatte er doch jedes einzelne verstanden. Na das konnte ja noch heiter werden. Was dachte sie was sie hier machten? Nett plauschen und Kekse backen?

Vielleicht sollte er sich darauf konzentrieren selber mehr zu brauen. Langsam war es doch sehr nervig auf die Tränke von diesen Stümpern aus dem St. Mungos angewiesen zu sein. Wann würde ihm dieser verdammte Körper endlich wieder vollständig gehorchen?

Einige Minuten später fand er sich im Labor wieder und braute einen einfachen Stärkungstrank. Das Brauen war schon immer das, was ihn am meisten entspannte. Hier konnte er abschalten und einmal alles vergessen. Auch heute half es ihm seine Gedanken zu sortieren. 

Nun nur noch die Bitterkresse gleichmäßig hacken und zufügen. Mit dem Messer in der Hand machte er sich ans Werk. Verdammt. Wieso ging das alles so langsam? Die Stücken hatten nicht die perfekte Größe. Warum gehorchte ihm sein Körper nicht?

War das jetzt die Strafe für sein Fehlverhalten? Musste er seine Fehler so gut machen? Hatte er noch nicht genug getan? Warum war es nie genug, egal wie viel er opferte? Warum konnte sein Leben nicht einmal normal verlaufen?

Ahh. Bei Merlins beharrten Eiern!

Krachend flog das Brett mit samt dem Messer und den Zutaten an die Wand. Wie in Zeitlupe tropfte das Blut aus seinem Finger und fiel in den Kessel. Zischend verfärbte sich der Trank. Geistesgegenwärtig ließ der Professor den Trank mit einem Schlenker seines Zauberstabes verschwinden. 

Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Das durfte nicht war sein! Er Severus Snape hatte fast einen Kessel in die Luft gejagt. Und alles nur, weil ihn diese unerträgliche, penetrante Gryffindor nicht hatte sterben lassen können. Nein sie hatte ihn zu einem Leben als Krüppel verurteilt.

Nicht mal einen Trank für Drittklässler konnte er alleine brauen. Doch das würde sie ihm noch büßen. Wenn sie sich schon freiwillig in die Schlangengrube begab, war sie doch selbst Schuld. Wieso nur hatte er sich darauf eingelassen, dieses nervige Gör auszubilden?

Sie wird schon noch sehen, auf was sie sich da eingelassen hat.



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