Kapitel 11: Priorität vor Prinzipien

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Am nächsten Tag war es soweit. Ich hatte verschlafen und zog mir schnell eine Jogginghose und ein Top an, um das Frühstück nicht zu verpassen, Sophia und Lina waren schon fertig ~Warum haben sie mich nicht früher geweckt? Egal~

Beim Frühstück trafen wir wieder auf Trisha. ~Na toll die hat mir heute gerade noch gefehlt~
„Ach herrje" , sagte sie mit ihrer arroganten Stimme.
„Was ist denn?" , fragte ich sie genervt.
„Hast du dich mal angeschaut. Deine Klamotten gehen sowas von garnicht! Wie wars wenn du dich mal nicht wie ein Harz4 Futzi anziehst? Vielleicht sagt dir die Marke ˋSommershine Love' oder auch genannt ˋSsL' was. Make-up könnte dir auch mal gut tun!" , während sie das sagte zeigte sie auf ihre Klamotten. Natürlich die Marke meiner Mutter. Ihr Make-up war heute mal ˋdezenter', als sonst.
„SsL? Joa schon mal gehört. Aber es geht dich einen Scheiß an was ich anziehe und ob ich Make-up trage oder nicht und wie viel! Außerdem du hast da etwas Gesicht in deinem Make-up." , sagte ich und lies sie mit diesen Worten stehen und Frühstückte.
Man sollte mich wohl nicht so angehen wenn ich noch nichts gegessen hatte.

Um 12 Uhr fing ich dann an mich für mein erstes Fotoshooting fertig zu machen.
Einigermaßen schöne Klamotten und ein dezentes Make-up, wie ich es auch so ab und zu trug.

Lina und Sophia wunderten sich und fragten mich, was ich denn noch vor hätte. Denn so wäre ich wohl kaum in den Stall gegangen.

~Früher oder später werden sie es eh erfahren~ Also erzähle ich es ihnen.

Während ich ihnen vom Telefonat und über das Angebot erzählte, wurden ihre Augen immer größer.

Als ich damit fertig war, lag eine komische Stimmung in der Luft. Einerseits immer noch die Freude das wir Yin behalten dürften und ich meine Mutter dazu gebracht hatte, andererseits das ich gegen meine Prinzipien verstoßen hatte.

Doch ich darf nicht meckern, denn ich muss sagen meine größte Priorität war, das ich Yin behalten dürfte egal was es kostet.

Um 12:55 Uhr ging ich vor den Eingang des Internats. Meine Mutter kam pünktlich mit ihrem viel zu teuren Auto an.
Ich ging zu ihm und stieg auf dem Beifahrersitz ein.

„Hallo Mutter. Wie geht es dir?" , fragte ich sie so freundlich es ging. „Hi. Gut. Aber lass den Smalltalk ich muss mich beim fahren konzentrieren!" , antwortete sie genervt. Genau so kannte ich sie. ~Egal ich bring es einfach schnell hinter mich~

Als wir bei dem Ort ankamen, wo ich mal Model spielen sollte, wurde wir sofort von ein paar Erwachsen begrüßt und ich wurde dann von ihnen fertig gemacht.
Schick, glamourös war das Thema meiner Mutter immer und genau so sah ich dann Schluss endlich aus. Ich trug viele verschiedene Klamotten in verschieden Varianten von Outfits. Und es ging von Foto zu Foto, lächeln und schön aussehen, Pose für Pose. Wobei ich zugeben muss das ich ab und zu Spaß hatte. Nur das ständige umschminken und umziehen ging mir auf die Nerven.

Nach gefühlten 20 Stunden waren wir dann endlich fertig und meine Mutter fuhr mich zurück zum Internat, auch auf diesem Weg sprachen wir kein Wort miteinander.

Beim Internat stieg ich aus und wollte gerade rein gehen als ich hörte wie noch eine Autotür erst auf ging und nach wenigen Sekunden wieder zu, währenddessen hörte ich auch noch die Stimme meiner Mutter: „Sophie warte mal. Wir müssen noch reden" ihre Stimme war freundlich, wie ich sie seit langem nicht mehr gehört hatte. Ich drehte mich um.
Dann sagte sie weiter: „Du warst heute gut. Ich möchte mich deshalb auch an meinen Teil der Abmachung halten. Ich komme dich morgen um 14 Uhr abholen und du bringst mich zu diesem Pferd. Ok?" Bei diesen Worten weiteten sich meine Augen. Ich strahlte über beide Ohren und antwortete: „Ok bis morgen. Ich freue mich drauf." das war alles wirklich ernst gemeint ich freute mich tatsächlich darüber morgen etwas mit meiner Mutter zu unternehmen, denn es schien das sie sich mal für mich und das was ich mag interessierte. Denn sie könnte mir auch einfach das Geld fürs Pferd geben und fertig. „Na dann bis morgen." , sagte sie noch, stieg in ihr Auto ein und fuhr wieder weg.

Ich betrat das Gebäude und ging in mein Zimmer. Dort bastelte Lina etwas während sie mit irgendjemand telefonierte und Sophia las mal ein Pferdebuch.

Auch ich setzte mich auf mein Bett und las bei meinem spannenden Buch weiter, welches ich vor ein paar Tagen angefangen hatte.

Als Lina fertig war mit telefonieren drehte sie sich zu mir um und fragte mich wie es war. Ich erzählte ihr alles und Sophia hörte zu. Sie hatte wohl mal wieder für einen Moment vergessen wo ich war und was ich gemacht habe, weil sie so vertieft in ihrem Buch gelesen hatte.

Als ich fertig war freuten die beiden sich für mich.

Kurz darauf schaute ich mal auf die Uhr und sah ich das ich wirklich lange weg war, denn ich hatte sogar das Abendbrot verpasst und so musste ich hungrig schlafen gehen. Lina und Sophia lachten mich nur aus, weil sie eigentlich dachten ich hätte schon beim Shooting gegessen. Falsch gedacht. Und so waren die beiden satt während mein Margen knurrte, im wahrsten Sinne des Wortes. Und meine ach so tollen Freunde bekamen dann immer einen halben Lachflash.
Ich hingegen hoffte das ich entweder gleich was zu essen bekam oder sofort einschlafe und dann das halbe Frühstücksbüffet essen konnte.

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