15. Dezember

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Ich hörte bei dem Gespräch weiter zu. ,,Ich habe ihn nicht mitgenommen, da ich ihm etwas Zeit mit seinem toten Freund lassen wollte. Er scheint ihn wirklich gemocht zu haben", meinte Soto und lachte böse. Ich versteifte. Vielleicht war er doch nicht so grausam und kalt, wie ich immer gedacht hatte. ,,Was hast du mit meinem Bruder gemacht!?", schrie Nya entsetzt. Sofort wusste ich wieder, was Soto getan hatte. Was er meinen Freunden angetan hatte. Was er mir getan hatte. Was er mit Kai gemacht hatte. Wut stieg in mir aus und ich biss mir auf die Lippe, um nicht vollends auszurasten. ,,Ich habe ihn versehntlich schwer verletzt, als ich euren Anführer umbringen wollte. Er hat es bestimmt nicht überlebt." Und wieder war da dieses abscheuliche Lachen. Ich ballte meine Fäuste zusammen und riss mich stark zusammen. Ich wollte nicht früher, als ich brauchte, an Bord springen und diesem herzlosen Piraten eine verpassen. ,,Aber ihr werdet noch sehen, wieso ich ihn nicht mitgenommen habe. Er soll ruhig in der Sicherheit leben, dass ich ihm nichts tue. Er wird gebrochen genug sein, wenn er hier auftaucht." Wieder lachte er. Die Wut grummelte in mir und kochte. Ich könnte platzen! Er regte mich auf. Gewaltig bis zum letzten Nerv. Er hatte einen Plan B! Er hatte Kai also mit Absicht getötet! Meine Zähne knirschten und ich hörte leises Schluchzen. Soto hatte nicht nur mich gebrochen. Er hatte uns alle gebrochen. Alle, die Kai gekannt haben. Jeder trauerte um ihn und achtete nicht mehr so genau auf alles Andere. Das war Sotos Plan! Er wollte unsere Trauer benutzen, um uns schnell und einfach fangen zu können! Aber nicht mit mir. Ich würde da nicht mitmachen! Ich wusste mich zu verteidigen. Und dazu ganz Ninjago. Soto würde mit diesem Plan nicht durchkommen, für was auch immer. Ich knurrte und sprang zurück ins Meer. Tauchte unter das Wasser, versuchte mich abzuregen. All das half nichts. Meine Wut und mein Zorn wuchs. Schon bald leitete es meine nächsten Taten. Ich blieb immer länger unter Wasser, hielt die Luft an. Ich wollte nur noch den Tod. Mit Kai vereint sein und nicht mehr leiden müssen. Er war nicht derjenige, der es verdiente zu sterben. Ich war es. Es war alles meine Schuld. Ich hätte alles verhindern können. Ich hatte die Möglichkeit dazu. Noch ein letztes Mal tauchte ich auf, ließ den Sauerstoff in meine Lungen und schon war ich wieder unter dem Wasser. Die Strömung trieb mich etwas weg. Ich ließ mich treiben. Ich könnte schwören, wäre ich nicht unter Wasser, würden mir die Tränen wie ein Wasserfall die Wangen hinunter fließen. Ich riss meinen Mund auf und schrie. Meine Sicht wurde durch die Luftblasen beeinträchtigt. Die Luft wurde kompett aus mir heraus befördert und Wasser nahm ihren Platz ein. Vor meinen Augen verschwamm alles und schließlich wurde alles schwarz.





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