Kapitel 13

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Sans Sicht

Ich ging mit Namida in Ninjago-City durch den Marktplatz und schaute mich nach irgendwelchen Büchern und Schmuck um. Eventuell auch neue Waffen. Meine Schwester sah die ganze Zeit mit leerem Blick gen Himmel und hörte mir nicht zu, wenn ich etwas vorschlug. Von daher fiel die Tour ziemlich einseitig aus, ich fand jedoch alles, was wir brauchten.
Nun waren wir wieder heim. Meine Schwester war in unser Zimmer verkrochen und Dad war bei Alexa im Krankenhaus. Sie brauchten Zeit für sich selbst. Ich war in der Küche und packte die Sachen ein. Allerdings brauchte ich Hilfe.
,,Namidaaa", schrie ich. Schritte waren auf der Treppe zu hören und wenige Sekunden später war sie angekommen.
,,Kriegst es alleine nicht hin?", bemerkte sie.
,,Doch, ich hab dich nur aus Spaß gerufen", entgegnete ich sarkastisch. ,,Beteilige dich doch wenigstens an den Geschenken."
,,Es gibt zurzeit wichtigere Sachen als Geschenke", meinte sie schroff.
Ich starrte sie baff an. Der Tonfall war keine Absicht, das wusste ich. Sie konnte nicht mal ihre Stimme richtig kontrollieren. Was mich mehr schockte war, wie egal ihr der Geburtstag von Antonia und Laura zu sein schien.
Sie ließ sich nicht anmerken, dass sie von meinen Gedanken wusste und setzte sich neben mich, unterstütze mich bei meinen unbeholfenen Geschenke-Einpacken-Künsten.
,,Weißt du, was ich mich schon immer gefragt habe?", fing ich nach einer Weile an.
,,Mhm?"
,,Warum wartest du, dass man seine Frage ausgesprochen hat, obwohl du sie schon weißt?"
Ich wusste nicht, ob ich die Einzige war, der das aufgefallen war oder die Einzige, die den Grund nicht wusste. Namida ließ sich mit der Antwort Zeit, band schweigend die Schleifchen. Ich wollte sie auch nicht beim Überlegen stören, also sagte ich nichts mehr.
Sie sah mir in die Augen. Ihre Verwirrung und Hilflosigkeit in den schwarzen Augen stach hervor.
,,Egal, was du mich fragst. Ich weiß die Antwort meist selber nicht."
Nicht einen Augenblick unterbrach sie den Augenkontakt, starrte mich permanent an.
,,Inzwischen weiß ich aber, was mit mir los ist", wechselte sie das Thema. Ihr Blick wandte sich von mir ab.
,,Oh...", murmelte ich nur.
Namida hielt sich in der Stadt meist im Schatten, die kurze Zeit im Licht änderte allerdings nichts. War sie nun eine volle Meisterin der Dunkelheit oder nicht? Was passiert mit mir, wenn ich mein volles Potential bei Licht erreiche?

Antonias Sicht:

Ich saß auf meinem Bett und hörte Musik als meine Zwillingsschwester fröhlich mit dem Kalender in der Hand auf mich zu stürmte. „HEY!" quietschte Laura fröhlich. Ich nahm meine Kopfhörer ab und sah Laura an. „NOCH EINE WOCHE" – „ich weiß Lau...ich habe da auch Geburtstag" murmelte ich nur und sah auf mein Handy. „Was schenkst du mir?" fragte sie nun gespannt. „sag ich nicht" grinste ich sie an. „ach manno" jammerte sie los und machte eine Schmolllippe. „dieses Mal nicht Lau" sprach ich, verschränkte die Arme und sah weg. „BBBBIIIIIIIIITTTTTTTTTEEEEEEEE" bettelte sie los. „ach Laura" murmelte ich und sah zu ihr. „es ist nur noch eine Woche hin". „ich tu auch überrascht!" bot Laura an. „nein ich sage es nicht und dabei bleibt es. Du weißt, dass ich Geheimnisse schon immer für mich behalten konnte!" murmelte ich nur. „man" knurrte sie und ging zu ihrem Bett. Ich machte meine Kopfhörer rein und sah auf mein Handy. Ich bekam eine Nachricht von Laura.

„BBBBIIIITTTTEEEEE"

Mit mehreren traurigen Emojis. Ich sah auf und zu meiner Schwester rüber. Diese tat auf unschuldig und sah auf ihr Buch. Ich verdrehte die Augen und stand auf. Mein Blick widmete sich zur Türe während ich diese öffnete und hindurch ging. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte rannte ich mitten in Onkel Kai hinein. „oh sorry" murmelte ich abwesend. „Hey Antonia warte mal" hielt er mich auf. „mhm?" fragte ich und drehte mich um. „Ich wollte in die Stand einkaufen gehen, willst du mit? Sonst frage ich Laura" fragte dieser mich erwartungsvoll. Ich seufzte und nickte. „okay ich komme mit...". Ich folgte meinem Onkel raus und auf seinen roten Elementardrachen. Gemeinsam mit Onkel Kai flog ich in die Stadt. Während wir flogen sah ich auf die nun kleine Welt hinab und dachte nach. Warum hatte ich diesen seltsamen Traum als ich im Krankenhaus lag? Werde ich Maman wieder sehen? NATÜRLICH sehe ich sie wieder! Das muss ich einfach! Ich vermisse sie so sehr! Warum musste sie nur sterben?! Warum konnte es keiner verhindern? Warum hat Dad es nicht verhindert? Ich versank immer tiefer in meinen Gedanken. Wir landeten, stiegen ab und liefen zum Einkaufen. Ich lief nur Onkel Kai nach und dachte immer weiter und tiefgründiger nach...

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