Kapitel 26

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Namidas Sicht

Verzweifelt rupfte Namida sich ihre Haare aus der Kopfhaut. Die Situation wurde immer schlimmer. Nicht nur dass Pythor und seine Bande Probleme machte. Mit Antonia geschah etwas. Und sie wusste nicht was.
Mit einem lauten Knurren ließ sie sich rücklings ins Gras fallen. Wolken verdeckten die Sterne. Der Neumond ließ sie stärker als sonst fühlen.
  ,,Ich will mein wahres Potential erreichen...", murmelte sie, während sie die fliegenden Wattebäusche beobachtete. Sie spürte, dass Blut von ihrem Scheitel auf das Gras tropfte. Sie hatte zu viel Haar zu brutal ausgerissen.
Es lief alles andere als gut. Für niemanden lief es gut.
Namida fühlte sich im Garten ihres Heimes wohler als bei Antonia. Bei ihr war das Grundstück von dunkler Atmosphäre geprägt. Jedoch konnte sie das Haus nicht einfach verlassen. Sie wollte herausfinden, was mit ihrer Freundin geschah.
Sie war die Einzige, die noch wach war. Schließlich konnte sie nur nachts raus. Das wollte sie ausnutzen.
Mit pochendem Herzen rappelte die Braunhaarige sich wieder auf, sah sich um. Auch wenn sie alles, in der Zukunft von fünf Minuten, wusste, konnte sie ihre Paranoia nicht verstecken.
  Eventuell hätte ich meinen Anzug mitnehmen sollen, dachte sie und verfluchte sich dafür. Dennoch hob sie die Arme und ihr Elementardrache erschien.
Im Gegensatz zum letzten Mal glitzerten seine silbergraue Schuppen nun. Die eisblauen Augen hatten eine dunklere Verfärbung in den Augenwinkeln und um die Pupille.
  ,,Na, mein lieber", murmelte sie und strich ihre Finger über die Schulter des Tieres, wobei sie sich strecken musste. Der Drache war im Gegensatz zu ihr riesig.
  ,,Wir machen einen Ausritt", berichtete Namida dem majestätischen Tier und ging zu seinem Bauch, sprang kräftig und schwang sich auf den Rücken. Die Schuppen rieben schmerzhaft an ihren Schenkel, sie spürte reißenden Stoff. Sie sollte für ihren Ninja-Anzug eine reißfeste Leggins besorgen.
Ein kräftiger Tritt in die Flanke und der Drache erhob sich. Seine großen Flügel schnitten die Luft durch und Namida lenkte mit ihren Unterschenkel das Fabelwesen steil in die Luft.
  ,,Du wirst mir helfen, herauszufinden, ob die Schlangen etwas planen", flüsterte sie. In ihren Ohren rauschte es, doch sie war sich sicher, dass ihr Reittier sie verstand.
Sie spürte wieder Blicke im Rücken, doch sah sich nicht um.
  ,,Namida, warte auf mich!", rief San und holte sie auf.
Im Inneren scheuchte die Schwarzäugige ihre Schwester davon, doch sie brauchte ihre Unterstützung.
Noch nie hatte Namida den Drachen der Jüngeren gesehen.
Es war grellgelb, graue Streifen zierten es. Es hatte giftgrüne Augen. Und sah genauso aus wie ihr Drache. Das selbe Muster, der selbe Körper. San schien es nicht zu beeindrucken.
  ,,Wo willst du hin?", erkundigte die Gelbäugige sich.
  ,,Dahin, wo du mir hin folgst", knurrte Namida.
  ,,Sei bitte nicht sauer auf mich", bat San sie.
  Ich bin immer sauer.
  ,,Aber ich will herausfinden, was du machst. Ich verstehe den Sinn deiner Taten nicht", erklärte die Braunhaarige. Namida wusste, dass die an Pythors ausgerissenes Auge dachte.
  ,,Glaub mir, ich versteh es meist selbst nicht", antwortete die Schwarzäugige grimmig.

Es dauerte nicht lange bis die Zwillinge die Schlangen sichten konnten. Namida flog tiefer um alles genau zu beobachten. Sie sah eine Schlangen Armee. Skales führte diese. Hinter ihm standen fünf Gestalten, sie trugen lange schwarze Mäntel und Karputzen. hinter den fünf seltsamen Gestalten lief eine sehr ordentlich aufgestellte Armee. Siegessicher hielten sie ihre Waffen in den Händen. Die Braunhaarige konnte also nicht erkennen wer sich in diesen Mänteln befand. ,,Was sind das für Gestalten?" fragte San leise ihre Zwillingsschwester.  Namida schenkte San keine Aufmerksamkeit. Sie sind bereits unterwegs! ,,San wir müssen sie aufhalten" sprach Namida nachdenklich und überlegte einen Plan, doch viel Zeit blieb ihr nicht. 

,,Wie?" fragte San leicht nervös. ,,Das überlege ich ja gerade" schnappte Namida konzentriert. San sah auf die Schlangenarmee. Zwar begann sie zu überlegen doch ihr viel keine Strategie ein. ,,Wir können auch einfach rein rennen...so haben es Dad und die anderen gemacht" schlug San vor. Namida sah zu San: ,,Sie waren zu sechst...wir sind nur zu zweit...aber das könnte klappen...KOMM" sprach Namida und landete genau vor der Schlangenarmee. Ihr Drache brüllte laut. 

Skales wich etwas nach hinten und sah erschrocken das majestätische Geschöpf an. San landete neben Namida und sah ihre Zwillingsschwester an.

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