10. Kapitel

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Langsam erwachte Lloyd aus seiner Ruhe. Er fühlte, dass ihn nichts fesselte, ihn irgendwo hielt. Es war, als sei er auf dem Sofa eingeschlafen. Mit schweren Lidern öffnete Lloyd seine dunkelgrünen Augen einen Spalt weit, aber dies brachte nichts. Er sah nur Dunkelheit. Nein, er war doch nicht erblindet! Verzweifelt stand er auf. Er war ja gar nicht gefesselt! Wie leichtsinnig. Der grüne Ninja fasste sich an seine Augen und bemerkte, dass es nur ein locker gebundener Schal war. Erleichtert nahm er es runter und wurde sofort geblendet. Er schützte seine Augen mit der Hand, bevor er sich an die Helligkeit gewöhnte und sich umschaute. Er war wieder im Keller, doch diesesmal war das Licht an. Die Rohre glitzerten und warfen lange Schatten auf den Boden. Die Plattform, an der Lloyd bei seinem ersten 'Besuch' hier gefesselt war, war verschwunden. ,,Und? Wie gefällt es dir jetzt hier?", ertönte plötzlich eine altbekannte Stimme. Der 20-Jährige fuhr herum und sah auf den wahnsinnigen Entführer. ,,Ich habe die Villa seit deinem letzten Aufenhalt hier etwas verändert", meinte er und ging ein paar Schritte auf den Ninja zu. ,,W-was hast du vor?", stammelte der und taumelte weiter zurück, je näher der Fremde ihm kam. ,,Ich möchte dich etwas fragen", murmelte der Verrückte. Lloyd spürte da eine Ecke hinter sich. Der Unbekannte hatte ihn so weit zurück gedrängt, dass er nicht mehr fliehen konnte. Der Blonde schluckte. Seine Kehle war trocken. In seinem Kopf schwirrten viele Vermutungen, was der Kidnapper vorhatte. Der Fremde packte Lloyd an den Armen und presste sie an die Wand. ,,Lloyd Montgomery Garmadon, wie besiegt man 'es'?" Der grüne Ninja antwortete nicht. ,,Woher... woher weißt du von ihm?", flüsterte er. ,,Ich kenne dich gut, mein Lieber. Besser, als du glaubst", sprach der Unbekannte. Sein Gesicht näherte sich dem von dem jungen Ninja. *Perfekt*, dachte der. Er biss in die Kapuze des Wahnsinnigen und riss sie runter. Das, was sein Blick ihm aber bot, schockierte ihn. Er ließ die Kapuze fallen.

Schon seit zwei Stunden suchte Kai vergeblich nach dem grünem Ninja. Überall hätte er sich verstecken können, warum dann nicht in einer Gasse in Ninjago-City? Er hätte wenigstens sagen können, wo er hin will. *Hoffentlich ist er nicht in einem Wald*, dachte der rote Ninja. *Da werde ich ihn nie finden!* Da kam ihm eine Idee. ,,Natürlich wird er im Wald sein", murmelte er und schlug sich die Hand an die Stirn. Nirgendwo könnte Lloyd sich besser verstecken. Weit konnte er noch nicht sein, also wendete Kai seinen Elementardrachen und flog zu dem Wald, der der Hauptstadt am nächsten liegt.*Er muss dort sein!*, dachte der Feuerninja. *Anders kann ich mir's nicht erklären.* Er kam bereits nach kurzer Zeit am Rande des Waldes an. Plötzlich fiel ihm etwas ins Auge und er landete. Lloyds Motorrad lag vor ihm und Fußspuren führten in das Unterholz. Der grüne Ninja war auf jeden Fall hier gewesen. Der Braunhaarige trat in den Wald und kämpfte sich durch sämtliche Büsche. Es wurde immer dichter und dunkler. Das fahle Mondlicht schaffte es kaum noch den Waldboden zu beleuchten. Kai sah seinen eigenen Fuß nicht mehr, als er auf einmal steckenblieb. Sein Anzug hatte sich an einem Rosenstrauch verheddert. Er riss den Stoff an sich. Zum Glück war kein Loch reingekommen, aber dafür hatte der Strauch ihm einen Hinweis gegeben. Kai zupfte den grünen Stofffetzen von einem Dorn. Er gehörte Lloyd, da war der Ninja sich sicher. Er war nicht mehr weit. Entschlossen stampfte Kai weiter. Erst nach ein paar Sekunden bemerkte er den klaren See vor ihm. Schleifspuren führten vom Ufer aus zurück in den Wald. ,,Das warf doch nicht wahr sein!", schnaubte der rote Ninja wütend. Er war kurz davor, sich die Haare auszureißen. Lloyd wurde wieder einmal weggeschleppt. Nach dieser Rettungsaktion würde der Entführer aber deutlich etwas zu hören bekommen. Sicher ist sicher.

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