11. Kapitel

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Geschockt starrte Lloyd sein Gegenüber an. Er konnte nichts tun, war wie gelähmt. Er kannte diese Person aus Kindertagen und hatte schon gedacht, diese nie wieder zu sehen. ,,G-grace?", murmelte der grüne Ninja heiser. Seine Kehle war wie ausgetrocknet und seine Stimme krächzend. ,,Hallo, LMG", grüßte ihn das Mädchen, das etwa in seinem Alter war. ,,Lang nicht gesehen." *Sie hat sich nicht verändert*, dachte Lloyd und musterte sie genauer. Ihre schwarzen, gelockten Haare fielen ihr über die Schulter und ihre grauen Augen glitzerten im Schein der Lichter. Ihr Griff um sein Handgelenk lockerte sich leicht. ,,Ich habe schon gedacht, ich sehe dich nie wieder, seit du aus der Schule für  'großartige Kinder' weggelaufen bist", sagte Grace leise und näherte sich seinem Gesicht. Der Meister der grünen Kraft musste die Luft anhalten, um nicht auszurasten. Sie hatte sich im Äußeren nicht verändert, aber ihr Inneres war so kalt wie Eis geworden. Hatte er sie so lange vernachlässigt, nachdem er von dem Internat für böse Jungs geflohen war? ,,Jetzt", sprach Grace wieder und näherte sich Lloyds Gesicht, bis sich ihre Nasenspitzen berührten. Das Herz des grünen Ninjas pochte ihm bis zum Hals. Was wollte sie von ihm? ,,Würde ich gerne wissen, wie man 'es' besiegt." Lloyd schüttelte den Kopf. ,,Ich verrate nichts. Es wird nichts bringen", meinte er und sah auf einen Fleck hinter seiner alten Freundin. Sie würde es nicht überleben, wenn sie versuchte, es zu besiegen. Lloyd wollte das verhindern. Er musste er verhindern. Er hatte sie gerade wieder gefunden' und würde sie nicht nochmal verlieren wollen. ,,Wirklich nicht?", murmelte Grace sichtlich enttäuscht. ,,Muss ich dich umstimmen?" ,,Das bringt nichts. Ich werde trotzdem schweigen", knurrte Lloyd und schloss die Augen, in der Hoffnung, Grace würde von ihm ablassen. Falsch gedacht.

Kai rannte die Kellertreppe hinunter und wurde von dem strahlend weißen Licht geblendet. Er schützte seine Augen mit seiner rechten Hand, ehe er wieder klar sehen konnte. An der Wand, etwa 5 Meter vor ihm, stand ein Mädchen, das sich an Lloyd gepresst hatte und ihn... Nein! Er starrte in die aufgerissenen Augen seines Freundes und flitzte zu dem Mädchen. ,,Kai?", wunderte Lloyd sich leise.  Schnell schubste Kai das Mädchen auf den Boden und zog Lloyd aus dem Keller. Sie rannten schweigend aus der alten Villa und flogen mit Kais Elementardrachen in die Luft. Bevor sie sich aber allzu weit entfernt hatten, wendete der Braunhaarige kurz und warf mehrere Feuerbälle auf die Villa, die in Flammen aufging und die Nacht erleuchtete. Schließlich rasten die Freunde in Richtung Heim. Es war das zweite Mal, dass der 20-Jährige gerettet werden muss. Lloyd saß vor Kai, also entging dem Feuerninja nicht den letzten Blick, den der Blonde auf die Villa warf. ,,Lloyd?", erkundigte Kai sich verwirrt. ,,Wieso", flüsterte der Angesprochene. ,,Huh?", machte der Ältere. ,,Wieso hast du die Villa in Brand gesteckt?!", schrie Lloyd und fuhr herum. Kai hob die Augenbraue. Stimmt, wieso hatte er das getan? Das wusste der Feuerninja nicht einmal. ,,Ich-", fing er an, doch sein Freund unterbrach ihn. ,,Da war Grace noch drin! Hast du denn gar nicht nachgedacht?" ,,Grace? Du kanntest sie?", rief Kai überrascht. Lloyd sah runter und errötete leicht. ,,N-nein, nicht. Ich meine es nicht so. Wir... kannten uns von früher", stammelte er verlegen. ,,Hey, wenn du in sie verliebt bist, ist es okay.
Ich werde sie sonst noch holen", schlug Kai vor. ,,NEIN!", brüllte Lloyd. ,,Ich... äh... Sie war der Wahnsinnige." ,,Soll ich sie da lassen?" ,,Sie... wird sich schon irgendwie retten." ,,Okay?" Das Gespräch war beendet. Schweigend kehrten sie nach Hause zurück. Kai war froh, dass ihm nichts Schlimmes passiert war. Doch er war immer noch seltsam. Wann verschwindet das endlich?

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