3. Kapitel

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~vor 15 Jahren~
Aufmerksam hörte Lloyd seinem Vater zu und klammerte sich erstaunt an seinen Teddybären. Das, was der junge Lord sagte, floss dem Jungen Furcht ein. ,,Warum erzählst du mir das?", flüsterte er, obwohl sie alleine in dem Raum waren. Garmadon schaute ihn düster mit seinen roten Augen an. Noch immer wunderte Lloyd sich, warum sie rot waren und nicht mehr grün, wie seine eigenen. ,,Es wird in 15 Jahren zurückkehren", erklärte er dem zukünftigen Ninja. ,,Ich werde nichts mehr dagegen unternehmen können. Du musst dann versuchen, es aufzuhalten. Aber erzähle das ja niemanden, sonst werden sie nämlich versuchen dir zu helfen." ,,Wieso dürfen sie mir nicht helfen, wenn es soweit ist?", murmelte der damals fünfjährige Junge ängstlich. Sein Kloß im Hals drohte schon fast, ihn zu ersticken. ,,Sie werden sonst umkommen. Nur du wirst es dann aufhalten können", meinte Garmadon. ,,Wieso ich und nicht jemand anderes?", erkundigte Lloyd sich verwirrt. ,,Weil nur jemand mit dem Blut des ersten Spinjitzu-Meisters dazu in der Lage ist", sagte sein Vater leise. Der kleine Junge bekam große Augen und drückte sich seinen Teddy an die Brust. ,,Ich will das aber nicht!", quengelte er. ,,Es ist nicht zu vermeiden", nuschelte Garmadon, stand auf und ließ seinen einzigen Sohn zurück.
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Betrübt ließ sich Lloyd auf seinem Bett nieder. Sie hätten es nie wissen sollen, dachte er. Wie konnten sie das erfahren? Sein Vater hatte ihm vor ziemlich genau 15 Jahren davon erzählt und gemeint, dass es niemand wissen dürfe. Der grüne Ninja schluckte und begann, sich Vorwürfe zu machen. Eigentlich gab es ja etwas Gutes. Sie wussten nicht, dass sie richtig lagen. Doch der Blonde bemerkte das nicht, vor lauter Wut über sich selbst. Er schüttelte den Kopf und sah aus dem Fenster. Draußen auf dem Sims saß ein kleines Rotkehlchen und trällerte seine Lieder. Ein kaum erkennbares Lächeln zauberte sich auf die Lippen des jungen Ninja. Wenn man ihn nicht kennen würde, könnte man ihn ihn für unschuldig halten. Auf dem ersten Blick konnte man nicht erkennen, wie viel der 20-Jährige bereits erlebt hatte. Wie viel Trauer und Schmerz er ertragen hatte. Schlangen, Nindroiden, Möchte-gern-Anacondrai und Geister. Ebenso wie sein eigener Vater und das Ultraböse. Genau diese Kämpfe spielten sich immer wieder vor seinem innerem Auge ab. Je länger er nachdachte, desto unruhiger wurde der grüne Ninja. Wer wusste, wie gefährlich wirklich die nächste Bedrohung sein würde?

Zane eilte besorgt zu Lloyds Zimmer. Der Blonde hatte geschrien und kurz darauf war Klirren ertönt, als wäre Glas zersprungen. Der Eisninja versuchte die Tür zu öffnen, doch sie war abgeschlossen. Er rüttelte geschockt daran, nachdem sein Freund: ,,Hilfe!" gebrüllt hatte. Man konnte in seiner Stimme die Angst und die Wut nicht überhören. ,,Jungs, kommt schnell her!", rief der Titan-Mann. Sofort liefen die anderen Ninja zu ihm und fragten, was denn passiert sei. Zane erklärte es knapp und Cole schob sich an ihn vorbei zur Tür. ,,Lasst mich ran", meinte er und brach die hölzerne Tür auf, indem er ein paar Felsbrocken dagegen schleuderte. Aber es war schon zu spät. Lloyds Zimmer war komplett auf den Kopf gestellt. Das Bettzeug lag auf dem umgekippten Schrank. Die Schubladen des Nachtkästchens wurden aufgerissen und der gesamte Inhalt auf dem Bett verteilt. Die eine Fensterscheibe an der gegenüberliegenden Wand wurde zerschlagen und die Scherben lagen reichlich verteilt auf dem Boden. Den Ninja stand einfach nur der Mund offen. Das Zimmer sah aus wie ein Schlachtfeld! Und Lloyd war nicht mehr da.

Nya ging tiefer in den Raum und schaute sich nach Hinweisen um. Es musste doch etwas von dem Entführer zu sehen sein! Auch die Jungs kamen endlich rein und sahen sich den Raum genauer an. Plötzlich rief Jay: ,,Ich hab was gefunden!" ,,Wirklich?", versicherte Cole sich. ,,Was hast du gefunden?", erkundigte Zane sich. Sie scharrten sich um den Ninja der Blitze, der einen grünlich-grauen Zettel in der Hand hielt. Die leicht verschnörkelte Schrift konnte man gut lesen und verunsicherte die Freunde. ,,Egal was da steht, wir müssen Lloyd finden", meinte Kai entschlossen und lief als Erster raus, während seine Freunde ihm etwas langsamer folgten. Wenn Lloyd etwas passiert, werde ich mir das nie verzeihen!, dachte der Feuerninja besorgt und schwörte seinen Elementardrachen herbei, bevor er mit der Suche anfing.

~Nachricht~
Wenn ihr euren Freund wiedersehen wollt, sucht nicht nach ihm, oder es passiert was Schlimmes.
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