★ 14 - Ophelia Oneshot.

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Das hier ist etwas älter aber pshhhh vielleicht merkts keiner.

Fassunglsos starrte ihre Mutter ihr Haar an.
"Was hast du getan?" Wisperte sie.

Ophelia verdrehte die Augen.
"Komm schon es sind nur Haare. Das wächst wieder raus."

"Aber warum Lila?" Fragte die Mutter und griff nach einer Strähne, ließ sie aber sofort wieder los, als habe sie sich an dem Haar ihrer Tochter verbrannt.

"Warum nichts Natürliches? Braun oder Schwarz, wie ich?"

Ophelia verkniff sich eine Bemerkung darüber das sie noch keine grauen Strähnen verstecken musste.

"Weil ich Lila mag." Murmelte sie.

"Du siehst aus wie ein Punk. Ein Obdachloser." Erwiederte ihre Mutter. Auch wenn sie sich große Mühe gab, konnte man die Sorge, gemischt mit leichter Frustration aus ihrer Stimme heraushören.

"Und du bist gemein." Gab Ophelia zurück.
Sie funkelte ihre Mutter wütend an.
"Es sind immernoch meine Haare und ich muss damit rumgelaufen. Nicht du."

Ihre Mutter kaute auf ihrer Lippe herum.
"Ich werde mit Matt darüber sprechen." Sagte sie leise und warf einen letzen Blick auf die langen Haare ihrer Tochter.

Das machte Ophelia wirklich wütend.
"Wieso? Was hat er damit zu tun?" Fuhr sie herum, da sie bereits im Begriff war die Treppe hoch zu stapfen. "Er genauso wenig über meine Haare zu bestimmen wie du. Mom ich bin kein Baby mehr."

"Ich weiß Liebling aber ..."

"Anscheinend nicht. Und Matt gehen meine Haare nichts an, er ist nicht mein Dad!"

Die Mutter setzte an etwas zu sagen, doch sie ließ es bleiben. Sie wusste das sie allein gegen ihre Tochter keine Chance hatte. Sie würde warten bis ihr Lebensgefährte Matt in ein paar Minuten von der Arbeit Nachhause kommen würde.

••

Ophelia dagegen würde nicht so lange warten.
In ihrem Zimmer warf sie ihren Rucksack aufs Bett und griff nach der Lederjacke die über ihrem Bürostuhl hing. Während sie diese überstreifte, warf sie einen prüfenden Blick in den Spiegel.

Ihr dunkles Make-up saß noch genauso perfekt wie am Morgen und sie grinste zufrieden.

Sie sah fast gefährlich aus, mit ihrem hauptsächlich schwarzem Outfit und dem einen, blinden Auge, das im Licht der Straßenlaterne vor dem Fenster milchig leuchtete.

Unten fuhr ein Auto vor.
Ophelia steckte ihr Handy und ihren Geldbeutel in die Hosentaschen der weiten Jeans, zwinkerte ihrem Spiegelbild zu und öffnete das Fenster.

Sie hörte die Stimme ihrer Mutter aus dem Flur, die Matt begrüßte.

Elegant schob sie sich aus dem Fenster und kletterte über das Schuppendach hinaus.

Matt würde ihr sicher eine Standpauke halten sobald sie ihm über den Weg lief aber sie hatte nicht vor dieses Treffen noch heute abzuhalten.

Vielleicht ja morgen.

Sie schlenderte los, die Hände in den Taschen vergraben, weg vom Haus ihrer Mutter, weg von dem Mann mit dem sie sich seit ein paar Monaten das Haus teilen musste.

Sie mochte Matt nicht.
Ständig meinte er sich einmischen, und ihr und ihrer Mutter seine Lebensweise aufdrängen zu müssen.

Außerdem trank er ziemlich viel, aber das konnte Ophelia ihm nicht wirklich verübeln, in dem Punkt war sie auch nicht viel besser.

In ein paar Wochen würde sie endlich volljährig sein und dann würde sie weggehen.

Wohin? Das wusste sie selbst noch nicht, Hauptsache so weit weg wie möglich von Matt und seinen Wutausbrüchen.

Sie stöpselte sich die Kopfhörer in die Ohren und bog auf eine der belebteren Straßen ab um dort in der Menge unter zu tauchen.

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