9) Meerrauschen ~ #Rewilz

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P.o.V. Rotpilz/Felix

Still hörte ich dem Meerrauschen zu. Dieser Urlaub war perfekt. Alleine mit Rewi in Italien am Meer. Jeden Tag Entspannung, nur das, worauf wir Lust hatten, lange schlafen und daraufhin am Strand dösen. Na gut, meistens döste ich, Rewi schwamm lieber. Ab und zu lief jemand an unseren gemieteten zwei Liegen mit Schirm vorbei, von den vielen, aber nicht unzähligen. Es war die kleine Bucht an der linken Seite von Italien, also am Mittelmeer. Es waren angenehm wenige Menschen hier.

Ich verschränkte meine Arme in meinem Nacken und wackelte einmal mit den Füßen, dann lag ich wieder wie ausgestorben auf der Liege, als plötzlich ein Tropfen kaltes Wasser auf meine Brust tropfte. Noch zwei folgten, dann machte ich ein Auge auf und schaute nach oben. Bevor ich reagieren konnte wurde ich gepackt und
hochgehoben, landete in einem paar kräftigen Armen. Ich quiekte auf, als sich Rewi zu mir runterbeugte. ''Na?'', meinte er, hielt mich in Braut-Style und ich erschauderte kurz, wegen der kalten Nässe, die von ihm durch mein T-Shirt drang. ''Lass mich los!'', trotzig verschränkte ich die Arme. Der Blonde schüttelte den Kopf und setzte sich grinsend in Bewegung. ''Rewi, was wird das!?'', ich versuchte nervös, mich aus seinem Griff zu wenden, doch er kicherte nur. ''Du musst auch mal in's Wasser!'', er hielt mich sicher und fest, schien keinerlei Anstrengungen zu spüren, dass er mich über den halben Strand immer weiter auf's Meer zu trug. ''Ich hab aber noch ein T-Shirt an!'', quengelte ich leise. ''Genauer gesagt deins!''
Ich verfiel in ein nuscheln und meine Wangen wurden heiß. ''Aja! Bist du wohl heimlich für Rewilz?'', er legte seinen Kopf so am meinen, dass seine Lippen an meinem Ohr lagen. ''Eeh..N-nein!'', stotterte ich hilflos. ''Und warum hast du dann mein T-Shirt an?'', fragte er flüsternd weiter und kicherte noch mal neckisch. ''Mit war kalt! Und da hab ich deins halt zufällig mit meinem T-Shirt verwechselt?!'', lügte ich schwach und meine Wangen wurden noch heißer. Rewi grinste wissend zu mir herunter: ''Gibs zu, du fandest den Duft einfach klasse!'' Blitzschnell lies er mich für einen Moment fallen, fing mich aber sofort wieder auf, nur, um mich zu ärgern.
Ich quietschte erneut und presste mich ängstlich an Rewis breite Brust. ''Mama? Was machen die da!'', ein kleiner Junge sah uns von der Decke, an der wir, besser gesagt Rewi, vorbei liefen, mit großen Augen an. Die anscheinend ebenfalls deutsche Familie sah lächelnd zu mir und Rewi. ''Nichts besonderes!'', meinte die Mutter und strich ihrem Sohn übers Haar. ''Die lieben sich genauso, wie Papa und ich! Viel Glück euch!'', sie lächelte uns aufmunternd zu.
Ich sah verdutzt zu dem grinsenden Rewi, der sich bedankte und dann einfach weiterlief, als wäre nichts geschehen.

''Okay! Lass mich endlich runter!'', quengelte ich und strampelte mit den Beinen, als Rewi mit den Knöcheln im Meerwasser stand. ''Nein!'', frech blitzen seine Augen auf und er watete immer tiefer hinein, bis zu den Oberschenkeln. ''Und tschüss!'', meinte er, dann lies er mich ohne Vorwarnung einfach los.
Meerwasser tauchte um mich herum und ich öffnete überrascht die Augen, bis ich plötzlich neben mir Rewi's Wade ertastete. Mit einem grinsen riss ich sie vom Meerboden und merkte, wie Rewi über der Wasseroberfläche das Gleichgewicht verlor und mit lautem Platschen neben mir eintauchte. Prustend holte ich Luft und musste laut loslachen, als Rewi mit verdutzter Miene auftauchte. ''Na warte!'', knurrte der Grinsend und stürzte sich auf mich, um mich zu tunken, doch ich stand blitzschnell auf und rannte tiefer ins Meer hinein, bis ich bis zum Oberkörper umspült wurde. Rewi kam gefährlich langsam auf mich zu, dann hechtete er aus dem Nichts nach vorne und mein Kopf befand sich unter Wasser. Tropfend tauchte ich auf und sah beleidigt zu Rewi, der sich einen ablachte.

''Das bekommst du zurück!'', meinte ich und schubste ihn leicht, um ihn aus dem Gleichgewicht zu bringen, allerdings rührte er sich nicht von Fleck, sondern packte nur meine Handgelenke und hielt sie fest. Stumm sah er mir in die Augen. Mein Herzschlag verschnellerte sich leicht und ich versuchte, ruhig zu bleiben, als Rewi keine Anstalten machte, den Blickkontakt abzubrechen.

P.o.V. Rewi

Mir war davor noch nie aufgefallen, was für schöne braune Augen er hatte. Ich versank förmlich in ihnen. Wie er da vor mir stand. Braun gebrannt, mit verwuschelten Haaren, das T-Shirt klebte patschnass an seiner Brust und offenbarte einen zwar nicht trainierteb Körper, aber er war nicht fett, geschweige denn hässlich. Ein angenehmes Kribbeln schob sich von meinen Fingern an seinen Handgelenken nach oben. Hör auf!, ich riss mich los und meine Finger lockerten sich wieder. Schnell tat ich so, als wäre nie was gewesen und packte ihn, dann drückte ich ihn unter Wasser.

P.o.V. Felix

Hör auf, hör auf, HÖR AUF!, unruhig setzte ich mich an den Tisch in meinem Einzelzimmer und stütze mein Gesicht in meine Hände. Aber so sehr ich mich auch anstrengte, wanderten meine Gedanken zu der Situation am Nachmittag.
Völlig fertig mit den Nerven und ohne Antwort fiel ich dann doch todmüde ins Bett und schlief, obwohl ich es unterdrücken zu versuchte, mit einem Bild von Rewi vor den Augen, ein.

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