Kapitel 7

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Harry's P.O.V.

So unangenehm mir der Besuch der Weasleys vorgestern auch gewesen war, war ich doch froh, dass sie gekommen waren.
Natürlich fand ich immer noch, dass ich die Schuld für viele überflüssige Tode trug, dich hatten mich ihre Worte aufgemuntert.
Seit dem Gespräch aß ich wieder gemeinsam mit den anderen und ging ihnen nicht ständig aus dem Weg.
Es gab Momente, da bräuchte ich einfach Zeit für mich, aber das akzeptierten die anderen. Eigentlich ging es jedem so.

Gestern war die Stimmung im Haus verhältnismäßig gut gewesen, doch heute am späten Nachmittag würde die Beerdigung der Opfer stattfinden. Den ganzen Vormittag über hatte eine bedrückte Stille im Haus geherrscht, die einfach nicht verschwinden wollte, so sehr Arthur und Bill sich auch um Gespräche bemühten.

Es war bereits kurz vor vier und so war es langsam aber sicher an der Zeit los zu gehen. Ginny band mir die Krawatte, die ich zu meinem Anzug ausgewählt hatte und ich zog den Reißverschluss ihres schwarzen Kleides zu.
Ich war mir nicht sicher, ob es mir nur so vor kam, aber ihr Haar wirkte heute weniger feurig als sonst.
Sie steckte ihren Zauberstab in den schmalen Gürtel, der um ihre Taille lag und streckte mir dann auffordernd die Hand entgegen.
Kurz zögerte ich, jetzt ihre Hand zu nehmen wäre endgültig, wir würden los gehen. Ich fühlte mich nicht bereit. Tief in meinem Inneren wusste ich, dass ich vielleicht niemals bereit dafür sein würde, aber ich wollte jetzt einfach nicht dort hin. Ich würde die letzte Verbindung zu meinem Vater verabschieden müssen und das wäre ein bisschen so, als würde ich ihn und Remus noch einmal verlieren.

Ginny griff entschlossen nach meiner Hand und zog mich sanft mit sich. Ich wusste, dass sie recht hatte, wir mussten gehen, aber ich wollte es nicht wahr haben.
Im Wohnzimmer standen bereits die restlichen Weasleys und Hermione und Fleur versammelt, nur George fehlte. Als Molly Charlie gerade die Schale mit dem Flopulver hinhalten wollte, betrat George den Raum.
Bei seinem Anblick klappte mir beinahe die Kinnlade hinunter. Wir alle trugen schwarz, wie es auch bei Zauberern auf Beerdigungen üblich war, George hingegen trug einen sonnengelben Anzug.

"George... was?", fragte Molly verblüfft. "Fred hätte nicht gewollt, dass wir ihn so düster verabschieden, er hätte gewollt, dass wir uns an all die schöne Zeit mit ihm erinnern.", sagte George.
Er hatte recht, ging es mir durch den Kopf, George war stets fröhlich gewesen, er hätte es so gewollt, wie George es gerade gesagt hatte.
Kurzerhand zog ich meinen Zauberstab und färbte meinen Anzug mit einem einfachen Spruch grün. Dankbar lächelte George mich an, ehe er nach dem Flopulver in der Hand seiner Mutter griff. Er trat in den Kamin und sagte: "Büro des Schulleiters, Hogwarts" Mit einem Rauschen war er verschwunden. Auch Ginny, Hermione und Charlie hätten jetzt ihre Zauberstäbe um ihre Kleidung und die der übrigen farbenfroher zu zaubern.

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