Kapitel 8

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Harry's P.O.V.

Als Ginny und ich aus dem Kamin traten, standen wir im Schulleiterbüro. Neben uns stand Professor McGonagall, die uns herzlich begrüßte. Die alte Professorin sah deutlich besser aus, als beim letzten mal, wo ich sie gesehen hatte. Ihre Wangen waren rosig, die Haare waren in ihrem typischen Knoten zusammengebunden.

Als auch Ron und Hermione angekommen waren, schickte sie uns hinaus auf die Ländereien. Die Toten würden anuf dem kleinen Friedhof in Hogsmead begraben werden.

Während wir durchs Schloss liefen, griff ich nach Ginny's Hand und drückte sie fest. Jeder Schritt den ich tat war unfassbar schwer. Die Schule war seit der Schlacht ein wenig aufgeräumt worden, doch noch immer fehlten große Teile der Mauern, die Fenster hatten Löcher und die Statuen waren zerstört oder verschwunden.
In der letzten Woche war es mir von Tag zu Tag leichter gefallen über das Geschehene nachzudenken, doch jetzt wieder hier zu sein, an dem Ort, wo all das passiert war, war wie Salz in eine offene Wunde zu streuen.

Sanft erwiderte Ginny meinen Händedruck und verschränkte unsere Finger mit einander. Während wir die marmorne Treppe hinab stiegen und  während wir durch Karridore liefen, selbst, als wir nach draußen auf die Ländereien traten, herrschte eine drückende Stille zwischen uns. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach und versuchte mit der Situation klar zu kommen.

Der Weg vom großen Eingangsportal nach Hogsmead dauerte einige Minuten, und je näher wir dem Dorf kamen, desto mehr Hexen und Zauberer trafen wir. Hin und wieder spürte ich, wie wir irritiert angeschaut wurden. Ich kam mir merkwürdig vor nicht in schwarz gekleidet hier zu sein, aber George hatte recht gehabt. Fred und auch Remus, Tonks und Colin hätten nicht gewollt, dass wir um sie trauerten.

Auf dem Friedhof angekommen gingen wir in die kleine Kapelle und setzten uns in die zweite Reihe. Innerhalb weniger Minuten füllten sich die Plätze um uns herum. Zuerst hielt Professor McGonagall eine kurze Rede in der sie den Anwesenden einer seits ihr Beileid aussprach und anderer seits für ihr kommen dankte.
Anschließend trat der Ministeriumsangestellte, der die Zeremonie durchführen würde vor. Er war ein freundlich aussehender Mann mittleren Alters.

Als der Zauberer seine Rede beendet hatte, verließen wir gemeinsam die Kapelme und traten hinaus auf den Freidhof, wo die Särge in den Boden gelassen wurden. Dann konnte sich jeder einzeln von den Toten verabschieden. Ich warf erst eine Rose in das Grab von Colin, dann in das von Snape und anschließend in das von Fred. Zögerlich ging ich zum Grab von Remus und Tonks. Auch ihnen warf ich je eine Rose ins Grab. Die Tränen, die ich bisher zurück hatte halten können, brachen nun mit voller Wucht aus mir hervor.

Die anderen gehen zu lassen tat weh, aber Remus als letzte Verwindung zu meinem Vater los zu lassen, schien mir unmöglich. Er hatte mir so viel beigebracht, hatte mir von meinen Eltern erzählt und mich zum Paten seines Sohnes gemacht. Damals, als ich zugesagt hatte, hatte ich nicht einmal daran gedacht, dass ich im Falle ihres Todes Teddys Vormund sein würde, dass ich mich um ihn kümmern müsste, doch jetzt war genau das der Fall. Der Gedanke machte mir Angst. Fürs Erste würde das kleine Kind bei seiner Großmutter Leben können, doch früher oder später musste ich mich der Verantwortung stellen.

Ich wischte mir mit dem Ärmel meines Anzuges über die Augen um die Tränen fort zu wischen.
Ein zierlicher Alt legte sich um meine Taille. Hermione legte ihren Kopf auf meine Schulter. Ich war ihr dankbar dafür, dass sie hier bei mir war. Ginny war bei ihrer Familie und verabschiedete sich von Fred. Hermione und ich mochten halbwegs zur Familie gehören, doch diesen Moment wollten wir die Weasleys ungestört verbringen lassen. Es war ein endgültiger Abschied.

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