-10-

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Song: Marlboro Nights - Lonely God

Trace's P.O.V.

Ich war noch nie gut im Zielen. Eine Schwäche, die ich nicht gerne zugebe.
Ich hole ein weiteres Mal aus und konzentriere meine ganze Kraft auf meinen rechten Arm. Und treffe.
Der kleine Stein prallt vom dunklen Fenster im oberen Stockwerk ab.
Connor könnte schon schlafen, aber ich weiß, dass er mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit unter der Bettdecke liegt und auf sein Handy starrt.

Ich warte ein paar Sekunden, auf eine Regung, ein Licht, irgendwas. Dann zähle ich die Fenster an der Hausseite. Aber das Getroffene muss zu seinem Zimmer gehören.
Nach meinem letzten Besuch habe ich mir seine Position gemerkt. Für Aktionen wie diese.
Mit einem tiefen Seufzen lasse ich die Schultern fallen und bücke mich erneut nach einem Stein.

"Komm schon, Connor", murmele ich und treffe erneut.
Ein Licht erscheint hinter den schmierigen Scheiben.
"Was zur Hölle?", zerreißt seine Stimme kurz darauf die Stille der Nacht.
"Lass uns was verrücktes machen!"

"Nein!"
Ich lege den Kopf in den Nacken und lache, auch wenn ich nicht glaube, dass er mich sehen kann.
"Jetzt komm schon."
"Ich habe langsam das Gefühl, das wird dein Satz für mich."

Ich will ihn schon über diese Formulierung necken, da schließt er das Fenster und es wird schwarz im Raum dahinter.
Die knarrende Haustür verrät mir, dass ich nicht mehr allein auf dem verbrannten Rasen ausharre.
"Sind wir jetzt zehn, oder was?"

"Hab dich nicht so. Ist doch lustig."
Ich zucke mit den Achseln und mustere Connors schmale Statur im schwachen Schein der Straßenlampe. Er steckt in einem zerknitterten T-Shirt mit dem Aufdruck "always sleepy" über dem ein verwaschenes Faultier hängt, seine Beine in weiten Shorts, die weit über den Knien enden. Seine Beine sind weiß wie Käse. An den Füßen trägt er Crocs.

"Komm mit. Und keine Ausreden, dieses Mal. Vorgestern hast du dich schon gedrückt."
"Nur weil ich keine Lust hatte, mit deinen hohlköpfigen Freunden abzuhängen?", mault er, die dünnen Arme vor der Brust verschränkt, obwohl es heute Nacht nicht im Geringsten frisch ist.
Es ist die perfekte Nacht, für das, was ich geplant habe.

"Warum meckerst du immer, anstatt es dir erstmal anzugucken. Dann kannst du schließlich immer noch meckern?"
"Du weißt, dass ich Menschen nicht vertraue."
Wir lassen das alte Haus hinter uns und ich schlage nach den ersten Moskitos, die meinen Schweiß gerochen haben.

"Na, immerhin bist du schon mal hier runtergekommen."
Ich spare mir ein Danke, aber der Blick, den wir austauschen, sagt, was ich nicht ausspreche.
Seit meiner Entschuldigung und dem Nachmittag, den wir auf seinem Bett verbracht haben, hat sich unsere Beziehung verbessert.

Ich kann mir ein paar Fehltritte erlauben, ohne, dass er sich von mir abwendet. Und er gewinnt endlich mehr Vertrauen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich erschrocken habe, als er einfach so in Tränen ausgebrochen ist, als er mir von seinem Vater erzählt hat.
Aber ich habe schnell gelernt, dass er eben nah am Wasser gebaut ist.

Wir laufen durch die warme Luft, schweigend.
In einigen Häusern brennt noch Licht. Vereinzelt sitzen die Menschen noch auf den Veranden, mit Wein oder Bier in den Händen.
Ein Hund schlägt unmittelbar neben uns an und Connor springt fast einen halben Meter in die Luft.
Ich kann darüber nur lachen und belle zurück. Der Hund knurr, ich knurre, gehe mit dem Gesicht an den Zaun, bis Connor mich fluchend wegzieht.

Als er bemerkt, dass wir uns auf die High School zubewegen, stockt er. Aber er fragt nicht nach.
Erst als wir vor dem hohen Maschendrahtzaun stehen, verbalisiert er sein Bedenken.
"Trace, was soll das werden?"
Das grelle Licht der Scheinwerfer, die rund um das Football-Stadion stehen, fließt über uns. In den Lichtkegeln sammeln sich die Motten und Insekten.

"Wir brechen ins Stadion ein!"
Ich betrachte die roten Sitze der Ränge, die im Flutlicht schimmern. Der Rasen strahlt in seinem üblichen Knallgrün und ich inhaliere den vertrauten Geruch.
Wir haben ein recht großes Station, in dem zweitausend Zuschauer Platz finden. Allerdings füllen wir es nur bei Spielen gegen ältere, bessere Mannschaften aus.

Begeistert wende ich mich zu Connor, mein Grinsen muss von einem Ohr bis zum anderen gehen.
"Hast du sie noch alle? Wie sollen wir da überhaupt rüberkommen?", zischt er mit unterdrückter Stimme.
"Ganz einfach." Ich gehe in die Hocke und forme meine Hände vor meinem Körper zu einer Trittstelle. "Räuberleiter."

Der Maschenzaun ist vielleicht zwei Meter fünfzig hoch und wirklich keine Herausforderung.
"Nein."
"Nicht so viel Nein sagen", dränge ich. "Schnell, bevor noch jemand kommt."
"Ha. Ha. Und uns erwischt, wie wir über einen Zaun klettern wollen?"
Er legt den Kopf schief.

"Mach dir nicht in die Hose. Falls uns jemand sehen sollte, sagen wir einfach, dass ich trainieren muss. Fast jeder hier weiß, dass ich spiele."
Durch das Braun seiner Augen huscht ein Schatten und in der nächsten Sekunde spüre ich seine Schuhsohle in meiner Handfläche.

Ich hebe ihn hoch, sodass er mühelos an die grüne Metallstange am Ende des sogenannten Sicherheitszauns kommt.
Ich gebe ihm Schwung, damit er sich rüber schwingen kann und mit einem kläglichen Stöhnen auf der anderen Seite ankommt.

"Scheiße!"
"Alles okay?"
"Ja. Ich habe mir nur gerade beide Sprunggelenke gebrochen, danke der Nachfrage. Wie willst du jetzt hier rüber-"

Er kommt nicht weit. Zur Beantwortung seiner Frage springe ich in die Höhe und erreiche die Stange, was nicht immer beim ersten Mal klappt, und ziehe mich hoch.
"Einfach so", grinse ich unter schwerem Atem und komme neben ihm auf.
Er schaut mich an, die Arme vor der Brust verschränkt, dann wandern seine Augen über das Spielfeld.

"Und jetzt?"
Ich schlage ihm leicht auf den Oberarm und rufe: "Du bist!", bevor ich meine Hacken in den Boden stemme und davon sprinte.
Das helle Licht blendet mich, während ich Haken schlage und Connors schweren Atem hinter mir höre.

Schon bald schallt unser Lachen durch die Nacht.
Noch nie habe ich mich hier unten auf dem Rasen so frei gefühlt, mit keinen Zeugen, die über meine Leistung urteilen, keinen Augen auf mir, außer Connors.
Ich lasse mich zurückfallen, damit er mich fangen kann. Seine zarten Finger schließen sich um meinen Arm, kneifen mich beinahe, während er versucht, mich niederzuringen.

Nichts außer unser hysterisches Lachen ist zuhören, bis wir auf dem Rücken mitten im Stadion liegen und in den Himmel schauen, den man eigentlich nicht sehen kann.
Sein Kopf auf meinem Bauch, seine rechte Hand daneben.
Meine Finger krallen sich in den Kunstrasen, so stark, dass der Splitt darunter in meine Nagelbetten schneidet.

"Ich wollte das hier schon immer mal machen", gestehe ich in einem schwachen Moment.
"Was? Einbrechen?"
Er bewegt sich nicht, als er dieser Frage stellt.
"Nein", lache ich kehlig und wische mir den Schweiß von der Stirn. "Ich meine, dass hier mal mit jemandem zusammen zu machen."

Jetzt bewege ich mich auch nicht mehr.
"Dann bin ich froh, dass du es mit mir gemacht hast", flüstert er nach einer langen Pause.
Darauf kann ich nichts erwidern. Ich schmunzle einfach und starre in die Lichtkuppel über uns, die das All vor uns versteckt.

Die Motten tanzen weiter durch die Luft, ihre Flügel schlagen so schnell wie bis vor ein paar Sekunden unsere Herzen.

_____________________________

past Lisa here, hi.
Ehrlich, ich schreibe hier von einer lauen Sommernacht und war gerade draußen vor der Haustür, um unsere Kerze und die eine Lichterkette auszumachen und zittere gerade ungelogen, weil es so! kalt ist BAH

ok, jetzt wieder present Lisa :)
Wir, also meine Mum und ich, haben heute einen Weihnachtsbaum ausgesucht :) Und dabei hat es wieder leicht geschneit, wie in den letzten Jahren, magic :)

Habt ihr schon einen Weihnachtsbaum? Wie sieht er aus? Unserer ist echt fett. Die sind alle unglaublich in die Breite gewachsen dieses Jahr...

Und! Etwas, dass mich heute sehr glücklich machte: Ich habe von meiner Lieblingsverkäuferin im Blumenladen eine Lichterkette verkauft bekommen, die nur als Deko diente und nicht mehr im Sortiment war.
Ich fragte sie und kurz darauf fragt sie auch ein Typ. Und sie zu ihm: Nein.

Dann haben wir die Kette still und heimlich vom Baum abgemacht und ich habe gezahlt, hehe
Es ist eine besondere Lichterkette! Ganz feingliedrig und sie blinkt!!! Aber nicht dieses unruhige Blinken, sondern so ein ganz besonderes, gemütliches.
yeah, that made my day :)

Was hat euch heute glücklich gemacht?
Fall es noch nichts gab, vielleicht ja das hier: Unser heutiger Lacher!

"Du bist!", bevor ich meine Kacken in den Boden stemme und davon sprinte.

zu den Rezepten: Wenn ihr mir noch was zu kommen lassen wollt, dann bitte in den nächsten Tagen.
So Mitte des Monats wolle ich hochladen. :)

Fühlt euch umarmt!!

All my Love,
Lisa xoxo

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro