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Schreiend flitzt Teddy davon, als Inho sie einfangen will. Sie ist der Nackolaus und weigert sich, heute Kleidung zu tragen, da laut ihr alles kratzig ist, selbst ihr Flauschmantel. Seit sie sich nach dem Frühstück ihr Nachthemd ausgezogen hat, redet Inho sich den Mund fusslig, doch sie lässt sich nicht zum anziehen bewegen.

Er seufzt und stemmt eine Hand in die Hüften. Teddy lümmelt auf dem Sofa, die nackigen Beinchen in die Luft gestreckt, und unterhält sich seelenruhig mit einem Plüschbärchi. Sie wähnt sich in Sicherheit, da Inho so aussieht, als hätte er aufgegeben. Er drückt mir ihr Kleidchen in die Hand und setzt sich neben sie aufs Polster.

"Schatz", sagt er ernst. "Es ist zu kalt um nackig rumzulaufen. Das kannst du im Sommer machen.

"Aber Bärli hat auch nix an!", widerspricht sie.

"Aber der hat Fell."

"Hm." Ihr gehen die Argumente aus. Grummelig setzt sich auf und späht in den Flur, wo ich ihr grünes Kleid hochhalte. "Hmm", macht sie laut und wirft theatralisch die Hände über den Kopf. "Dann zieh ich mich eben an!", mault sie genervt und stapft mit zur Faust geballtem Gesicht zu mir.

Ohne weiteren Widerstand lässt sie sich anziehen, aber auch ohne große Hilfe. Sie presst die Lippen zusammen, um nicht zu schmunzeln, als ich ihre schlaffen Ärmchen unter Anstrengung durch die Öffnungen fädele. Dieser Schelm! Ich pieke sie in die Seite, wo sie kitzelig ist, und sie lacht los. Knuffig. Wieder eilt sie davon.

"Keine Schuhe!", ruft sie aus ihrem Zimmer, wo ihr Bruder auf dem Bett über meine Aminal Crossing Insel flitzt und sich nicht weiter um ihre Klamottenverweigerung kümmert.

"Aber dann zwei Paar Socken!", ruft Inho zurück.

"Nein!"

"Die mit Noppen!"

"JA!"

Ich gehe mich drum kümmern und suche zusammen mit ihr die Bärchensocken heraus, die unten kleine Gummitatzen haben. Wieder darf ich sie anziehen.

"Eine Schlüppi fehlt noch."

"Och nö."

"Du hast doch eine passende mit Bärlis drauf", meldet sich ihr Bruder zu Wort. Sogleich erhellt sich ihr Gesicht und sie geht in ihrer Schublade wühlen. Die herausgefallenen Schlüppis darf ich aufsammeln und aufräumen, während sich wundersamerweise allein anzieht.

Doch dann fällt ihr ein: "Mag mit dir baden."

Ihr Bruder schnellt vom Bett hoch. "Nein, ich will mit Nuki baden!"

"Nein, ich!", meldet sich Inho aus dem Flur.

"Neiiiin, iiiich!", weint Teddy los.

Momo hat die zündende Idee: "Wir können auch zusammen baden. Also wir beide und Nuki. Nono passt leider nicht mit rein."

"Na toll, da seid ihr euch wohl einig?", beschwert Inho sich lachend.

Teddy nickt und reißt sich ihr Kleid vom Leib, dann flitzt sie in den Flur. Mensch, ist die Kleine flink!

"Hey, du hast dich grad erst angezogen!", hält Inho sie auf. Sie zetert. "Gebadet wird nachmittags", legt er fest, trägt sie zurück ins Zimmer und zieht ihr das Kleid wieder an. Mission Complete!

Der Rest des Tages verläuft ruhig. Da es draußen regnet, ziehen heut alle Gummistiefel zum Spaziergang an, außer ich, ich hab keine hier. Dadurch kann ich leider nicht mit in den Pfützen herumspringen.

Als die Kinder patschnass sind, gehen wir wieder rein und Inho hängt die nassen Sachen zum trocknen auf, während ich die Kinder und mich in die Wanne verfrachte. Wir überschwemmen beim Planschen das halbe Bad, aber das wische ich nachher fix auf, nicht dass Inho sich dann die Mühe machen muss!

"Sollen wir Haare waschen?", fragt Momo kurz bevor ich das Bad für beendet erklären will.

"Äh..."

"Es ist ja Wochenende, also eigentlich...", überlegt er und ruft dann laut nach Nonolein, der kurz darauf durch die Badezimmertür späht. Ich sehe, wie er beim Anblicl des Chaos innerlich seufzt.

"Ja?", fragt er.

"Sollen wir Haare waschen?"

"Hmm, joa..."

"Okiiii!", freut er sich, wohingegen seine Schwester nicht so begeistert dreinschaut. Sie kneift aber tapfer die Augen zusammen und lässt sich von ihm mit dem kleinen grünen Eimerchen Wasser über den Kopf gießen. Er macht das sehr vorsichtig. Momo ist ein toller großer Bruder.

Als ich klein war, hat meiner mich beim gemeinsamen Baden mit nassen Waschlappen abgeworfen, bis ich geweint habe. Naja. Geschwisterliebe äußert sich wohl bei jedem anders.

Er lässt es auch tapfer über sich ergehen, als sie ihm anschließend die Haare wäscht und den Kopf ordentlich einsäuft. Ich muss gar nichts machen, sie erledigen alles super allein und bekommen von mir Lob dafür.

"Schau, wie toll wir das machen!"

"Ja, das macht ihr super!"

"Hat Nonolein und beigebracht!"

"Ja, wie schön!"

Versehentlich haut die Kleine ihrem Bruder beim Ausspülen den Eimer gegen die Schläfe, entschuldigt sich aber gleich.

"NichtschlimmTeddylein", sprudelt er hervor und macht schnell den Mund wieder zu, da sie das nächste Eimerchen voll Wasser über seinen Schopf gießt. Laut Inho kriegen die beiden es auch sich hin, sich lautstark und handgreiflich zu streiten, aber nur selten. Meist verstehen sie sich prima, so wie heute.

"Jetzt bist du dran!"

"Na gut." Ich lehne mich vor und lasse Teddy hinter mich klettern und mir von beiden Knirpsen die Haare mit dem Eimerchen nassmachen, wobei sie erst diskutieren, wer anfangen darf und es dann abwechselnd machen. Anschließend seifen sie meinen Kopf vorn und hinten ein. Momos Hände bewegen sich deutlich zielgerichteter, aber mit zweieinhalb sind die motorischen Fähigkeiten ja noch nicht so weit entwickelt. Sauber werde ich sicher trotzdem.

Mir macht es auch nichts aus, wenn mir Wasser oder Shampoo übers Gesicht läuft. Als sie verkünden, dass sie fertig sind, streiche ich mir den Pony und die restlichen Wassertropfen aus dem Gesicht und bedanke mich. Jetzt sind wir aber fertig.

Ich steige als erstes aus der Wanne und hebe dann die Kleinen raus. Momo ist eigentlich groß genug, um selbst rauszuklettern, aber er hat gern denselben Komfort wie seine Schwester.

Anfangs ist es komisch, mit sozusagen "fremden" Kindern allein nackt zu sein, aber man gewöhnt sich dran. Sie plappern genauso mit mir wie immer, wenn wir Klamotten anhaben, es macht eigentlich keinen Unterschied, und wenn ich mich ziere, denken sie noch, nackte Körper wären was Komisches, für das man sich schämen müsste. Also einfach cool bleiben!

Blöd nur, wenn das Gesprächsthema mal wieder auf intime Körperteile fällt. Inho kann sowas irgendwie besser.

"Wird dein Pullermann auch manchmal größer?", fragt Momo und wirft einen interessierten Blick darauf, eh er in der Unterhose verschwindet.

"Ja..."

"Nonos ist früh manchmal riesengroß. Das ist, wenn man dringend pullern muss."

"Da hat er recht. Ist aber meist nur frühs so."

"Achso."

Inzwischen sind wir fast fertig angezogen - außer Teddy, die ihre Schamlippen begutachtet und feststellt, dass sie keinen Pullermann hat. Gespannt will sie wissen, ob der später noch wächst.

"Ähm, nein..."

"Wieso??", fragt sie empört.

"Weil du ein Mädchen bist. Bei Mädchen wachsen später Brüste. So wie bei Maya", erklärt ihr allwissender Bruder.

"Für Babymilch?"

"Ja!"

"Aba Maya hat keine Babys!"

"Manche Leute können nicht so einfach Babys kriegen, aber Nono sagt, ich soll sie nicht danach fragen, weil sie das traurig macht."

"Oh", sage ich dazu. "Ja, dann lieber nicht." Körper funktionieren eben nicht alle gleich. Der Mensch ist ein so komplexes System, dass es gar nicht verwunderlich ist, dass nicht alles glatt läuft. Tut mir aber sehr leid für sie.

Momo nickt und reicht mir dann Teddys Socken, damit ich sie ihr anziehe, weil er das meist nicht zu ihrer Zufriedenheit hinkriegt. Seine Socken sitzen auch oft leicht schief, aber sie findet es unangenehm, wenn die vorderen Kanten nicht exakt an den Zehenkuppen verlaufen.

Fertig angezogen tapsen wir alle ins Wohnzimmer, wo Inho schon den Tischgrill aufgebaut hat. Sogleich macht sich ein strahlendes Lächeln in meinem Gesicht breit, das er glücklich erwidert. Ich liebe sein Lächeln!

Und ich freue mich schon so aufs Bulgogi! Die Reste gibt es dann morgen als Eintopf.

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