How To Save A Life

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"Reyna! Bitte! Wir müssen reden!"
Es war Jason. Sie musste sich nicht einmal umdrehen. Diese Stimme würde sie unter Tausenden erkennen. Doch sie hatte nicht vor, mit ihm zu reden. Nicht so, nicht jetzt. Sie hatten beiden Verluste zu beklagen, der Krieg war zwar vorbei, aber die Aufräumarbeiten begannen erst. Und außerdem wollte sie ihn eigentlich nie wieder sehen. Er packte ihre Schulter und drehte sie zu sich um. Sein Anblick brach ihr fast wieder das Herz. Er war so erwachsen geworden. Sie musste an den kleinen Jason denken, den sie kennengelernt hatte, den Jason, der die fünfte Kohorte mit allem Stolz geführt hatte, der gegen Kronos gekämpft hatte, aber auch den Jason, der immer fröhlich, immer optimistisch, immer gut drauf gewesen war. Dieser Jason war in letzter Zeit vollkommen verschwunden. Sein Gesicht war traurig, die Narbe an seiner Lippe stach deutlich hervor und auf seiner Stirn bildeten sich tiefe Falten. Die Brille gab ihm eine gewisse Intellektualität, aber auch etwas vollkommen fremdes. "Wir müssen wirklich reden, Reyna."
Sie schüttelte den Kopf. Langsam, traurig. "Ich will nicht mehr mit dir reden, Jason."
"Reyna... Ich weiß, dass ich dich verletzt habe. Aber du musst bedenken, es war Hera, die meine Erinnerungen gelöscht hat. Es war Piper, die Möglichkeiten für eine Beziehung gesehen hast. Und ich wusste nicht... Wusste wirklich nicht, wie du empfindest."
Sie musterte ihn, noch immer traurig. "Merkst du, was du tust? Du gibst anderen die Schuld. Jason, gib doch zu das du auch Fehler begangen hast. Sieh doch ein, dass du ein Idiot warst."
Er sah sie ungläubig an und mit einem leisen Knistern zerfiel ihr Herz zu Staub. Wie konnte er nur? Wie konnte er ihr nur so etwas antun? Sie wäre damit klargekommen, dass er ihre Gefühle nicht erwiderte. Aber als er nach all den Monaten in Camp Jupiter aufgetaucht war, nach all den Monaten, in denen sie sich Sorgen um ihn gemacht hatte, mit einem Mädchen, war ihr Herz schlicht und einfach zerbrochen. Sie wollte Piper nicht die Schuld geben, sie konnte doch nichts dafür und eigentlich konnte Reyna sie ganz gut leiden. Sie wollte auch nicht Hera die Schuld geben. Denn sie war zwar an allem Schuld, aber es war Jason gewesen, der die Dreistheit besessen hatte, sie zu ignorieren, kein Wort mit ihr zu wechseln, mit einem anderen Mädchen zu gehen, ohne auch nur zu überlegen, dass ihr das vielleicht wehtun könnte. Es war Jason gewesen, der gerade gesagt hatte: 'Ich wusste nicht, wie du empfindest.'
Wollte er ihr die Schuld geben? Ihr, die doch selber darunter litt? Nein, er war es, der Schuld war. Er allein. "Tut mir leid, Jason. Aber ich glaube, was auch immer da zwischen uns war, die Freundschaft, das alles, ist weg. Das kannst du nicht mehr retten. Versuch es nächstes Mal mit dem Wiederbeleben, bevor die Totenstarre eintritt. War schön, dich gekannt zu haben."
Und so ging sie davon, mit erhobenem  Haupt, aber über ihre Wangen liefen stille Tränen.

So richtig fröhlich heute... Tut mir leid dafür, aber ich muss bei dem Lied immer an die beiden denken.
Eure
Luna_Levesque

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