Kapitel 14

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

"Das hier ist sowas von gar nicht gut", murmelte ich, als ich einen Blick in den großen Spiegel im Flur warf. Ich verfluchte Suz dafür, dass sie darauf bestanden hatte, mit mir zusammen die Koffer nach Sizilien zu packen. Jetzt hatte ich den Salat!

Der grüne Bikini in Batik-Optik betonte meine Kurven leider mehr, als mir lieb war. Vor allem erinnerte das tiefe Grün viel zu sehr an Augen, an die ich nicht mehr so viele Gedanken verschwenden sollte. Ich dachte an das Gespräch zurück, das ich mit Suz geführt hatte.


"Was ist denn so schlimm an meinem schwarzen Badeanzug? Er betont auch meine Kurven, verdeckt aber mehr!", protestierte ich und hielt den Badeanzug demonstrativ an meinen Körper.

"Kommt mir ja nicht in die Tüte!"

Mit den Reflexen einer Katze hatte sie den Badeanzug aus meinem Griff befreit und in die hinterste Ecke meines Zimmers geworfen. Ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen, wühlte sie weiter in der Kiste mit meinen Badeklamotten, bis sie schließlich fündig wurde. Das erkannte ich an diesem funkelnden Glitzern in ihren Augen, das ich insgeheim als Zeichen des Teufels bezeichnete.

"Zieh den an!"

Sie warf mir ein Hauch von Nichts entgegen und ich erkannte ihn sofort als den Bikini, den ich aus irgendeiner, mir mittlerweile unklaren, Eingebung heraus gekauft hatte. Das war ein Kauf gewesen, den ich schnell bereut hatte, doch der Weg zum Laden war einfach zu lang gewesen. Jetzt bereute ich es, ihn damals nicht zurückgegeben zu haben. Obwohl mein gesamter Körper danach schrie, zu protestieren, wusste ich, dass es ein hoffnungsloses Unterfangen war. Also zog ich murrend den Stoffhauch über meine Unterwäsche und blickte zu Suz. Ihr Blick gefiel mir gar nicht.

"Oh ja, der wird es sein!"

Ich blickte in den Spiegel und schüttelte sofort den Kopf.

"Niemals ziehe ich den an! Da muss ich ja schon bei einem Atemzug Angst haben, dass meine beiden Freundinnen herausfallen!"

Suz nickte bestätigend und das Glitzern in ihren Augen wurden noch leuchtender.

"Cassie, du weißt doch, dass Protest sinnlos ist. Du kannst froh sein, dass ich dich überhaupt das Oberteil mitnehmen lasse. Unsere Freunde im Süden zeigen nämlich gerne, was sie haben."

Meine Augen mussten die Größe eines Tellers angenommen haben, so geschockt war ich über ihre Aussage. Das Lachen von Suz schallte durch den gesamten Raum. Es dauerte einen Moment, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

"Also wehr dich nicht. Außerdem kannst du dir in Sizilien, ohne dass ich es mitbekomme, einen anderen Bikini kaufen."

Daran hatte ich tatsächlich auch schon gedacht. Resigniert zog ich das Stückchen Stoff wieder aus und sah, wie es von Suz in meinen Koffer befördert wurde. Grinsend fügte sie hinzu:

"Du wirst es mir noch danken!"


"Vielen Dank auch, beste Freundin!", murmelte ich wütend und beschloss, ihr heute Abend eine ellenlange Rede darüber zu halten, was für eine schreckliche Freundin sie eigentlich war.

Ich hatte wohl den Schlüssel stecken gelassen, denn plötzlich hörte ich, wie die Haustür hinter mir aufging.

"Micina, ich bin wieder...", rief Gabe lauthals, bis er mich im Flur stehen sah. Ich schaute ihm durch den Spiegel ins Gesicht, dessen Blick meinen Körper ganz langsam von oben nach unten abfuhr. Innerlich verfluchte ich Suz mit den schlimmsten Worten, die mir nur einfielen.

Mit einem aufgesetzten Grinsen drehte ich mich um und ertappte ihn beim Starren. Sein Blick wanderte von meinem Busen zurück in mein Gesicht. Wenigstens meldete sich meine sarkastische Hälfte wieder zurück:

"Jetzt tu nicht so, als hättest du noch nie eine Frau in einem Bikini gesehen!"

Prompt legte sich ein rötlicher Schatten über Gabes Wangen. 

Läuft Gabriell Delanotte tatsächlich rot an? 

Tatsächlich hatte ich mit allem gerechnet, nur nicht mit solch einer Reaktion. Für ihn musste es schließlich nichts Neues sein, leicht bekleidete Frauen zu sehen, wobei meine Annahme nicht ausschließlich darauf beruhte, dass er den Strand direkt vor der Nase hatte. Es geschahen tatsächlich noch Zeichen und Wunder.

Er hatte es plötzlich ziemlich eilig, den gesamten Flur mit seinem Blick zu inspizieren. Dabei schaffte er es, kein einziges Mal zu mir zu sehen. Seine Reaktionen verwirrten mich immer mehr. Heute morgen konnte er es noch gar nicht lassen, mit mir zu flirten, mit seinem Selbstbewusstsein zu trotzen aber auch der zeitgleich zuvorkommendste und unerträglichste Mensch zu sein und jetzt das? Ich biss mir verlegen auf die Unterlippe und wusste, dass diese Poolparty zu zweit keine gute Idee gewesen war. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stolzierte Gabe an mir vorbei ins Wohnzimmer und verschwand schließlich hinter der Terassentür. Mich wunderte es nicht, dass er sich in dem Haus besser auskannte als ich.

Ich atmete einmal tief ein und aus und folgte ihm schließlich zum Pool. An der Terrassentür angekommen konnte ich nicht umhin, Gabe dabei zu beobachten, wie er sein T-Shirt auszog. Seine Rückenmuskeln spielten dabei ein anmutiges Spiel und mir wurde bewusst, dass nun ich es war, die ihn anstarrte. Ganz elegant sprang er mit einem Köpfer ins Wasser und zog ohne einmal Luft zu holen die erste Bahn. Als er wieder auftauchte, fielen ihm vereinzelte, nasse Strähnen ins Gesicht, die er ganz langsam nach hinten strich.

Bevor Gabe mein Starren bemerken konnte, stolzierte ich zum Beckenrand und sprang ebenfalls hinein. Wie tausende kleine Bisse hieß mich das Wasser willkommen. Im ersten Moment bereute ich es, ohne Gewöhnung ins kalte Nass gesprungen zu sein, doch ich konnte die wohltuende Abkühlung nicht abstreiten. Leider musste ich zugeben, dass die Hitze heute nicht nur vom Wetter ausging. Ohne Gabe zu beachten tauchte und schwamm ich abwechselnd einige Runden, bis das Wasser an meinen Kräften zerrte. Mein Blick wanderte suchend um den Pool herum, bis ich Gabe außerhalb des Pools entdeckte. Er hatte zwei Liegestühle auf die Terrasse platziert und hielt zwei mittlerweile gekühlte Bierflaschen in der Hand. Das Wasser tropfte von seinem muskulösen Körper und ich musste wirklich widerstehen, ihnen nicht bei ihrem Weg mit meinen Augen zu folgen.

Lächelnd schwamm ich zum Beckenrand und stieg die Leiter hinauf. Meine Haare wrang ich kurz aus, bis ich Gabe erreichte und dankend das Bier entgegennahm. Wortlos legten wir uns auf die Liegen, die er bereits aufgeklappt hatte. Ich schloss die Augen und genoss die Sonne auf meiner Haut. Das verräterische Kribbeln in meinem Körper erinnerte mich stets daran, dass Gabe neben mir lag. Ich gönnte mir ein Schluck Bier und bemerkte, wie meine Gedanken zu meiner Mutter wanderten.

"Wie war sie gewesen?", fragte ich Gabe. Ich war mir sicher, dass er auch ohne weitere Ausführung wusste, von wem ich sprach. Ich erwartete schon, dass er gar nicht antworten würde, doch er überraschte mich, indem er sagte:

"Sie war eine schöne und intelligente Frau. Ich erinnere mich, als wäre es erst gestern gewesen, als ich ihr glockenklares Lachen hörte. Sie war von sanfter Natur, hat immer erst an ihre Mitmenschen gedacht. Sie selbst kam an letzter Stelle. Bevor sie etwas sagte, dachte sie immer nach, ob sie damit jemanden verletzen könnte. Stets war sie optimistisch und hat in allen Menschen nur das Gute gesehen."

Nach der Lobpreisung blickte ich ihn verwundert an. Ich hatte nicht mit einer Antwort gerechnet, schon gar nicht mit solch einer detailgetreuen Beschreibung. Er hatte mit solch einer Bewunderung von ihr gesprochen, dass ich mir umso mehr wünschte, ich hätte die Chance gehabt, sie kennenzulernen.

"Wow", war der einzige Laut, den ich hervorbringen konnte. "Du scheinst sie wohl sehr gemocht zu haben."

"Ja" war die einzige Antwort, die mir Gabe darauf gab. Meinen stillen Wunsch, mehr von ihr zu erzählen, erfüllte er mir nicht.

"Jetzt verstehe ich auch, was Miguel damit gemeint hat, als er sagte, ich sei ganz anders als sie."

Ich hielt die Augen geschlossen und erwartete irgendeine Erwiderung. Als keine kam, spürte ich einen Stich in der Brust, weil er es nicht abstritt. Ich wusste nicht recht, was ich erwartet hatte. Schließlich kannte er mich nicht und meine Mutter war wie Familie für ihn gewesen. Trotzdem tat es weh, dass er von ihr in solch hohen Tönen sprach und ich nichts davon gemein mir ihr hatte. Die kleine Eifersucht, die ich bei dem Gedanken verspürte, schob ich auf die Hitze, die mir zu Kopf gestiegen sein musste.

Da Gabe so redselig meine Frage beantwortet hatte, stellte ich in der Hoffnung, eine ebenso ausführliche Antwort zu bekommen, die nächste Frage.

"Weißt du, wie sich meine Eltern kennengelernt haben?"

"Wie ich dir bereits schon gesagt hatte, war es Liebe auf den ersten Blick gewesen", war die einzige ernüchternde Antwort, die ich darauf erhielt. Bevor ich zu einer anderen Frage ansetzen konnte, unterbrach mich Gabe.

"Jetzt will ich dir mal eine Frage stellen."

"Was willst du wissen?", erwiderte ich und war ehrlich neugierig. Ich bereitete mich innerlich bereits darauf vor, dass es wieder eine unverschämt persönliche Frage sein würde, doch er überraschte mich.

"Wie hast du dich gefühlt, als du den Brief gelesen hast?", fragte er mit neugierigem Blick und musterte mich. Mit solch einer Frage hatte ich ehrlich nicht gerechnet. Ich schloss die Augen und dachte an diesen verhängnisvollen Moment zurück, der noch nicht einmal zwei Wochen her war. All die Emotionen, die ich damals gefühlt hatte, kamen wie eine Welle auf mich zu. Ich musste mehrere Male tief ein- und ausatmen, um mein Gemüt langsam wieder zu beruhigen. Schließlich beschloss ich, ehrlich zu sein und ihm die Wahrheit zu sagen.

"Ganz ehrlich? Ich war ziemlich wütend."

Gabe schien mir nicht ganz folgen zu können, da er mich fragte: "Warum das?"

"Ich hatte einfach mehr erwartet. Und das meiste in dem Brief ist kryptisches Zeug, worauf ich mir bis heute keinen Reim drauf machen kann. Ich meine, ich dachte niemals, dass ich jemals etwas von meinen Eltern bekommen würde. Als es dann doch soweit war, habe ich einfach mehr erwartet."

Nach meinem Monolog wurde mir bewusst, wie sehr mich dieser Umstand schmerzte. Verräterische Tränen bildeten sich bereits in meinen Augen, die ich schnell wegblinzelte. Der ungläubige Gesichtsausdruck, den mir Gabe schließlich zuwarf, ließ erneut Wut in mir aufsteigen. Mit seinen nächsten Wochen unterstrich er seinen Unglauben.

"Das kann ich mir nicht vorstellen!"

Demonstrativ blickte ich ihn an und sprang schließlich von der Liege auf. Eines war mir nach seiner Lobpreisung an meine Mutter klar geworden. Er würde es mir nicht glauben. Sein Bild von ihr konnte wahrscheinlich nicht einmal vom Weihnachtsmann höchst persönlich zerrüttet werden. Deshalb ging ich schnurstracks in das Wohnzimmer zurück, wo der Brief immer noch in meiner Handtasche lag und überreichte ihn schließlich Gabe. Dieser blickte mich verwirrt an, bis ich ihm mit einem Nicken bedeutete, dass er ihn öffnen durfte.

Ich gab ihm einige Minuten, um den Brief zu verinnerlichen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und fragte ihn:

"Und, was sagst du dazu? Wer schreibt seinem Neugeborenen solch einen Brief? Das macht doch gar keinen Sinn! Ich soll bloß niemandem vertrauen... Was soll das bedeuten?"

Gabe ließ sich Zeit mit seiner nächsten Antwort, als müsste er lange über seine nächsten Worte nachdenken.

"Deine Eltern werden sich dabei bestimmt etwas gedacht haben. Interpretier da einfach nicht so viel hinein."

Bevor ich eine patzige Antwort liefern konnte, spürte ich plötzlich, wie sich eine raue, warme Hand um meine legte. Langsam blickte ich von unseren ineinander verschränkten Händen in seine Augen, die mich fast schon mitleidig musterten. Das Gefühl von Schmetterlingen im Bauch konnte ich währenddessen nicht unterdrücken. Obwohl er mich musterte, schien sein Blick durch mich hindurchzugehen.

Plötzlich überkamen mich stechende Kopfschmerzen und es wunderte mich nicht mehr, als erneut Bilder vor meinem geistigen Auge erschienen. Dieses Mal hörte ich sogar das aufrichtige, hohe Lachen, das aus dem Mund der Frau kam, dessen Lächeln ich sah. Schneller als das Bild gekommen war, war es bereits verschwunden, sodass ich mich erneut fragte, ob etwas mit mir nicht stimmte. Zwei Mal hatte Gabe mich seit unserer Begegnung berührt und jedes Mal aufs Neue blitzten Bilder vor meinem geistigen Auge auf. Selbst mir schien das zu kurios, um es als Zufall abzutun. Aber was wusste ich schon? Diejenige, die nach 45 °C Fieber immer noch unter den Lebenden umherwandern konnte und immer wieder komische Hitzewallungen und Albträume bekam. Was war hier also schon normal?

Als ich in Gabes Gesicht blickte, sah ich jedoch nichts außergewöhnliches in seinem Blick, was mich darauf schließen ließ, dass er nichts von diesen Gedanken mitbekommen hatte.

Cassie, du musst einfach langsam einsehen, dass du verrückt wirst...

Vorsichtig ließ ich meine Hand aus seiner gleiten und legte mich schließlich wieder auf die Liege. Die Nässe hatte die Matte unangenehm kalt werden lassen, weshalb mich eine Gänsehaut durchfuhr. Eine weitere Frage drängte sich währenddessen in den Vordergrund.

"Was weißt du über meinen Vater? Und wo hatte er so viel Geld her?"

Ein Seufzen entwich Gabes Lippen. Ich vermutete, dass er keine Lust mehr auf die Fragerei hatte, doch ich konnte und wollte einfach nicht locker lassen. Schließlich war es mein Ziel gewesen, mehr über meine Eltern zu erfahren, als ich mich dazu entschlossen hatte, nach Sizilien zu reisen. Also musste Gabe, ob er wollte oder nicht, für Antworten herhalten.

"Dein Vater war geborener Sizilianer und wuchs in armen Verhältnissen auf. Er hatte sich als Ziel gesetzt, aus diesem Teufelskreis auszubrechen und studierte Jura. Schon bald wurde er ein hoch angesehener Anwalt, weshalb er zu immer mehr Geld kam. Das Haus hier kaufte er sich zwei Jahre, bevor er deiner Mutter begegnete. Dadurch, dass er oft nicht zu Hause war, hatte er schließlich überlegt, eine Person zu engagieren, die sich langfristig um das Anwesen kümmern sollte."

"Und diese Person war meine Mutter", schlussfolgerte ich und sah Gabe nicken. Endlich schien er meine Frage von vorhin bezüglich des Kennenlernens meiner Eltern zu beantworten.

"Eigentlich war es gar nicht geplant, dass er ins Haus kommen würde. Doch er hatte zufällig einen Termin in der Gegend und wollte direkt nach dem Rechten sehen. Und das hat er auch."

Weiter führte er die Schilderung nicht aus. Gabe schloss seine Augen und ließ sich wieder ganz auf die Liege nieder. Ob er bloß nicht mehr wusste oder nicht mehr erzählen wollte, konnte ich leider nicht deuten. Mir kam wieder der Brief in den Sinn und eine ernüchternde Erkenntnis überkam mich.

"Also bilde ich mir bloß ein, dass dieser Brief irgendeine größere Bedeutung hat?"

Obwohl dies eine rhetorische Frage gewesen war, beantwortete mir Gabe die Frage.

"Wahrscheinlich wollten sie frühzeitig sicher gehen, dass du im Fall der Fälle das Erbe bekommst."

"Aber warum bis zum 21. Geburtstag warten? Und warum schicken sie mich dann hierher und hinterlassen mir eure Nummer? Nur, damit ich hier nicht alleine in Sizilien herumspaziere?"

Ich war so aufgebracht darüber, dass ich noch nicht einmal Antworten dazu hören wollte, selbst wenn Gabe in der Lage dazu gewesen wäre, mir welche zu geben. Ein weiterer, ernüchternder Gedanke kam mir, der bitter meinen Lippen entwich.

"Das Geld hätten meine Großeltern und ich vorher gebrauchen können."

Eine tief verborgene und unangenehme Erinnerung kam wieder zum Vorschein. Nach dem Herzinfarkt meines Großvaters vor ein paar Jahren hatten wir beinahe das Haus verloren, da das Gehalt, das meine Großmutter damals verdient hatte, gerade so ausreichte, um Pfleger, Krankenhauskosten und Lebensmittel zu bezahlen. Deshalb hatte ich neben der Schule viel gearbeitet, um meine Großeltern überall unterstützten zu können. Nie hatten mich meine Großeltern darum gebeten. Sie betonten sogar stets, dass die Schule wichtiger war als alles andere und wir es irgendwie auch ohne zusätzliches Gehalt schaffen würden. Doch ich wusste, dass sie insgeheim froh über das zusätzliche Einkommen waren. Dies war wahrscheinlich auch der Grund, warum ich solch eine tiefe Bindung zu meinen Großeltern hatte. Ich konnte von Glück sagen, dass die Kunsthochschule mehr die Bewerbungsmappe mit Zeichnungen und Weiterem interessiert hatte, als die Noten in meinem Zeugnis, die durch den mangelnden Schlaf un den zusätzlichen Stress sehr gelitten hatten.

Ohne auf eine Erwiderung von Gabe zu warten, erhob ich mich. Die Lust zu reden war mir merklich vergangen und der Pool winkte mir fröhlich zu. Ich sprang wieder in den Pool und genoss das Gefühl des lauwarmen Wassers auf meiner erhitzen Haut.

Vielleicht war es besser, mir keine Gedanken mehr um meine Eltern zu machen. Schließlich gehörte dies alles einer Vergangenheit an, die ich nicht mehr beeinflussen konnte. Außerdem wurde mir immer bewusster, dass mir außer meinen Eltern selbst sowieso niemand die Frage beantworten konnte, die mir am meisten auf der Zunge brannte:

"Was ist der Zusammenhang zwischen all den Puzzleteilen?"

Hi ihr Lieben,

Cassie hat es mit ihrem letzten Gedanken ziemlich auf den Punkt gebracht. Was meint ihr, wird sie das Puzzle jemals vollständig lösen können?

Nächste Woche gebe ich meine Masterarbeit ab und kann endlich wieder mehr Zeit in das (kreative) Schreiben investieren. Vielleicht werdet ihr ja demnächst mehr von unserer Cassie zu hören bekommen. Möglicherweise in Form einer Lesenacht? 😃🤗

Bis dahin, bleibt anständig und geht nicht mit fremden Leuten in den Pool!

Eure federwunsch ❤️

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro