Kapitel 45

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Sicht Luca:
Die ganze Nacht konnte ich kaum schlafen. Das erkannte man auch an meinen dunklen Augenringen. Wie hässlich. Plötzlich klingelte jemand Sturm. Genervt fuhr ich mir durch meine zerzausten Haare. Es war erst 7 Uhr, wer will bitte was um diese Uhrzeit? "Ja och, halts Maul!" schrie ich richtung Tür, aber es hörte nicht auf. Ich öffnete für unten einfach und endlich hörte das geklingel auf. Meine Fresse. Ich wollte gerade ins Wohnzimmer gehen, als diese Person wieder Sturmklingelte. Genervt öffnete ich die Tür und Nathalie hörte auf zu klingeln. "Mach das nie wieder." knurrte ich sie böse an. "Aww, hab ich euch aufgeweckt? Sorry." meinte sie halbherzig und ich verdrehte meine Augen. "Was willst du wieder hier?" keifte ich sie an. "Lea abholen." Sie wollte eintreten, doch ich drückte sie wieder raus. "Du betrittst nicht die Wohnung!" brummte ich und lehnte mit meiner Hand am Türstock. "Lea! Franzi! Nathalie ist da!" rief ich in die Wohnung. Ich wusste, dass sie schon wach waren, denn ich habe sie vorhin reden gehört. "Zwei Ringe?" fragte Nathalie plötzlich interessiert und starrte meine Hand mit den Ringen an. Sofort zog ich sie zurück und stopfte sie in meine Jogginghosentasche. "Ist Maxi gestorben?" fragte sie wieder gemein und mir stiegen wieder Tränen in die Augen. "Nein ist er nicht." antwortete ich so fest ich konnte. Trotzdem war meine Stimme zittrig. War ja so klar. "Hat er sich etwa getrennt?" fragte sie und die erste Träne lief über meine Wange. "Ich wüsste nicht was es dich anginge." schnauzte ich sie an und wischte meine Tränen weg. "Mädels! Kommt jetzt bitte!" rief ich nochmals. "Oh. Tut mir leid." meinte Nathalie als würde sie es ernst meinen und umarmte mich. Doch ich drückte sie eiskalt weg. "Fass mich nicht an. Dir tut nichts leid. Das ist doch das was du wolltest." hauchte ich blse. "Aber du sollst nicht so traurig sein. Ich kann dich so nicht sehen." antwortete sie und ich verdrehte meine Augen. "Kannst eh gleich gehen." brumme ich und endlich waren die Mädchen da. Lea zog sich Schuhe und Jacke an, schulterte ihren Rucksack, den sie mit hatte und umarmte Franzi. Mich lächelte sie nur aufmunternd an und dann ging sie auch schon die Treppen hinunter. "Nicht traurig sein Schatz." "Nenn mich nicht Schatz!" fauchte ich und sie lächelte komisch. "Ich kann dich verstehen. Aber ich bin für dich da. Treffen wir uns heute Abend im Café um die Ecke? 17 Uhr. Bist ja wieder Single. Tschüss." redete sie vor sich hin und verschwand dann auch. Sauer warf ich die Türe zu. "Papa-" "Nein, nicht jetzt." unterbrach ich sie und ging in die Küche. Dort nahm ich mir eine Kopfschmerztablette und füllte mir ein Glas mit Wasser. Ich schluckte meine Tablette und wieder kamen neue Tränen. Früher hat Max mir das immer gebracht. Jedes mal wenn ich Kopfschmerzen hatte.
Bei diesen Gedanken brach ich zusammen, ließ dadurch auch das Glas fallen und krümmte mich mit dem Rücken gegen die Theke, zusammen. Ich weinte bitterlich und hörte wie beide Kinder zu mir liefen. Sie setzten sich jeweils neben mich. Aber ich wollte nicht, dass sie mich so sahen. Nie wollte ich das und ich dachte auch nie, dass das passieren würde. "Papa hör auf zu weinen." nuschelte Alex und umarmte mich. Ich zitterte aber weiterhin nur am ganzen Körper und hatte mein Gesicht immer noch in meinen Armen versteckt. Auch Franzis zarte Arme legten sich um mich. "Wir vermissen Dad doch auch." flüsterte Alexander und ich schniefte. "Vermissen. Du kannst dir nicht vorstellen was für schmerzen ich im Herzen habe. Ich liebe ihn so sehr. Seit Jahren. Ich dachte wir können eine schöne Hochzeit haben, aber das kann ich abschminken." murmelte ich und versuchte tief ein und aus zu atmen. "Bestimmt nicht. Ihr kommt schon wieder zusammen. Und dann tut ihr so als wäre das alles nicht passiert." meinte nun auch Franzi. Ich lehnte meinen Kopf an die Theke hinter mir und die beiden lösten sich von mir. Alex stand auf und lief kurz aus der Küche um Schaufel und Besen zu holen. Damit kehrte er die Glasscherben vom Boden weg, während Franzi anfing, den Boden zu trocknen. "Ihr müsst das nicht machen. Ich mach das schon." wollte ich sie abhalten, aber sie blieben stur. "Nö. Das machen wir jetzt." gab Alex von sich und schmiss die Scherben in den Müll. "Danke. Ihr seid so süß." nuschelte ich und sie lächelten mich beide an.
Angestrengt stand ich auf und erst war mir wieder schwindelig, doch dann ging es wieder. Ich nahm mir zittrig ein neues Glas und als ich es mich Wasser gefüllt habe, trank ich sofort alles auf. Danach zerrten Alex und Franzi mich auf die Couch und machten den Fernseher an. "Was wird das?" fragte ich und Franzi grinste. "Wir schauen einem Film. Nach was sieht es denn sonst aus?" "Wieso habt ihr das nie mit Max und mir-" "Nein! Denk jetzt nicht daran!" mischte Alexander sich ein und sprang auf, um sich eine DVD auszusuchen. Diese schob er in den DVD Player. "Rapunzel? Ehrlich?" fragte ich und sie nickten. "Ja, wieso nicht?" stellte Franzi als Gegenfrage und ich schüttelte den Kopf. Doch das führte nach nur einer halben Stunde dazu, da die beiden neben mir einschliefen. Ich nahm mir die Fernbedienung und schaltete das Gerät aus. Ich stand auf und deckte die beiden mit einer Kuscheldecke zu. Anschließend entschied ich mich dazu die Wohnung ein wenig auf zu räumen um auf andere Gedanken zu kommen. Es klappte jedoch nicht so gut wie gehofft. Naja, egal. Wenigstens war die Wohnung sauberer. Irgendwann war es viertel fünf und ich wusste nicht was ich machen sollte, weshalb ich mich frisch machte. Augenringe hatte ich immer noch, aber sie waren definitiv nicht mehr so stark wie heute Früh.
Aber als ob ich für das Aufräumen so lange gebraucht habe. Naja was solls. Doch nun erinnerte ich mich an die Worte von Nathalie. 'Treffen wir uns heute Abend im Café um die Ecke? 17 Uhr. Bist ja wieder Single' Sollte ich wirklich? Ich meine Lust hatte ich ja nicht. Überhaupt gar nicht, aber vielleicht konnte ich wenigstens irgendwelche Themen mit ihr klären. Doch was sollte ich machen wenn sie mir zu nahe kommen sollte? Ich wollte nichts von ihr. Ganz bestimmt nicht. Aber was wenn ich so verzweifelt bin, dass ich dann nicht mal klar denken könnte?
~♡~♡~
Was meint ihr... Soll er oder soll er nicht?😌

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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