Kapitel 44

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Sicht Luca:
"Schau was ihr immer anrichtet! Gestern ging es ihm auch schon scheiße weil ihr immer streitet!" beschwerte Franzi sich und ich sah ihr mit einem leeren Blick in die Augen. Alex stand einfach auf und verschwand wieder in seinem Zimmer. Lea sah zwischen uns hin und her. "Der kommt eh wieder. Hör auf zu weinen." grummelte Franziska und ich schüttelte wieder unter Tränen den Kopf. "Ach, wieso sollte er plötzlich nicht mehr kommen?" fragte sie genervt und Lea stieß ihr leicht in die Rippen um ihr zu zeigen, dass sie mal einen Gang runter schalten sollte.

"Er hat sich getrennt." "Jaja ist klar. Der kommt immer." Stumm nahm ich Max' Ring von meinem Finger und zeigte ihn meiner Tochter. Daneben hielt ich meine Hand um ihr zu beweisen, dass er das nächste mal höchstens kommen würde um seine Klamotten zu holen oder die Kinder ab zu holen. Beide, auch Lea, sahen mich fassungslos an. Ich gab mir den Ring wieder auf meinen Finger und strich mir erneut meine Tränen weg. Franzi bekam jetzt auch plötzlich Tränen in die Augen. "Ist... Ist das meine Schuld?" Ich schüttelte nur den Kopf. "Warum hat er das dann getan? Ich hab das vorhin doch nicht so gemeint." meinte sie entrüstet. "Jetzt ist es zu spät." antwortete ich emotionslos. "Also doch meine Schuld?" wollte sie wissen und eine glänzende Träne verließ ihr Auge. "Ich will dir nicht die Schuld geben. Max beschäftigen viele Dinge. Er kommt damit nicht klar. Und die Tatsache, dass du so fies zu ihm warst, hat ihn noch fertiger gemacht. Wäre es nur das, wäre das alles nicht passiert. Also gib dir nicht die Schuld. Ihr werdet euch natürlich noch weiterhin sehen. Er liebt euch." erklärte ich mit einer schwachen Stimme. "Dich nicht mehr?" "Doch. Wir lieben uns immer noch." "Warum hat er sich dann getrennt?" wollte sie mit zittriger Stimme wissen. "Er hatte Angst. Jetzt weiß ich auch wovor. Eben, dass sowas passiert. Max kam eben mit all dem nicht klar. Ich weiß es doch selbst nicht genau. Aber ich vermisse ihn jetzt schon. Er ist die Liebe meines Lebens und einfach weg." trauerte ich und schniefend stand ich auf. Ohne noch auf die beiden zu achten schleppte ich mich ins Schlafzimmer. Dort lege ich mich auf seine Seite und kuschelte mich in seine Decke. Meine Tränen verließen nass meine Augen und tropften auf das Kopfkissen.
Plötzlich rief mich Lisa an und ich überlegte ob ich abheben sollte. Was solls. "Ich bin gleich da. Du hast mir jetzt was zu erklären." kam es streng von ihr und schon lag die Frau auf. Also ist Max zu ihnen gegangen...
Mühsam stand ich auf und schleppte mich in den Flur. Mir war ein wenig schwarz vor Augen, aber das war mir egal. Und wie egal mir das war. Es dauerte nicht lange und schon hörte ich den Schlüssel in der Türe. Lisa sperrte auf und drinnen angekommen, fetzte sie die Tür laut zu. Ich ging in der Zwischenzeit schon mal ins Schlafzimmer. Ich hörte wie sie ihre Jacke fallen lies und kurz darauf war sie auch im Schlafzimmer und stand vor der geschlossenen Türe. Ich hockte weiterhin im Bett und drückte weinend Max' Decke an mich. "Warum fehlt Max Ring!? Er ist verheult zu Seppl und mir gekommen und der fehlende Ring ist mir sofort aufgefallen. Reden konnte er auch nicht, so sehr wie er weint." meinte sie und ich konnte nicht heraushören ob sie jetzt sauer war oder einfach nur Angst vor der Wahrheit hatte. Deswegen hob ich nur meine Hand um ihr die Ringe zu zeigen. Lisas Augen weiteten sich ein wenig und sie setzte sich neben mich. "Wie ist das passiert?" wollte sie immer noch ungläubig wissen. "Ich habe dir alles erzählt. Er meinte, er hätte Angst, wollte mir aber nicht sagen wovor. Jetzt weiß ich es. Heute in der Früh war er weg, ich bin rausgerannt und ja keine Ahnung. Auf jeden Fall war vorhin Nathalie da um Lea, ihre leibliche Tochter, abzuholen und sie hatten streit. Dann war Franzi wieder fies und meinte es wäre besser wenn Max nicht mehr hier bei uns wohnt, da wir eh nur streiten und dann hat er mir den Ring in die Hand gedrückt und ist gegangen. Ich bin so verzweifelt. Ich liebe ihn doch so sehr." schluchzte ich und sie umarmte mich. "Warum hast du ihn nicht davon abgehalten?" wollte sie traurig von mir wissen. "Ich war geschockt, hab es nicht wirklich wahrnehmen können." antwortete ich und löste mich von ihr. "Aber er liebt dich." "Ich weiß. Aber... keine Ahnung." Nun war es einfach still. Man konnte nur das knarren und quietschen zwischendurch vom Bett hören, wenn sich einer von uns ein wenig bewegte. "Alex und Franzi weinen auch. Ich weiß das wollte er nie, aber das ändert nichts." flüsterte ich dann leise und sie sah mich mit dem Blick an, der mir sagte, dass sie nicht wusste, was sie nun tun sollte. "Aber ich muss damit leben. Das geht schon." log ich und zwang mich zu einem lächeln. "Hör auf zu lügen. Ich weiß genau wie dich das mitnimmt." sagte sie darauf und ich hörte auf zu lächeln. Sie hatte einfach recht. "Wenn du dann gehst. Nimmst du dann etwa Klamoten von Max mit?" fragte ich sie und seufzend nickte sie. Ich stand also auf und suchte eine unserer Reisetaschen heraus. Diese legte ich offen auf unser- das Bett und ging anschließend zum Kleiderschrank. Ich fischte ein paar seiner Sachen heraus um sie darauf in der Tasche zu verstauen. Anschließend suchte ich noch seine restlichen Sachen heraus die er brachen könnte und gab sie dazu. Darunter auch einen Hoodie und eine Jogginghose von mir. Vielleicht schmeißt er es weg oder vielleicht behaltet er es auch. Keine Ahnung. Zu guter letzt legte ich noch den alten Teddy dazu, der am Fensterbrett seinen Platz hatte. Wieder kamen mir mehr Tränen und ich legte ihn auch hinein. Dann machte ich die Tasche zu und strich mir wie schon so oft die Tränen weg. "Hey. Das wird wieder. Irgendwie zumindest. Ich vertraue dem Vorhersehbarer in mir okay?" Diesmal konnte ich wirklich leicht lächeln. Auch wenn es nur kurz war. Sie erwiederte es leicht und schulterte sich die Tasche. Darauf nahm sie mich in den Arm und strich mir beruhigend den Rücken auf und ab. "Tschüss Luz." "Tschüss Lidl." gab ich zurück und schon war sie dann auch wieder weg.
~♡~♡~
Hii.
Es gibt Menschen in meinem Leben, die ich niemals verlieren will. Familie - klar. Aber auch bestimmte Freundinnen. Es gibt Menschen, die mich aufmuntern wenn es mir scheiße geht. Und gestern war so ein Fall. Wisst ihr, es ist egal wie man sich kennengelernt hat oder wie lang man sich kennt oder so. Auch wenn man sich noch nie gesehen hat, kann man jemanden schon ins Herz geschlossen haben. Und wie. Alleine Worte können einen glücklich machen. Danke❤

Liebe euch Schnuckiputzis💋

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