Kapitel 41

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Das Einkaufscenter war brechend voll, es waren wohl noch mehr Leute auf die Idee gekommen ausgerechnet heute einkaufen zu gehen. Als ich die riesen Menschenmasse sah seufzte ich und meine Lust auf den heutigen Tag sank gegen den Nullpunkt. Klar, hatte ich mit einer größeren Ansammlung von Menschen, die ich im Moment doch stark mied, gerechnet, aber das es tatsächlich so viele sein würde...
"Also ich muss auf jeden Fall noch in H&M, da gibt es im Moment Rabatte und im zweiten Stock hat ein neuer Unterwäscheladen eröffnet", sprudelte Katy los.
Ungläubig sah ich sie an. "Du willst uns doch hoffentlich nicht in diesen Unterwäscheladen mitschleppen"
"Wieso denn nicht?", sie grinste uns an.
Auch Lucas sah man deutlich an, dass er die Idee nicht gerade prickend fand. "Wir haben in so einem Laden absolut nichts verloren", murmelte er, doch Katy ließ nicht locker.
"Jetzt habt euch doch nicht so, es ist doch nur ein Klamottenladen"
"Achja? Wenn wir nicht schwul wären, würdest du uns da aber nicht rein schleppen, oder?", ich sah sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Natürlich nicht", sie sagte das so unheimlich selbstsicher dass ich nichts mehr dazu sagen konnte. Ich hätte im Endeffekt dazu auch gar nicht erst die Chance, denn ehe ich mich versah war Katy schon losgestürmt, in den ersten Laden und Lucas und ich mussten ihr zügig folgen, um sie nicht aus den Augen zu verlieren.

" Zwei Stunden", brummte ich und ließ den Kopf nach hinten fallen. "Zwei Stunden sind wir fast nur gerannt und haben uns irgendwelche Sachen angesehen. Seit wann ist Katy eigentlich so anstrengend?", ich seufzte und beugte mich wieder nach vorne.
Wir hatten uns nach zwei Stunden alle ein Eis gekauft und während Lucas und ich nun auf einer Bank saßen und eben dieses Eis aßen, war Katy schon wieder in den nächsten Laden gerannt.
Klamottenläden waren tatsächlich nicht ihr Hauptziel, viel mehr konzentrierte sie sich auf die Läden, die Krims Krams verkaufte. Auch nach Bastelmaterial sah sie sich um, denn sie wollte eine Girlande selbst basteln, die Anleitung dazu hatte sie im Internet gefunden.
"Das müssen wir unbedingt zusammen machen", hatte sie gesagt und direkt alle Materialen in dreifacher Ausführung besorgt, Lucas und ich hatten da gar kein Mitspracherecht.
"Du bist dran Schuld, das wir hier sind", sagte Lucas und leckte an seinem Eis. Ich sah ihm aus dem Augenwinkel dabei zu, hatte kein Lust ihn ganz öffentlich anzugaffen, das käme eigenartig. Doch ich glaube er hatte es trotzdem bemerkt, denn nach kurzer Zeit, begann er sein Eis ganz langsam zu essen.
"Das war gar nicht meine Schuld", murmelte ich schließlich.
"Achja? Du hast doch mich geküsst, schon vergessen?"
"Und du hast mich zu diesem Wochenendausflug gezwungen"
"Jetzt mach mal halblang. Glaubst du ernsthaft ich hätte meine Drohung wahr gemacht und dein ganzes Leben zerstört?"
"Ja", antwortete ich trocken und widmete mich meinem Eis, das schon begonnen hatte zu schmelzen.
"Ich hatte nur verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht mit dir in Kontakt zu treten"
"Ach und da ist dir nichts besseres eingefallen als mir zu drohen? Wäre in meinem Kopf nicht eindeutig etwas kaputt, hätte das nie und nimmer funktioniert"
Lucas zuckte mit den Schultern, "Hat es aber, sogar besser als ich gedacht habe", seine Hand berührte vorsichtig meine, woraufhin ich meine Finger mit seinen verschränkte und etwas näher auf ihn zu rückte. Ich grinste.
"Ja, da hast du recht"
"Ihr seid so süß zusammen", Katy war wieder aus dem Laden heraus gekommen und grinste uns nun an. Sie hatte wohl ein paar Dinge ergattert, darauf ließ zumindest die Tüte in ihrer Hand schließen.
"Zeig mal her", forderte ich sie auf, hauptsächlich um von mir abzulenken. Katy hielt mit ihre Tüte hin(die ich im übrigen dann den Rest vom Tag auch rum tragen durfte) und ich sah hinein. Kleine Froschfiguren und Dekosand in normal und in blau, dazu noch eine hübsche Glasschale. Fragend sah ich Katy an.
"Was hast du denn vor?", fragte ich sie
"Meine Cousine hat diese Woche Geburtstag und sie liebt Dekokram. Seit dem ich das heraus gefunden habe baue ich ihr jedes Jahr eine neue Decke zusammen. Das", sie deutete auf die Tüte,"wird ein süßer Froschteich"
"Versuch es doch das nächste mal mit etwas nützlichem. Etwas dekorativem, das trotzdem nützlich ist"
"Kritisier mich nur", murmelte sie leicht beleidigt und ich lachte.
"So war das doch gar nicht gemeint, war nur ein ernst gemeinter Rat, versprochen"
"Jaja, bestimmt doch ", sie verschränkte die Arme vor der Brust und schmollte (das war übrigens auch der Punkt, ab dem ich die Tüte offiziell behielt, für den Rest des Tages)
Ich stand auf, zog Lucas mit mir hoch. "Komm, lass uns weitergehen", bot ich an und die andern nahmen das Angebot an und so zogen wir schließlich weiter.
Ein paar Geschäfte später saßen wir schließlich wieder bei Lucas im Auto. Tatsächlich hatte nicht nur Katy etwas gefunden, auch Lucas und ich waren im Endeffekt mit ein paar Tüten ausgestattet.
Lucas wollte sich mal am Töpfern probieren. Hatte zwar schon die Töpferscheibe, aber noch nicht den entsprechenden Ton. Jetzt schon.
Ich hatte mir ein paar neue Klamotten gelauft, Jeans hatte ich fast keine mehr, ich hatte vor wenigen Monaten einen Wachstumsschub gehabt(hoffentlich der letzte) und schon hatten mir ein paar Jeans nicht mehr gepasst, die aber auch vorher knapp an der Grenze waren.
Der Unterwäscheladen war uns erspart geblieben. Dafür hatten zwei Mädchen aus unserer Schule demonstrativ gezeigt, dass leise tuscheln und lästern nicht ihr Ding war.
Ich lehnte mich in meinen Sitz, während sich Katy zwischen den beiden vorderen Sitzen verbeugte und uns angrinste.
"Also ich weiß nicht wie es euch geht, aber ich hatte heute Spaß"
"Es war ganz nett", gab ich zu und Lucas nickte zustimmend.
Katy war zufrieden. Sie lächelte noch die ganze Fahrt über und freute sich immer wieder über den Tag und über ihre neu erworbenen Sachen und ich freute mich mit ihr. Es war immer zauberhaft anzusehen, wie sie sich freute. Ihr ganzes Gesicht schien dann zu strahlen und das steckte an.
Ich weiß nicht mehr wie es dazu gekommen war, aber schließlich hatten wir beschlossen es wäre eine gute Idee, wenn Lucas und Katy bei mir übernachteten.
Meine Mutter war auch einverstanden und so fuhren die beiden, kurz nachdem sie mich bei mir abgesetzt hatten, los um das nötigste bei ihnen Zuhause zusammenzuraffe, während ich noch schnell in den nächsten Supermarkt ging und Chips und Cola kaufte.
Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen ACHTUNG (mindestens eine Person wird es verstehen)
Also denne, haltet die Ohren steif.

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