Kapitel 50

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Ich hatte die Nacht nicht besonders gut geschlafen, Max scheinbar auch nicht, denn ca um 8 Uhr bemerkten wir, dass wir beide bereits wach waren und nur auf das erwachen des jeweils anderen gewartet hatten.
Zwei Stunden saßen wir nur da und redeten, über alles mögliche, nur über nichts aktuelles. Wir ließen seine Fahrt heute aus, alles was mit mir und Lucas zu tun hatte und natürlich auch alles was mit meiner Sexualität zu tun hatte. Stattdessen redeten wir über Serien, Lehrer und andere Schüler.
Um zehn Uhr kam meine Mutter zu uns ins Zimmer. Sie wollte uns eigentlich wecken und als sie bemerkte, dass wir bereits wach waren, war sie durchaus etwas erstaunt, ich war ja normalerweise nicht so der Frühaufsteher.
"Haltet die Uhr im Auge", sagte sie, "nicht, dass ihr euch später verhetzt"
Ich nickte, sie ging und Max und ich führten unser Gespräch fort.
Wir schafften es mehrere Stunden ununterbrochen zu reden, bis es schließlich Zeit war und wir losfahren mussten, wenn Max seinen Zug noch erwischen wollte.

Als wir dann am Bahnhof ankamen mussten wir jedoch feststellen, dass wir uns gut und gerne hätten Zeit lassen können, denn Max' Zug hatte eine halbe Stunde Verspätung. Wir waren also viel zu früh und wussten nicht so recht, was wir machen sollten, bis meine Mutter vorschlug einfach ins McDonalds zu gehen und dort etwas zu essen.
"Ich habe gestern ja noch mit Mark telefoniert", sagte meine Mutter, als wir gerade mit unserem Essen uns hingesetzt hatten, "und er hat gefragt ob, sobald es Lucas besser geht, wir Lust hätten einmal übers Wochenende mit den beiden an dieses Ferienhaus zu fahren"
"Was hast du gesagt?", fragte ich, in freudiger Erwartung.
"Ich habe natürlich ja gesagt", sie lächelte mich an. Mal wieder freute ich mich unheimlich, wie gut es meiner Mutter ging, obwohl doch so viel Scheiße in letzter Zeit abgelaufen war. Aber es ging auf, stetig, denn wenn man am Boden liegt kann es nur noch eine Richtung geben, nach oben.
Letztendlich mussten wir uns ganz schön beeilen, wir hatten die Zeit etwas zu lang eingeschätzt und so mussten wir, trotz zu früh kommen, an den Bahnhof hetzen.
Max' Zug stand schon am Bahnsteig und so blieb uns nicht sehr viel Zeit für eine große Verabschiedung.
"Machs gut", sagte ich und lächelte ihn leicht traurig.
"Machs besser", er erwiderte mein Lächeln und ehe ich mich versah hatte er mich doch umarmt. Als er sich wieder aus der Umarmung löste schnappte er sich seinen Koffer, hob noch einmal die Hand zum Abschied und stieg dann in den Zug. Ich sah ihm durch die Fenster dabei zu wie er sich einen Sitzplatz suchte und nach wenigen Minuten fuhr der Zug los und ich sah ihm hinterher. Mein bester Freund war weg und meine Augen wurden leicht feucht. Schnell wischte ich mir mit meinem Ärmel über meine Augen.
Meine Mutter kam von hinten zu mir. "Soll ich dich zu Lucas fahren?", fragte sie und ich nickte.

Die Autofahrt über schwiegen wir.
Lucas und Mark wohnten in einer Wohnung. Damit hätte ich wohl rechnen müssen, irgednwie, aber ich hatte es nicht und war etwas erstaunt. Noch erstaunter war ich allerdings darüber, dass meine Mutter wusste wo die beiden wohnten, nicht nur welches Haus, was ich ihr nie gesagt und bis zu diesem Zeitpunkt nicht einmal selbst gewusst hatte, sondern auch welche Wohnung. Etwas verwundert sah ich sie an, doch bevor ich meine Frage stellen konnte, öffnete sich die Tür.
Mark stand vor uns, er hatte ein Geschirrtuch über der Schulter und ein Glas in der Hand.
"Ah, ihr beiden, kommt doch rein", begrüßte er uns lächelnd und trat zur Seite. Wir gingen rein und ich sah mich um. Man kam zuerst in einen kleinen Flur, an dessen Wände ein paar Bilder hingen, an ein paar Haken hingen Jacken und Schuhe standen am Rand. Vom Flur aus gingen Tür zu verschiedenen Zimmer. Direkt links lag die Küche, rechts Wohnzimmer und Esszimmer, die restlichen Zimmer blieben mir fürs erste verborgen.
"Lucas ist in seinem Zimmer, ganz hinten rechts", Mark nickte in die entsprechende Richtung.
"Danke", sagte ich und ging durch den Flur. Als ich vor Lucas' Tür stand, klopfte ich.
"Ja?", hörte ich Lucas, ich öffnete die Tür und trat ein. "Oh, du bist es", Lucas lag in seinem Bett und sah, gelinde gesagt, beschissen aus. Etwas mühselig setzte er sich auf. Er trug offensichtlich seinen Schlafanzug.
"Na, wie geht es dir?", fragte ich ihn und kam näher. Lucas verzog als Antwort nur sein Gesicht.
"Ist Max gefahren?", erkundigte er, woraufhin ich nickte. Ich zog mir seinen Schreibtischstuhl an sein Bett und setzte mich. Während ich das tat, sah ich auch kurz durch sen Zimmer. Es war schlicht eingerichtet, gehalten in Schwarz- und Weißtönen und an den Wänden hingen nur ein paar Regale.
"Gibst du mir mal den Eimer", hörte ich Lucas plötzlich ziemlich schnell sagen und kaum hatte ich ihm den Eimer gegeben, der neben seinem Bett stand und noch leer war, da hatte er letzteres auch schon geändert.
"Sorry", murmelte er, als er fertig war und sich mit einem Taschentuch den Mund abgewischt hatte, "ist jetzt nicht gerade die beste Zeit um mich zu besuchen"
"Passt schon", antwortete ich, nahm den Eimer und stellte ihn wieder hin, wobei ich vermied hinein zu sehen oder Luft zu holen.
"Man, du musst mich ja echt lieben", scherzte Lucas.
"So sehr, dass ich dich jetzt küssen würde, wenn es sein müsste", antwortete ich.
Er verzog das Gesicht, "Ihgitt, ich würde mich im Moment nicht mal selbst küssen wollen"
"Liebe macht blind"
"Und geschmacks- und geruchslos?", fragte er mit einer gehobenen Augenbraue.
"Da versucht man einmal romantisch zu sein", brummte ich, gespielt beleidigt.
"Na, das musst du noch mal üben", er lachte und ich stimmte in sein Lachen ein. Wenn er noch Scherze machen konnte, würde es ihm sicher bald wieder besser gehen. Nicht, dass ich geglaubt hatte, dass er bald sterben würde, aber ich machte mir eben Sorgen.
"Hast du schon von den Plänen meines Vaters gehört?", erkundigte sich Lucas.
"Die mit dem Ferienhaus? Ja, gerade eben"
"Was hältst du davon?"
"Also ich finde die Idee ganz cool"
"ja, ich auch", er lächelte und griff nach meiner Hand. Ich drückte seine sanft und strich mit meinem Daumen über seinen Handrücken.
Sooo.
Kleine Info zu dem Lemon Ding (Für alle mit einem Kurzzeitgedächtnis, bitte in Kapitel 48 nachsehen) schickt mir die Kapitel am besten über Skype. Ihr findet mich unter redsy.devil
Einfach Freundschaftsanfrage schicken und in die rein schreiben, dass ihr von Wattpad. Ich nehme übrigens auch Word Dateien an.
Zur Zeit, ihr werdet wahrscheinlich noch ein bis drei Wochen Zeit haben, aber schiebt es nicht zu lange vor euch her.
Viele werden wahrscheinlich wegen Schule und Weihnachten und dann Silverster vor Januar nicht so zum schreiben kommen, von daher werde ich versuchen, das ganze bis Januar auszudehnen, aber verlasst euch bitte nicht komplett darauf, gebt so schnell ab, wie es euch möglich ist. Ich freue mich schon auf eure Kapitel. :)

Also denne, haltet die Ohren steif.

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