OS 8 - "In an alternative Universe..." | Gio Reyna x Erling Haaland

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Ein Fix-it OS nachdem unsere Mannschaft gegen Bayern im Supercup verkackt hat, passiert 🥴
Zum Beginn des OS steht es 0:2 für Bayern, btw

Und nein, zum Ende hin wird es nicht NSFW. Nicht in dem Universum zumindest... 🤫

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Ein Funke der Hoffnung entzündete sich im Stadion, als der Ball an Neuers Fingern vorbei ins Netz knallte.
Marcos Tor war so unglaublich wichtig gewesen, um das Selbstvertrauen der schwarz-gelben Spieler wieder anzukurbeln.
Der Funke teilte sich unter den Fans und wuchs zu einer Glut, sie holten das Letzte aus sich raus und sprangen auf, um die Mannschaft selbst anzufeuern.
Erling war der Erste, der sich über seine Missmutigkeit hinwegsetzte.

"Auf geht's!!", schrie er und klatschte in seine Hände. Unsicher, noch nicht ganz überzeugt warfen wir uns untereinander Blicke zu. Dann zuckte Manu mit den Schultern: "Wenn wir unsere Energie verbrauchen, dann zumindest richtig!"

Also war es nun beschlossene Sache: Wir würden kämpfen.

Nach dem Anpfiff ging es brisant los. Bayern spürte unsere neue Motivation und wusste, sie würden noch ein Tor schießen müssen, um uns wieder unterzubringen. Sie schoben sich den Ball in ihrer Abwehr zu und probierten es oft über lange Bälle nach vorne.
Wir währenddessen warfen uns in jeden Zweikampf und versuchten über schnelle Pässe im Mittelfeld uns durchzuschlagen.

Es war ein ständiges hin und her. Ein echtes Kräftemessen, bis einer nachgeben würde. Die Uhr tickte. 75. Minute. Unsere Fans stimmten einen neuen Sprechgesang an.
Nach einem Fehlpass von Jude wurde der Ball bis in Bayerns Abwehr und weiter geschoben.
Neuer nahm Anlauf und schoss. Überraschend traf er nicht gut und der Ball flog eine unschöne Kurve, bis er im Mittelfeld landete.

Jude nutzte die Chance, seinen Fehler wieder gut zu machen und schnappte sich das Leder. Ich sammelte meine Kräfte. Obwohl meine Beine schmerzten, stürmte ich mit den anderen nach vorne. Jude spielte zu Marco, der einen Doppelpass mit Erling ausführte, um Davies und Coman auszuspielen.
Ich lief in den Sechzehner, hob meine Hand und bot mich an. Marco drehte sich in meine Richtung. Prompt sah ich, wie Bayerns letzte Spieler zwei Schritte nach vorne gingen, um mich ins Abseits zu bringen. "WARTE", wollte ich schreien, doch es war bereits zu spät und der Assistenzschiri hatte seine Fahne oben.

Die Fans stöhnten enttäuscht auf. "Sorry...", murmelte ich beschämt, obwohl es natürlich niemand hören konnte. Doch noch bevor ich den Kopf wieder in den Sand stecken konnte, klopfte mir Axel im Vorbeigehen auf den Rücken. "Nicht aufgeben, ja? Der Nächste ist drin!", rief er gegen die Fans an. Ich nickte, trotzdem ein wenig niedergeschlagen.

Die Uhr tickte. Bayern spielte clever und nahm sich so viel Zeit wie nur möglich. Jeder Einwurf dauerte Ewigkeiten, ihre Freistöße tätigten sie in Zeitlupe und dieses ständige hin und her schieben des Balles in der Abwehr.

Irgendwann hatte Erling genug. Ich bemerkte, wie sein rechtes Augenlid zuckte und er wieder unterbewusst ab und zu an seiner Unterlippe zupfte.

Als sich Kimmich nach einem kleinen Foul von Mo den Ball zurechtlegte, startete er voll durch. Er jagte dem Ball hinterher, machte Druck auf die Bayern und zwang sie dazu, schneller zu spielen. Kimmich wurde sichtlich nervös, als er den fast zwei Meter großen Felsen auf sich zubrettern sah.
Dann zögerte er eine Sekunde zu lange. Die Sekunde war genug für Erling, an ihn ranzukommen und den Ball ein wenig unsanft durch Kimmichs Beine zu drücken.

Ich zog als erster die Zündung und sprintete Richtung gegnerisches Tor. Ich setzte mich auf dem Weg von Goretzka ab. Schnell bemerkte mich Erling. Er passte den Ball nach vorne, sodass ich ihn im Laufen annehmen konnte.
Neuer dachte wohl ich würde selbst schieße. Ich hatte volles Visier und hätte ihn bestimmt auch machen können. Allerdings entschied ich mich anders. Ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen. Dann schickte ich den Ball mit einem Schlenker zurück zu Erling, der ausholte und das Leder ins Netz drosch, als gäbe es kein Morgen mehr.

Er drehte ab und sprang vor der Süd in die Luft. Sein Schrei von Erlösung hinterließ eine Gänsehaut auf meinen Armen. Meine Ohren klingelten von dem Lärm im Stadion, die Fans rasteten aus, von hinten sprang mir ein erster Teamkamerad auf den Rücken, die uns inzwischen erreicht hatten.
Doch nachdem alle mir und Erling einmal auf den Rücken geklopft hatten, drehten wir direkt wieder ab.

Jetzt ging die Party erst richtig los.

Abstoß. 82'.

Beide Mannschaften warfen sich aufeinander wie bissige Hunde. Jetzt war es weitaus mehr als nur ein Titel, um den wir kämpften.
Körpereinsatz spielte eine große Rolle. Ob Schubsen, Kneifen oder Treten, der Schiedsrichter hatte alle Hände voll zu tun. Der Geruch einer roten Karte, die alle an Zucht und Anstand erinnern sollte, lag in der Luft.

Passlack spielte mir den Ball zu, direkt stürmten zwei Bayer auf mich zu. Ich konnte noch an Donny, der für den erledigten Jude reinkam, weitergeben, bevor mir ein Ellbogen schmerzvoll in die Seite gerammt wurde. Süle lief aber einfach weiter, als wäre nicht passiert. Ich verzog das Gesicht, aber schiss auf die Reklamation und versuchte lieber, mich wieder freizulaufen.
Der Ball landete bei Schulz, der sich nach Anspielstationen in seiner Nähe umsah, als auch er von einem Bayern bedrängt wurde, der sich prompt mit seinen Stollen auf seinen Fuß stellte. Er kassierte nur Gelb. Ich spürte Wut in mir aufkochen und sah, dass es meine. Kameraden ähnlich ging.

Verschwitzt half ich Nico auf und wollte selbst den Freistoß spielen. Ich legte mir den Ball zurecht und deutete meinen Kollegen an, nach vorne gehen. Ich atmete tief durch. Wehe ich verkacke das.
Die Fans zeigten volle Unterstützung und setzten zu einer Aloha-Welle an. Ich spürte Dankbarkeit in mir aufwallen. Dann pfiff der Schiri. Ich nahm Anlauf und schoss.

Das Leder flog, das bunte Chaos aus weißen und schwarz-gelben Trikots sprang auf, Neuer streckte sich,... vergebens. Der Ball landete in einer perfekten Kurve im Tor.

Warte was?

Wie versteinert stand ich da und konnte es nicht fassen. Das Stadion wackelte unter dem Gebrüll der Fans, unsere Bank tobte vor Freude, meine Teamkollegen rannten auf mich zu und bald war ich unter einem Haufen Körper begraben.
Adrenalin pumpte durch meinen Körper, Dompain rauschte. Was für ein Glück.

Die Bayern standen wie bestellt und nicht abgeholt. Köpfe gesenkt, beschämt, während Mo und Donny hoben mich auf ihre Schultern. Die gelbe Wand verbeugte sich vor mir. Ich konnte nichts anderes, als einfach zu lachen.

Nach einer kleinen Partyeinheit, ließen mich die Jungs wieder runter und wir spielten die letzten zwei Minuten fertig. Aber ganz ehrlich, an dem Punkt rauschte alles nur noch an mir vorbei. Ein Interview, die Siegerehrung, die Feier in der Kabine, die Busfahrt zurück zum Trainingsgelände...

Ich kam erst wieder völlig zu mir, als ich mich in einen leeren Nebenraum der Kabine im Trainingszentrum zurückzog. Ich genoss die Stille nach all dem lauten Geschrei meiner Mitspieler. Mein T-Shirt klebte verschwitzt an mir und nach kurzem Überlegen zog ich es einfach aus. Die Kälte auf meiner Haut tat gut und ich atmete einfach tief durch, während ich spürte, wie sich all das Adrenalin in mir legte.
Ich hörte, wie sich die Tür öffnete. Erschrocken drehte ich mich um, atmete dann aber erleichtert auf, als ich sah, dass es nur Erling war.

Mein Besucher schloss die Tür auch wieder hinter sich, um die Störgeräusche aus der Kabine nebenan zu stummen, anschließend schlenderte er zu mir herüber.

"Wie geht's dir?", fragte er.
"Ganz okay, glaube ich", antwortete ich nüchtern.
Er lachte leise und öffnete seine Arme: "Na komm schon her, du Held des Abends!"
Glücklich fiel ich in die Umarmung und vergrub mein Gesicht in seiner Schulter. Genau das brauchte ich gerade. Ein wenig Liebe und Entspannung.

Erling hob einen Arm und fuhr mir vorsichtig mit den Fingern durch die Haare. "Du warst toll heute!", begann er in gedämpfter Stimme. "Du hast mir wirklich die Show gestohlen, die Reporter wollten alle nur zu dir! Bald bekommst du mehr Anfragen von anderen Vereinen als ich. Am Ende wechselst du noch und vergisst mich einfach..." Ich brummelte ein "Ganz sicher nicht" in sein T-Shirt, das er unmöglich verstanden haben könnte, aber er lachte trotzdem.

"Auf jeden Fall...", redete er dann einfach weiter. "War dein Tor überragend! Ich wünschte ich wäre so gut in Freistößen wie du.. Du musst mir Nachhilfe geben!" Ich konnte nicht anders, als zu grinsen. Dieser Doofi tat auch immer so, als wäre er in allem schlecht, nur, um mich dann mit Lob hervorzuheben. "Aber- oh mein Gott Gio, hast du dich mal angesehen!? Du bist übersäht von blauen Flecken!" Oh.

Ich spürte, wie sich Erling ein wenig versteifte. Seine Hand wanderte aus meinen Haaren und er fuhr vorsichtig mit einem Finger über meinen nackten Rücken. "Diese scheiß Bayern haben dich komplett zerlegt", knurrte er wütend und ich verzog heimlich das Gesicht, als er ein wenig zu arg auf einen der schmerzenden Punkte drückte.

"Es tut mir Leid, dass ich nicht besser aufgepasst habe!", lud Erl sich wieder selbst die Schuld auf und gab mir einen Kuss auf die Wange, aber noch bevor ich ihm sagen konnte, dass ich kein Baby war und auf mich selbst aufpassen konnte, spürte ich, wie seine Lippen weiter auf meinen Hals rutschten.

Was ist jetzt seine Mission?

Erling drückte mir hier und da einen Kuss auf die Haut. Sein warmer Atem auf meiner entblößten Haut machte mich schläfrig. Ich genoss einfach seine Liebkosungen ein wenig, bis er meinen Punkt zwischen Hals und Schulter fand. Ein Schauer lief durch meinen Körper und ich sog scharf die Luft ein.

Erling schnaufte belustigt, sagte aber kein Wort. Langsam senkte er seine Lippen wieder genau auf den selben Punkt. Ich seufzte und spürte, wie mein Kopf automatisch ein wenig zur Seite rollte, um ihm mehr Platz zu geben.
Als er anfing, an der Haut zu saugen, musste ich mir auf die Unterlippe beißen, um keinen Laut von mir zu geben, der ihn auch noch irgendwie anspornen könnte.

Als Erling fertig war, machte er ein paar Schritte rückwärts und begutachtete sein Werk. Zufrieden grinste er und ich warf ihm einen giftigen Blick zu.
"Wir sehen uns später, ja? Ich warte im Auto auf dich. Wir übernachten heute bei mir", meinte er dann nur, als wäre nie was passiert und drehte sich um, um zurück in die Kabine zu laufen.

"Und was ist damit!?", fragte er ich empört und deutete auf den Knutschfleck, den er hinterlassen hatte.
"Fällt nicht auf zwischen all den anderen Farben, vertrau mir!"

Seufzend lief Gio zurück in die Kabine. Niemandem schien aufgefallen zu sein, dass er und Erling kurz verschwunden waren und auf seinen Rücken sprach ihn auch niemand an. Also machte er sich erleichtert ans Umziehen.

Was er nicht bemerkte, war wie Mo kritisch seinen "blauen Fleck" auf der Halsbeuge beäugte und dann Axel einen bestätigenden Blick zuwarf. Die beiden grinsten sich an, aber beschlossen, ihr kleines Geheimnis erstmal für sich zu behalten. Es würde sich noch eine gute Situation geben, in der es viel lustiger wäre, Gio ein wenig aufzuziehen...

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