Kapitel 5 Vorhaben und die Pläne dafür

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„Wir müssen zu ihn um zu erfahren, was passiert ist", kam es aus Rose Mund, nachdenklich fügte sie hinzu, „aber keine von uns beiden hat die Befugnis das Schloss zu verlassen."

Ein schmales Lächeln huschte über Mayas Lippen, bevor sie leise sagte, fast so als würde sie befürchten, dass die Wände ihre Wörter mithörten: „Ich kenne ein Wachmann. Sein Name ist Dimitri und ist bei meinen Vater wegen gewissen Vorfällen in Ungnade gefallen, aber arbeitet immer noch am Hofe, als Wachmann.

Ich kann nicht zu ihn.

Man wird Fragen stellen, aber du kannst es."

Rose beobachtete wie die Prinzessin ein Gläschen Tinte und eine schneeweiße Feder holte.

„Cool", kommentierte sie es.

Zart lächelte Maya Rose zu, bevor sie erwiderte: „Ja, wer schreibt schon mit Kugelschreibern, wenn man das haben kann."

„Ja, wer", stimmte Rose ihr zu, bevor sie deutlich ernster und leiser fortfuhr, „was hat dieser Mann getan."

Maya sah auf von ihrem Schriftstück. „Ich werde es dir Erzählen, aber jetzt ist es wichtiger, dass du ihn das bringst. Man sollte auch dich nicht allein mit ihn sehen. Mein Vater hat dich ohnehin schon unter Generalverdacht für ein Anschlag.

Er musste gerade im Keller mit einer anderen Wachen einen gewissen Raum bewachen.

Frag mich bitte nicht was dahinter ist, dass hält mein Vater selbst vor der Familie geheim, der Mann ist selbst seinen eigenen Schatten gegenüber misstrauisch.

Am besten überredest du eine der anderen Ladys dazu mit dir den Palast zu besichtigen.

Vielleicht die Bücherratte.

Sie scheint neben dir die einzige normale zu sein, welche mein Bruder zur Wahl hat.

Erzähl den beiden im Keller, dass ihr euch verirrt habt und wenn er anbietet euch zurück zu führen, dann Steck in den hier zu", Grinsen reichte Maya Rose den Brief aus.

„Keine Sorge, ich passe gut auf deinen Liebesbrief auf", kicherte Rose mit einem Zwinkern, aber nur Sekunden später sah sie die Prinzessin erneut ernst an und fragte sie noch eine letzte Sache, bevor sie vorhatte zu gehen. „Woran erkenne ich, dass die Wache, welche uns zurück bringt Dimitri ist."

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„Rose", sprach Lucia freudig ihren Namen aus, „wusstest du, dass das Schloss aus ganzen einunddreißig Steinsorten gebaut wurde."

Rose schüttelte schlicht ihren Kopf und fragte sich, dabei woher man solch ein Wissen haben sollte und für was es zu gebrauchen war.

Schließlich murmelte sie, doch noch ein „Hört sich Cool an".

Maya hatte Recht.

Lucia war auch ihr am liebsten, aber warum musste sie so widerlich intelligent sein.

Kurz überlegte sie ob die Zeit für Mayas Plan schon gekommen war, bevor sie Lucia so scheinheilig wie es ihr nur möglich war sagte: „Du kennst dich echt gut aus."

Kurz hielt sie inne, seit wann war sie mit Lucia per du?

Rose schüttelte die Gedanken ab und fuhr so unbekümmert wie nur möglich fort: „Gibt es hier eigentlich auch ein Kerker?"

Kurz wiegte Lucia ihr Kopf hin und her überlegend, bevor sie entgegnete: „Vielleicht, es ist Ansichtssache. Das Schloss in den wir jetzt gerade stehen existiert erst seit knapp Hundertzwanzig Jahren, also fast genauso lange wie unser Königreich. Damals hat man nicht im Schloss selbst ein Kerker oder ein Ort für Gefangenen gewollt, aber unter dem Fundament des Schlosses soll es noch Reste des alten zerstörten geben.

Tatsächlich soll nach einen meiner Bücher der ganze Berg mit Gängen durchzogen sein."

Wieder kommentierte Rose das Gesagte kurz mit „Cool", bevor sie sich Lucia Hand schnappte und sie mit sich zog.

„Warte Rose, wo willst du überhaupt auf einmal hin", japste diese und hielt mit ihrer freien Hand ihr Kleid fest.

Tatsächlich verlangsamte die Rothaarige etwas ihr Tempo und warf Grinsen ein Blick zurück.

„Natürlich in den Keller und dort werden wir die geheimen Gänge und Geister finden!", rief sie über ihre Schulter und dann fügte sie mit einem noch breiteren Grinsen hinzu.

„Oh und dann schreibst du darüber ein Buch, Luci." „Bleib bitte stehen", bat Lucia, tatsächlich kam Rose ihrer Bitte nach.

„Hast du keine Lust die Gänge zu finden", fragte sie sie.

Lucia schüttelte leicht ihren Kopf, wobei Rose auffiel, dass die Wangen der blonden einen leichten rosaroten Ton angenommen hatten.

„Nein, so einfach ist es leider nicht", murmelte Lucia und äußerte, dann ihre Sorgen. „Wir können doch nicht einfach dort herunter gehen ohne jemanden zu fragen. Wer weiß ob die königliche Familie überhaupt will, dass wir dort unten spazieren gehen und zum anderen wurde mit Sicherheit niemand ein Buch lesen, das von mir geschrieben würde."

„Ich würde es", entgegnete Rose grinsend, „Komm schon was soll denn passieren und in Notfall sagen wir, wir hätten uns verlaufen. Du willst doch auch diese Gänge sehen."

Kurz haderte die Blondine noch mit sich selbst, dann entschied sie sich ausnahmsweise einmalig über ihren Schatten zu springen.

Sie versuchte wenigstens in Ansätzen Rose breites abenteuerliches Grinsen zu erwidern, während sie nickte und damit wurde sie schon wieder durch die Räumlichkeiten des Schlosses gezogen.

Sie fragte sich wirklich woher Rose all die Kraft her nahm.

Schon bald fanden die beiden Damen die richtige Tür.

Obwohl sich Lucia darüber wunderte, wie klein und unauffällig die metallische Tür vor allem in vergleich des restlichen Palastes war.

Sie hatte eine alte schwere Eichentür erwartet und dahinter aneinander gereihte Weinflaschen wie Fässer. Stattdessen hallten ihre Schritte an den Wänden ab und das elektrische Licht ließ ihre Schatten größer wirken. Während auf Rose Lippen ein Erwartungsvolles Lächeln lag, schien Lucia sekundlich nervöser zu werden.

Noch fester verschränkte sie ihre Finger mit der ihrer neuen Freundin. Die Blondine sah sich unsicher um. Hier war kein edler Weinkeller oder etwas was ihre Fantasie sich ausgemalt hatte.

Stattdessen waren es nur nackte Wände aus Beton und von ihren unterschiedlichen Steinsorten war nichts mehr zusehen.

Hin und wieder lagen Türen seitlich. An jeder musste Rose anhalten und schauen ob sie auf ging, was Lucias Eindruck sie wären falsch hier zwischen den verschlossenen Türen nur verstärkte.

Noch mehr drängte sie die rothaarige dazu umzudrehen.

Ein mieses Gefühl hatte sie in ihren Magen breit gemacht. Sie wollte auf keinen Fall so aus dem Palast herausfliegen. Nicht, weil sie wegen Rose irgendwo hingegangen ist, wo ihre Anwesenheit nicht erwünscht war. Sie könnte den Prinzen zwar nicht so viel abgewinnen, wie Joy oder Valerie, aber hatte sie sich fest vorgenommen es wenigstens zu versuchen.

Sie hatte gemischte Gefühle, wenn sie an das schon baldige Treffen mit ihrem zukünftigen Ehemann dachte. Insbesondere da sie nicht wüsste, was für eine Art Beziehung Fynn vorschwebte.

Ihr war auch eine lieblose Ehe recht. Sie war keine Verräterin, wie die Eltern ihrer neuen Freundin und nur der Gedanke an dieses Verbrechen ließen die Härchen auf ihren Armen sich aufstellen, jedoch möchte sie gerne falls sie die Krone ergattern könnte, dafür sorgen, dass die Bürger von Iliara ein hochwertigeres Leben führen können unter ihrer und Fynns Regime.

Sie war belesen genug um zu wissen, dass Unzufriedenheit immer radikale Folgen mit sich zog.

„Da vorne sind wachen", zischte sie Rose zu.

Kurz lächelte diese unbemerkt, aber fragte dann zu Lucias Leidwesen recht laut: „Was?"

Nervös sah die Blondine zu den Wachen, welche nun auf sie zu geeilt kommen.

Rose dagegen blieb relativ entspannt, das war immerhin was sie wollte und warum sich Sorgen, wenn es ausnahmsweise nach Plan lief.

Sie bemerkte, aber wie schockiert ihre Freundin war.

Eine leichte Spur von schlechten Gewissen bahnte sich in der Rebellin an.

Vielleicht sagte sie rein zur Beruhigung dieser nur: „Bleib ruhig Luci. Ich mach das schon."

Tatsächlich war es nie Rose ihre Absicht gewesen Lucia in Verlegenheit oder in Schwierigkeiten zu bringen. Rose glaubte zu erkennen, dass einer von beiden Dimitri war demnach setzte sie ihr charmantestes Lächeln auf und winkte den Wachen noch zu, während Lucia sich einfach nur wünschte im Erdreich zu versinken.

„Gut, dass Sie da sind", fing Rose an und legte all ihre Erleichterung in diese Wörter.

„Ich ähm wir haben uns verlaufen und es wäre zu freundlich, wenn Sie", sie tippte den Braunhaarigen Wächter in die Brust, „uns heraus bringen können."

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