Kapitel 4 Die Bürgerliche

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Unterwegs musste Joy Grinsen.

Sie hatte solch ein Glück.

Nicht nur, dass gerade sie die eine war, welche von dem einfachen Volk ausgelost worden war, um die letzte potenzielle Frau des zukünftigen Königs zu sein.

Nein, er bat gerade sie, Joy Collins, als erstes zu einem Date.

Könnte es noch traumhafter sein?

Vor den riesigen Spiegel hielt sie abwechselnd ein blaues und rotes Kleid vor sich.

Man hat sie nur für sie anfertigen lassen.

Beide waren wunderschön, aber letztlich entschied sie sich für das rote. Es schien sich so hübsch an ihren Kurven zu schmiegen und ohne einen gewissen Eindruck zu machen.

Der Prinz all ihre Träume und die Lösung für all die Probleme erwartete sie in den Garten. Ein ganz privates Gespräch wird er dort mit ihr haben. Mit ihr der bürgerlichen Bäckers Tochter. Sie könnte es noch immer kaum fassen. Wie viel Glück sie haben könnte, dass er gerade sie herausgesucht hatte.

Sie glaubte nicht an das Glück des Loses, welches ihren Namen getragen hatte. Warum?

Sie war hübsch, jung und gebildet.

Ihr ganzes Leben hatte sie für so eine Chance gegeben.

Um einen reichen Mann zu bekommen. Mit Sicherheit wurde sie von König Adonis persönlich für die Rolle der fünften potenziellen Verlobten für Prinz Fynn ausgewählt.

Mit einem breiten Grinsen ging sie heraus auf den Gang, dort fiel es etwas in sich zusammen.

Tuschelnd kamen ihr die Prinzessin mit Rose entgegen.

Ihnen allen vier war es aufgefallen wie Linditas Cousine sich an die Prinzessin hängte.

Joy fand es unfair, dass sich Rose so den Posten der Königin sichern wollte.

Am liebsten hätten sie ihr 'Verräterschwein' hinterhergerufen.

Wie könnte man überhaupt die Tochter von Verrätern noch hierher lassen?

Hängen hätten der König sie müssen.

Sie setzte ihren Weg zum Garten fort. Schon beim Frühstück hatte sie ihn bewundert.

Ihre Familie hatte selbst in ihren kleinen Haus einen noch winzigeren Garten.

Dort hatte ihre Mutter ein paar Pflanzen versucht anzubauen für den Verspeis. Ihre Familie ging es noch gut im Vergleich zu anderen, aber trotzdem gab es Zuhause die Mäuler von fünf hungrigen Kindern zu stopfen.

Sie wollte so gern auch ihre Geschwister ein besseres Leben mit dieser Chance bieten.

Mit einem Lächeln würde sie sicher es näherkommen.

Sie strahlte gerade zu den Prinzen an. Er erwiderte sanft ihr Lächeln.

„Lady Joy", begrüßte Fynn sie, „Wie schön, dass Sie den Weg gefunden habt. Wollen Sie sich zu mir setzten."

„Sehr gern", erwiderte sie und versuchte sich möglichst elegant neben ihn auf die Bank setzen.

Zuhause hatte sie es geübt.

Stundenlang hatte sie die einfachsten Bewegungen geübt um sie möglichst königlich auszuführen.

Sie wollte allzu gern das Königspaar wie den Prinzen damit beeindrucken. Ob so mehr erschreckte es sie, dass Fynn es noch nicht einmal bemerkte. Sie verbarg ihre Unzufriedenheit darüber hinter einem leeren Lächeln, das sie ebenfalls vor den Spiegel geprobt hat.

„Ihr Kleid ist sehr hübsch. Die Farbe schmeichelt ihren Haaren", sprach der junge Mann um mit ihr ins Gespräch zu kommen.

Breit grinsend sah Joy ihn nun an.

Er hatte also ihre Mühe bemerkt.

„Ja, nicht jeder kann rot tragen", dabei dachte sie spezifisch an Rose, „Ich mag die Farbe die repräsentiert das Feuer und die Liebe."

„Ja, wirklich eine sehr hübsche Farbe und in welchen Bereich liegen Ihre Interessen", fragte er nun ohne Überleitung.

Fynn fand es recht taktlos das Thema Liebe schon beim ersten Treffen und in einer den ersten Sätzen anzusprechen, weswegen er mit keinem Wort der Lady darauf eine Antwort geben wollte.

„Ich helfe sehr viel meine Eltern in der Backstube, meine Eltern sagen immer, dass eine fleißige Seele an ihr Ziel kommt. Somit versuche ich immer mit Fleiß und Tugend an meine Aufgabe zu gehen", berichtete Joy, ihre Augen glänzten leicht dabei vor stolz.

„Ihnen würden sicherlich unsere Torten und Kuchen schmecken.

Nicht, dass der Bäckermeister im Palast schlecht wäre, aber meine Eltern betreiben eine sehr gute Backstube.

Ich passe auch sehr oft auf meine Geschwister auf."

„Das hört sich wirklich sehr fleißig an", meinte Fynn. „Wie viele Geschwister haben Sie?" „Mit mir haben meine Eltern sechs Kinder. Ich bin die älteste, nach mir kommen die Zwillinge Ed und Ellen, danach Roxane, Lil, und zum Schluss das dreijährige Nesthäkchen Eddie", erzählte sie ihn mit etwas stolz in der Stimme, immerhin schafften es ihre Eltern sie alle sechs zu ernähren.

„Das sind einige", sagte der Prinz kurz und verschwieg dabei, dass so sehr er auch seine jüngere Schwester liebte, er niemals so eine Kinderreiche Ehe wollte.

Joy nickte grinsend und erzählte weiter: „Ja, da ist Zuhause ist immer was los."

„Hört sich schön an", meinte der Prinz. Fynn fand auch dieses Thema zu scharf. Er wusste selbst nicht woran es lag. Lady Joy schien an sich ganz Charmant und auf eine tollpatschige Art gab sie sich größe Mühe den Etiketten des Schlosses zu entsprechen. Hübsch fand er sie auch, ihre Haut war von der Sonne geküsst und ihre schwarzen Locken fielen hübsch herab, dazu die vollen Lippen.

Sie stach mit Sicherheit zwischen den adligen Damen heraus. Außer mit ihr hatte er bisher zwar nur mit Rose und Lucia ein Gespräch zu zweit geführt. Bei Lucia war er erstaunt gewesen um ihr schwirr unendliche Wissen und über ihre charmante, clevere und charismatische Art zu beim Sprechen. Bei Rose war es dagegen, dass genau Gegenteil gewesen. Sie hatte nur rare gesprochen und trotzdem schien hinter jeder Silbe, die ihren Mund verließ ein gewisser Schalk zu sitzen.

Für sie schien es wirklich zu gelten Sprechen ist Silber und Schweigen Gold.

Er möchte Verschwiegenheit, die wird man genauso wie Lucias Intelligenz gut als Königin brauchen.

Joy dagegen löste etwas in ihn aus, dass er aufpassen musste was er sagte. Vielleicht weil sie bürgerlich war und er wollte auf keinen Fall bei seiner potenziellen Frau zu großspurig auftreten.

Er lächelte gezwungen, obwohl ihn noch immer unklar war wie er mit einer so einfachen Frau umgehen sollte.

Sein Vater wurde es nicht verstehen und ihn zurecht weißen, dass man als zukünftiger König mit sowas zurechtkommen müsste.

Nur leider war er eher introvertiert als der strahlende Prinz Charmimg.

Maya würde wahrscheinlich in der Situation nur blöde und plumpe Bemerkungen machen bis ihr Gegenüber freiwillig floh, aber er war nicht sie. Er war dafür zu höflich und zu wohl erzogen.

●Ich wollte mal etwas mehr Joy vorstellen, weil sie und Valerie bisher etwas kurz kamen, obwohl beide noch wichtige Rollen spielen werden in zukünftige Kapitel^^

Und wie fandet ihr sie?

Bis nächste Woche:)●

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