ᵗʷᵉˡᶠᵗʰ

Màu nền
Font chữ
Font size
Chiều cao dòng

Meine aufkommende Wut schluckte ich erst einmal runter und zwang mir ein Lächeln auf. Den Fakt, dass dort gerade Suga stand und dann auch noch in der Rolle von Prinz Yoongi machte mich irre. Ich wollte ihn im Moment eigentlich nur anschreien und ihm eine verpassen, in der Hoffnung, dass ihm das alles genauso weh tat, wie er mir schon zwei mal weh getan hat.

Höflich verbeugte ich mich vor dem Königspaar und holte meine nicht vorhandenen Schauspielkünste ans Licht. Mit etwas Glück waren diese so gut, dass sie mir alle abkauften.
"Guten Tag, Mr. Park. Wir haben sie schon erwartet.", ertönte dann die tiefe Stimme des Königs und ließ mich leicht erschaudern. Er strahlte die gleiche Macht aus, wie Suga, wenn er sprach. Das war wirklich gruselig. Mit meinem aufgesetzten Lächeln verbeugte ich mich erneut und sah dann auf.
"Guten Tag, eure Hoheit. Es ist eine Ehre, ihrem Sohn Tanzstunden geben zu dürfen.", erwiderte ich die Begrüßung des Königs und kotzte innerlich. Eigentlich wollte ich nur noch weg. Weg von Suga, Yoongi oder wie auch immer der Lügner hieß. An sich war es wirklich eine Ehre diesem verlogenen Mistkerl das Tanzen beizubringen, aber er hat mir das Herz gebrochen. Das würde ich ihm niemals verzeihen.

Wegen meines Gedankenganges habe ich nicht mehr mitbekommen, was der König zu mir gesagt hatte, weswegen ich einfach nur lächelnd nickte, als er mir eine Frage gestellt hatte und als er sich dann umdrehte und die kleine Familie ins Schloss ging, lief ich einfach nur total verwirrt hinterher. Darauf bedacht, dass ich auch zu Suga Abstand hielt. Yoongi konnte ich ihn nicht nennen, denn der andere Name hatte sich zu sehr in meinen Kopf eingebrannt, weswegen er nunmal Suga blieb. Ich wollte mit ihm nichts zu tun haben. Ich wollte mit ihm nicht reden müssen und erst recht wollte ich nicht wieder in seine Nähe und seinem Geruch verfallen und eventuell auch seinen Charme. Mit ihm bei dem Unterricht zu Tanzen wird mich schon genug quälen, dazu noch eine ordentliche Konversation zu führen wäre mein Tod. Wenn ich mir auch noch überlegte, dass Suga der Typ war, der mich zu Boden hat prügeln lassen, kam mir die Galle hoch. Ich hatte einen Crush auf den Kerl, der mich zusammenschlagen hat lassen.

Zum Glück kamen wir erstmal in einem großen leeren Saal an, welcher im ersten Moment meinen Gedankengang meinen Gedankengang unterbrach, da er mir den Atem raubte. Eine Wand in dem Saal war nur mit riesigen Spiegeln verkleidet und von der Decke hingen riesige, goldene Kronleuchter. Der Saal war so unglaublich prunkvoll und hätte ich den Tronsaal nicht schon längst im Fernsehen gesehen, hätte ich gedacht, dass dieser Raum der Tronsaal wäre.
"Sie werden hier dem Prinzen das Tanzen lehren. Am besten fangen Sie direkt an. Yoongi kann Sie dann auf ihr Zimmer bringen, wenn sie fertig sind.", teilte mir der König mit uns verließ dann, ohne eine Antwort abzuwarten, mit seiner Frau den Saal und ließ mich alleine mit Suga hier stehen.

"Jimin. Ich weiß, dass du mich wahrscheinlich gerade überaus hasst-"
"Hör auf zu reden. Ich bring dir einfach nur das Tanzen bei und dann will ich dich nie wieder sehen, oder irgendwas mit dir zu tun haben.", unterbrach ich Suga eiskalt und sah ihn auch ebenso eiskalt an.
"Jimin, es tut mir leid.", hauchte Suga leise und kam mir langsam näher, doch ich trat direkt einen Schritt zurück.
"Was?! Was tut dir leid?! Dass du mich nach einem Abend einfach hast fallen lassen und dann einfach so vor mir stehst und der Prinz bist?!", schrie ich ihn an und kam ihm dann doch näher. Er machte mich irre und das nicht in einer positiven Art und Weise.
"Weißt du, Prinz Yoongi, du hast ebenfalls dafür gesorgt, dass ich als Schulkind blutend in einer Gasse liege, weil ich ausversehen in dich reingelaufen bin!", meine Wut lies ich freien lauf und bevor Yoongi auch schon den nächsten Satz beginnen konnte, landete meine Hand an seiner Wange. Wie bei unserem ersten Treffen letztens. Es war Genugtuung, die ich verspürte, da der Mann vor mir mich einfach nur geschockt ansah und sich dann seine Wange hielt.

"Das hab ich verdient, denke ich. Es tut mir leid, dass ich dich einfach links liegen gelassen habe, nur würde ich dir das gerne erklären.", fing Suga wieder vorsichtig an und diesmal ließ ich ihn auch erstmal reden. Dennoch verdrehte ich meine Augen.
"Wie erklärst du dann die Sache, bei der du mich hast zusammen schlagen lassen?", spuckte ich ihm nur giftig entgegen und ich sah, wie er beschämt zu Boden schaute und einfach nur Schluckte. Es war schön seine Reue zu sehen, denn das gab mir irgendwo das Gefühl, dass es ihm wirklich leid tat, doch vergeben konnte ich ihm nicht einfach so.
"Ich will nichts weiter von dir oder diesem Thema hören. Wir machen diese Tanzstunden und dann sehen und hören wir uns hoffentlich nie wieder. So lange du deinen Partner auf deinem Ball findest und beim Tanzen nicht vollends verkackst, wäre ich dir sehr dankbar. Vielleicht werde ich dir dann auch vergeben, aber danach will ich nichts mehr mit dir zu tun haben.", setzte ich meinen Standpunkt fest und ging auch schon zu der kleinen Anlage, welche sich in dem Raum befand und startete die Musik, damit der Unterricht beginnen konnte.

-------------

Long time no see

Ich hoffe das Kapitel ist nicht zu enttäuschend. Ich hab die letzten Tage einfach keine Motivation gefunden weiter zu schreiben.

Trotzdem nochmal danke, dass durch euch die Story unter besten 100 bei #yoonmin ist :')

I love you, Darling <3

(in einer Stunde kommt das zweite Kapitel für heute)

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen2U.Pro