ᵉˡᵉᵛᵉⁿᵗʰ

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Verwirrt starrte ich auf den Brief, welchen in der Hand hielt und blieb mitten auf der Treppe stehen. Wieso sollte das Königshaus mir einen Brief schicken? Ich hatte nichts besonderes getan, oder irgendwas anderes. Ich hatte ja schließlich auch nichts schlimmes getan und eine Einladung zu dem Ball kann es ja auch nicht sein, da ich nicht angegeben hatte, dass ich dort dabei sein wollte. Da ich den Prinzen, diesen kleinen Hurenbock, einfach nicht sehen wollte. (Schimpfwörter sind keine Lösung. Dies geht an die Leser unter 16.)

Ich wusste wirklich nicht, was drinnen stehen würde, denn ich hatte nie einen Brief von der Familie bekommen. Es machte mir wirklich Angst, aber ich hoffte, dass nichts schlimmes bei raus kommen würde. Eilig ging ich die Stufen weiter nach oben, damit ich noch schneller in meiner Wohnung war und den Brief endlich öffnen konnte. Denn das war es, was wollte. Diese eine Sache drängte meine gesamten Sorgen in den Hintergrund und ich fixierte mich nur noch darauf.

Endlich in meiner Wohnung angekommen, riss ich sofort den Umschlag auf, da ich es nicht mehr aushielt und mich die Neugier schon quasi zerdrückte. Als ich den Brief dann in meiner Hand hielt, fras ich jedes einzelne Wort schon fast auf.

Sehr geehrter Herr Park,
Wir möchten Sie bitten unserem Sohn, für den anstehenden Ball, im Tanzen zu unterrichten. Wir haben von jemanden einen Hinweis bekommen, dass Sie sehr gut sein sollen und hoffen natürlich, dass dies auch der Wahrheit entspricht. Wenn Sie uns bis zum Ende der Woche noch Ihre Entscheidung mitteilen könnten, wären wir Ihnen sehr dankbar.
Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen
König Min und Königin Min

Mit offenem Mund starrte ich diese Zeilen an. Das passierte gerade nicht wirklich, oder? Ich sollte dem Hurenbock an Prinzen das Tanzen beibringen?! Ob ich es annehmen sollte wusste ich nicht, da ich den Prinzen hasste, aber dieser Ball für mich eine riesige Chance in Sachen Karriere war. Total in meinem Dilemma versunken, zog ich mir meine Schuhe aus und ging mit dem Brief in die Küche, um mir, wie gefühlt jeden Abend, meine Eiscreme hervor zu holen und diese zu essen, während ich irgendeine Romanze schaute. Das war irgendwo meine Lieblingsbeschäftigung, vor allem weil man dabei einfach abschalten konnte. Diesmal konnte ich aber nicht abschalten, da neben mir immer noch dieser Brief lag und mein Blick dauerhaft auf ihn gelenkt wurde, als wäre es irgendwas wunderschön glinzerndes.

Brummend legte ich dann mein Eis zur Seite und nahm diesen verdammten Brief in die Hand. Für meine Karriere und einen wahrscheinlichen Durchbruch. Für das Ende meines unnötigen Medizinstudiums. Für diese Dinge stand ich auf und ging an meinen Computer, um auch schon meine Zusage für diesen Job zu schreiben. Mir egal, wie sehr ich den Prinzen hasste, für meinen Traum würde ich selbst mit ihm für ein paar Tage auskommen können. Danach würde ich ihn eh nicht mehr sehen müssen und wie gesagt, für den Rum, der dann kommen würde, nahm ich dies gerne auf mich.

Als ich meine Zusage dann fertig geschrieben hatte, packte ich diese ordentlich in einen Briefumschlag und machte mich auch sofort auf den Weg zu einem Briefkasten. Natürlich nicht, ohne mein Eis zurück in den Gefrierschrank zu verfrachten und meinen Fernseher auszuschalten. Ebenfalls nahm ich es mir zur Aufgabe, gleich nachdem ich den Brief abgeschickt hatte, in meinen Trainingsraum zu gehen und dort für die anstehende Tortur mit dem Prinzen zu trainieren. Ich hatte durch das Drama mit Suga auch viel zugenommen, weswegen meine Muskeln nicht mehr so gut zu erkennen waren, aber das störte mich eher weniger. Ich musste nur die klassischen Tänze üben und vielleicht auch noch ein paar andere Choreographien von früher trainieren.

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Ich trainierte lang und viel, bis es endlich so weit war, dass ich in den Palast musste. Selbst meine Sachen musste ich packen, da ich sogar die Tage bis zu dem Ball im Schloss verbringen musste. Irgendwo freute ich mich darauf, aber das bedeutete auf der anderen Seitw natürlich auch, dass ich mehr Zeit mit dem Prinzen verbringen musste.
Nun stand ich vor meiner Haustür und wartete darauf, dass das Auto, welches mich abholen sollte, vorgefahren kam. Ich war überaus nervös, da das Training mit dem Royalen Hurenbock heute anfing. Innerlich hoffte ich einfach nur, dass ich nicht versagte und einen sehr guten Job ablegte, damit ich wirklich einen guten Eindruck hinterließ und auch endlich meinen Traum als Tanzlehrer verwirklichen konnte.

Selbst meine Sorgen um Suga hatte diese ganze Sache einfach wegeblasen und es tat gut, dass ich so frei von ihm war. Mich einfach auf meine Arbeit konzentrieren konnte und er mich nicht mehr in meinem Kopf herumschwirrte. Selbst Jungkook hatte gemerkt, wie es mit immer besser ging wollte sogar, dass ich ihm ein Date mit einem aus der Königsfamilie klar machen sollte. Das konnte er sich aber abschminken, da er eigentlich glücklich an diesen Typen von der Skaterparty vergeben war und mit ihm hatte Kookz seinen persönlichen Prinzen eigentlich schon gefunden. Das sagte er auch immer wieder und trotzdem bestand er darauf, dass ich ihn mit einem aus der royalen Familie verkuppelte.

Der Wagen fuhr endlich vor und der Chauffeur nahm mir direkt meinen Koffer ab, um ihn in dem Kofferraum des Autos zu verstauen. Einsteigen konnte ich leider nicht selbst, da der Mann mir auch noch die Tür öffnete und sie aufhielt. Zum Glück überraschte mich im Inneren des Autos nicht irgendeiner der Royals in dem Auto und konnte in Ruhe, auf dem Weg zum Palast, meinen Gedanken nachhängen und immer wieder durchgehen, wie ich Prinz Yoongi die Schritte beibringen konnte. Ich wusste auch nicht, auf welchem Level er schon war und was er überhaupt im Tanzen konnte, deswegen ging ich von Anfang davon aus, dass mich eine Katastrophe erwartete. Wieso sonst sollte man einen Tanzlehrer engagieren, wenn es keine Katastrophe gab? Ein kleines Lachen entwich mir, als ich mir vorstellte, wie der Prinz wirklich kein Stück tanzen konnte und kein bisschen Körpergefühl hatte. Wahrscheinlich war er so ein Typ, der wie ein Anzugträger in einem Club tanzte. Also einfach in einer Ecke stehend und nur den Kopf bewegend. Lustig wäre es wirklich.

Die Fahrt war sehr schnell vorüber, da ich ja schon in der Hauptstadt wohnte und so konnte ich nicht weiter überlegen, was mich im Schloss erwartete und als ich aus dem Auto ausstieg, dachte ich einen kurzen Moment an wirklich gar nichts mehr, da alles so unglaublich prunkvoll und wunderschön war. Kurz drehte ich mich um meine eigene Achse um mir alles anzusehen, doch viel Zeit blieb mir dafür nicht, da ich sofort von der Königsfamilie begrüßt wurde. Die Königin war in echt viel Schöner als auf den Bildern und im Fernsehen und ihr Mann, der König, sah viel ältet in echt aus. Als mein Blick dann zu dem Prinzen glitt, glaubte ich meinen Augen nicht, wen ich da stehen sah.

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Lesenacht Teil 4/4

Und.... Lesenacht ist zu Ende
Ich hoffe sie hat euch gefallen, auch wenn sie ziemlich kurz war

(Oben ist mein Lieblings-BTS-Song)

I love you, Darlings~ Es hat wirklich viel Spaß gemacht :)

Gute Nacht, ihr Süßen~

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