Kapitel 1

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Ich wachte in meinem Bettchen auf. Es lag auf einem Baum in der Mitte des Zweibeinernestes. Ich stand auf und streckte meine Glieder.

Mit meiner Zunge leckte ich mein oranges Fell. Ein weiblicher Zweibeiner, meine Besitzerin, kam die Treppe runter. Kurz streichelte sie mich am Kopf. Ich blickte sie mit meinen grünen Augen an und schnurrte.

,,So ist's gut", meinte die Zweibeinerin und ging dann. Ich sprang aus meinem Bettchen auf den Boden.

Müde wetzte ich meine Krallen am Baum, auf dem mein Schlafplatz stand.

Ich hatte schon seit längerem den komischen Verdacht, dass etwas mit meinem Baum nicht stimmte. Er sah nicht so aus wie ein normaler Baum. Er war ganz hellbraun hatte einige weisse Flächen. Die einen hingen runter, so, dass ich mich rein legen konnte. Andere, waren wie kleine Böden.

Blätter hatte mein Baum keine. Nicht einmal in der Blattgrüne.

So schnell wie möglich wollte ich rausfinden, was mit ihm nicht stimmte. Ich trank einige Schlucke aus dem Schälchen, welches neben dem sonderbaren Baum stand.

Mein anderer Besitzer, ein männlicher Zweibeiner kam auch in den Raum. Er schlug sich seine Pfote am Tisch an und fluchte. Ich rollte mit den Augen. ,,Wie kann man nur so dumm sein", dachte ich mir.

Ich ass noch etwas von dem trockenen Futter, welches mir meine Besitzerin hinstellte. Es kratzte in meim Hals und hätte ich nicht so viel Hunger gehabt, hätte ich es vermutlich wieder ausgespuckt. Ich war nun schon fast fünf Monde alt. Die Katze nebenan hatte mir erzählt, mit sechs Monden muss man zum Abschneider.Ich fürchtete mich sehr davor.

Ich schob mich aus der Katzenklappe ins Freie. Draussen sassen schon Nemo und Lilly auf dem Zaun in meinem Garten.

,,Guten Morgen", miaute Lilly. Ich mochte die beiden nicht, sie waren immer fies zu mir. Also ignorierte ich sie.

,,Oh, hat das kleine Kätzchen Angst?", fragte jetzt Nemo mit einem fiesen Grinsen. Ich sprang auf den Zaun und auf der anderen Seite wieder runter. Plötzlich wurde ich zu Boden geschleudert. Lilly hatte sich auf mich gestürzt und ihre Krallen in meinen Rücken gebohrt.

Ich dachte erst, ich hätte keine Chance, weil sie viel älter und grösser war als ich. Mit aller Kraft schaffte ich es aber, sie ab zu schütteln.

Gerade, als sie sich aufsetzen wollte, sprang ich sie wieder an und fuhr mit meinen Krallen ihre Flanke entlang. Sie und Nemo flohen. Erleichtert ging ich wieder rein. Hier draussen lauerten ja bloss Gefahren. Ich legte mich also wieder ins Bettchen auf dem seltsamen Baum und schlief ein.

Plötzlich stand ich auf einer Wiese. Ich erblickte eine Katze mit silbernem Fell, welches wunderschön schimmerte. Sie kam näher auf mich zu. ,,Hallo Salmon. Ich habe dich erwartet", sprach die Kätzin mit sanfter Stimme. ,,Wer bist du?", wollte ich wissen. Sie antwortete mir: ,,Mein Name ist Kohlenherz. Ich war Anführerin des VulkanClans. Doch nun jage ich mit den Himmelskatzen." Ich war sehr verwirrt. ,,Was heisst das? Himmelskatzen und VulkanClan? Kann man das essen?", fragte ich. ,,Nein, kann man nicht", schnurrte die Kätzin amüsiert, ,,der VulkanClan, der KristallClan und der BaumClan wohnen zusammen im Wald hinter dem grossen Fluss. Sie jagen dort. Die Himmelskatzen sind dort, wo alle Clankatzen hinkommen, wenn sie sterben." Ich nickte nur. ,,Salmon, ich bin gekommen um dir zu sagen, dass du zu grossem bestimmt bist. Der Wald ist auf vier Clans abgestimmt. Der Rat der Himmelskatzen hat dich auserwählt, um einen neuen Clan zu gründen", erklärte sie mir. Darauf hin antwortete ich: ,,Aber.... ich weiss gar nichts über die Clans. Und wie soll ich denn einen eigenen machen?" Ich war verzweifelt. ,,Die Himmelskatzen sind mit dir", miaute sie und ging dann einfach weg.

Alles drehte sich und ich wachte in meinem Bettchen auf. Es war schon später. Meine Zweibeinerin liess die Putzscheibe rumfahren. Die Putzscheibe war ein rundes, flaches Ding, wie ein Stein. Es fuhr jeden Tag in unserem Nest herum und ass den Dreck auf dem Boden. Wie jedes Mal sprang ich auf seinen Rücken und liess mich durch den Raum fahren. Das machte so unglaublich viel Spass. Den ganzen Tag spielte ich noch mit der Putzscheibe und meinen Zweibeinern.

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