Kapitel 2

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Es waren einige Monde vergangen, seitdem mich diese Himmelskätzin besucht hatte. Meine Zweibeiner waren gütig, und gingen mit mir nicht zum Abschneider. Ich war immerhin schon fast zwölf Monde alt. Gerade trat ich aus der Katzenklappe, da erblickte ich Nemo und Lilly. Als sie mich sahen, liefen sie schnell weg. Sie hatten jetzt mehr Respekt vor mir, da ich grösser und stärker als sie war. Ich lief mit erhobenem Schwanz in meinem Garten umher. Es war schön, die Abendsonne zu geniessen. Als die Sonne unter gegangen war, legte ich mich in mein Bettchen, so wie jeden Abend.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, liess meine Augen aber noch einige Momente geschlossen. Irgendetwas war anders als sonst. Vielleicht war es der Wind, der durch mein Fell wehte. Oder die Gerüche nach Gras und Ungeheuern. Oder vielleicht auch der harte Untergrund, auf dem ich lag.

Auf einmal schlug ich meine Augen auf. Ich lag draussen auf einem Zweibeinerweg. Sofort stand ich auf. Ich erblickte mein Zweibeinernest.

Das Ungeheuer, welches immer davor gestanden hatte, war nicht mehr da. Als ich rein wollte, war die Katzenklappe abgeschlossen.

Ich wartete den ganzen Tag vor dem Nest, bis meine Zweibeiner zurück kamen. Doch das taten sie nicht.

Ich roch etwas essbares. Es war eine Zweibeinerwurst, welche auf einem Müllberg lag. Weil ich sehr viel Hunger hatte, verspeiste ich sie. Sie schmeckte nicht besonders gut, aber wenigstens war danach mein Hunger gestillt.

Ich legte mich in eine Box, welche irgendwo rumgestanden war.

Auch die nächsten Tage kamen meine Besitzer nicht zurück.

Nach acht Tagen hatte ich wieder einen Traum von den Himmelskatzen.

Ich sah die Katze langsam auf mich zukommen und sprang ihr entgegen. ,,Kohlenherz. Ich habe mich entschieden. Ich bin dabei", miaute ich. Überrascht aber erfreut antwortete sie: ,,Danke. Jeder Anführer bekommt sieben Leben von uns. Wir geben dir jetzt deine Leben und einen Namen." Ich nickte.

Hinter ihr kamen sechs andere Katzen dazu.

Kohlenstern trat zurück und ein anderer Kater mit schwarzem Fell trat vor. ,,Ich bin Ampferschweif, ich war Stellvertretender Anführer des BaumClans. Mit diesem Leben gebe ich dir Mut und Stärke", sprach er. Ein schmerzhafter Blitz durchfuhr mich. Solch einen Schmerz hatte ich noch nie gefühlt.

Als nächstes trat eine schildpattfarbene Kätzin vor. ,,Hallo, mein Name ist Sprenkelwolke, ich war Heilerin im VulkanClan. Mit diesem Leben gebe ich dir Mitgefühl." Dieses Leben kam wie eine wärmende Woge über mich.

Dann trat eine graue Kätzin vor und sagte: ,,Ich bin Schimmerkralle, ich war Kämpferin im KristallClan. Mit diesem Leben gebe ich dir Treue." Dieses Leben war wieder sehr Schmerzhaft.

Ich zuckte stark zusammen und erblickte dann einen braun getigerten Kater der auf mich zu Kam. ,,Sei gegrüsst, mein Name ist Eichenschweif, ich war Anführer des BaumClans. Mit diesem Leben gebe ich dir Gerechtigkeit", miaute er. Wieder durchfuhr mich ein schmerzender Blitz. Ich hatte das Gefühl, gleich ohnmächtig zu werden.

Die rote Kätzin die jetzt vortrat, sprach: ,,Hallo, ich war Kämpferin im KristallClan und heisse Rostkralle. Mit diesem Leben gebe ich dir Weisheit." Dieses Leben schmerzte auch. Ich wusste nicht, wie lange ich das noch aushalten kann.

Dann trat ein gefleckter Kater vor. ,,Hallo, ich bin Fleckenschweif, Krieger des VulkanClans. Mit diesem Leben gebe ich dir die Kraft zu lieben", miaute er. Der Schmerz war dieses Mal noch viel unerträglicher als sonst. Aber was hatte Liebe mit Schmerz zu tun?

Jetzt trat Kohlenherz vor. ,,Mit diesem Leben gebe ich dir Tapferkeit." Dieses Leben schmerzte fast so sehr wie das vorherige. Vor Schmerz wurde ich beinahe ohnmächtig.

Zum Schluss traten nocheinmal alle Katzen zu mir hin. ,,Salmon, von diesem Tag an, sollst du Feuerkralle heissen. Wir geben dir mit diesem Namen auch deine Freiheit, das wissen über das Kämpfen und Jagen und alles andere was du wissen musst. Und nun geh, und finde die Clans", erklärte die Kätzin noch, dann drehte sich alles und ich wachte in der Kiste auf.

Feuerkralle.... was für ein wundervoller Name. Ich trat raus und machte mich auf den Weg dorthin, wo ich hingehörte. Die Himmelskatzen geleiteten mir den Weg.

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