🎄7🎄

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Ein aufregendes Kribbeln machte sich in meinem Bauch breit. Es war seltsam, an so einem unbekannten Ort zu sein. Die Elfen liefen an uns vorbei, manche begrüßten Jungkook, einige warfen auch mir flüchtige Blicke zu. Ich griff nach der Hand des Elfen und schluckte, sah mich für eine Weile um.

Es war fast schon gigantisch hier. Die Decke war hoch, an dieser hingen die roten Seile, welche man anscheinend nutzte um hier hoch zu kommen. Die Wände waren in einem angenehmen, dunkleren Braun und der Boden schimmerte makellos und hell beige unter unseren Füßen. Etwas weiter weg von uns erstreckte sich ein großes Tor, welches diesen Ort von dem Rest des Luftschiffes abtrennte. Ich wusste nicht, auf was wir uns befanden und ich war zu schüchtern, um Jungkook danach zu fragen.

"Okay, wir müssen uns jetzt verstecken", sprach der Elf zu mir und festigte seinen Griff um meine Hand. "Du darfst mich auf keinen Fall loslassen, okay? Sonst wirst du mich nicht mehr finden können." Das glaubte ihm aufs Wort, denn alle Elfen hier trugen genau dieselbe Kleidung wie wir und es fühlte sich so an, als würden wir in dieser Menge untergehen. Ich wollte mir nicht vorstellen, was passierte, wenn ich Jungkook aus den Augen verlor.

Er zog mich hinter sich her, durch die dichte Menge und hielt seinen Kopf gesenkt. Nervös sah ich auf den Boden, wagte es nicht nach links und rechts zu gucken. Als dann einige Stufen vor mir erschienen, musste ich doch ausschauen und sah dann das Tor, das gerade eben noch so weit entfernt schien.

Jungkook sah hinter uns, zog mich dann am Tor vorbei zu einem kleineren, versteckten Eingang, wo uns keiner sehen konnte. Ich bemerkte, dass es kein normaler Durchgang war oder ein großes Loch, welches man in die Wand gehauen hatte. Dadurch lief ein Laufband, welches sich zu beiden Seiten sicher mehrere Meter erstreckte.

"Wofür ist das?", fragte ich leise und Jungkook duckte sich, schlüpfte durch die Öffnung hindurch. Ich sah seine Hand, die er in meine Richtung streckte und ich folgte ihm. Meine Frage beantwortete sich sofort.

Vor uns befand sich eine riesige Halle mit hunderten- nein, tausenden von Geschenken. Sie waren bis zur Decke gestapelt und durch sie fühlte sich der Raum viel kleiner an als der, wo wir gerade eben noch gewesen waren. In der Mitte, da stand ein riesiger Schlitten. Auf diesem befand sich ein riesiger Beutel, in den die Elfen die Geschenke hineinlegten. Vor dem Schlitten standen neun Rentiere. Sie kratzten mit den Hufen am Boden herum oder schnaubten hin und wieder mal.

Ich konnte meinen Augen nicht trauen.

Weiter weg von uns, am ausgeschalteten Laufband, wimmelten einige Elfen herum, die in dem Berg bestimmte Geschenke zu suchen schienen. Sie bemerkten uns gar nicht, was Jungkook nutzte und wir uns geduckt an sie vorbei schlichen. Zuerst dachte ich, er wollte sich irgendwo in dem Berg an Geschenken verstecken, doch als er den Schlitten ansteuerte, zog ich ihn an seiner Hand zurück.

"Was hast du vor?", zischte ich panisch, doch Jungkook sah mich nur amüsiert an und flitzt mit mir zum hinteren Teil des Schlittens. "Dich verstecken, was denn sonst", flüsterte er mir zu und ließ meine Hand los, begann dann mithilfe der dicken, goldenen Verzierungen an der Hinterseite des Gefährts hoch zu klettern.

Ich schüttelte mich, wollte zu ihm hoch schreien wie bescheuert er doch war, doch ich raffte mich schnell zusammen und folgte ihn. In meinem Kopf fluchte ich leise, denn Mama hatte mich gelehrt, nicht laut zu schimpfen.

Wir kamen oben an, der Elf schwang seine Beine auf die andere Seite und glitt ganz elegant an dieser runter, bis er auf dem Sitz ankam und den riesigen Beutel mit Geschenken direkt vor sich hatte. Er sah zu mir hoch, winkte mir zu und zeigte mit seinem Finger auf den oberen Teil des Beutels.

Meine Hände begannen zu schwitzen. Ich schwang ein Bein rüber, dann das andere und nur langsam rutschte ich runter. Als ich dann bei Jungkook ankam, stolperte ich etwas und wäre fast eingeknickt. Er kicherte leise, ging dann zum Beutel und krallte sich am Stoff fest, begann diesen ebenfalls hinauf zu klettern.

Ich seufzte genervt auf, folgt ihm vorsichtig und je höher wir kamen, desto kleiner sahen die Elfen aus und die Möglichkeit wuchs immer weiter, dass sie uns mit einem einfachen Blick nach oben entdecken könnten.

Ängstlich beeilte ich mich, verlor den Halt, als wir ganz oben ankamen und fiel direkt in den Sack hinein. Ich landete auf den Geschenken und lag erstmal einige Sekunden regungslos auf dem Rücken, die Glieder alle ausgestreckt. Oben konnte ich dann Jungkooks Kopf sehen, wie er zu mir runter blickte und tonlos lachte. Er brauchte etwas, fiel dann auch hinab und landete direkt neben mir. Seine Ohren zuckten kurz, er grinste mich an.

"So, und jetzt warten wir."

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