ғᴏᴜʀᴛʏ-ᴛʜʀᴇᴇ

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ᴛᴀᴇʜʏᴜɴɢ's ᴘ.ᴏ.ᴠ.

Es war so viel schmerzhafter, als ich es mir vorgestellt habe. So viel herzzerreißender.

Der Blick, den sie hatte, als sie mich erblickte sagte mehr als Worte es jemals hätten tun können. So gebrochen und verletzt, so verzweifelt, so wollte ich sie nie sehen. Es war schlimm, zu wissen, dass ich ihr diese unmenschlichen Schmerzen bereitete.

Als ich dann zugab, dass ich vor fünf Jahren nicht umgezogen war, sondern eine Karriere begonnen habe, wollte ich mich selbst dafür schlagen.

Ihre grünen Augen wirkten so verletzt, so trüb, so... leer. Es war beängstigend.

,,Ich liebe dich", kärchzte ich, Tränen stiegen mir in die Augen, ich sank auf die Knie, als sie weg lief. Sie rannte weg, vor mir. Ich war..ein Monster.

,,Jetzt schau nicht so traurig, du wirst darüber-"

,,HALT DEINE SCHNAUZE MINIJA!"; brüllte plötzlich Jin.

Er löste sich aus unserer Reihe und ging uf sie zu, blieb kurz vor ihr stehen und sah mit vernichtendem Blick auf die Schwarzhaarige hinab.

,,ICH BIN ES SATT!"

,,KEINE VERF*CKTEN LÜGEN, ERPRESSUNGEN UND HEUCHELEIEN! KEINE SPIELCHEN MEHR! WIR SIND ERWACHSEN, VERDAMMT! KÜMMERE DICH UM DEINEN EIGENEN SCHEIß, DU BIST KRANK MINIJA! VERSCHWINDE EINFACH!"

Minija sah zum ersten Mal wirklich erschüttert aus. Sie hatte keine andere Wahl, sie marschierte einfach davon. Jin wirkte so erleichtert und gleichzeitig so traurig, so zwiegespalten.

,,Taehyung!"

Lineaes Schluchzen riss mich aus meiner Trance.

,,Linya ist krank", wimmerte sie: ,,Sie hat Depressionen. Seitdem du weg bist, ist sie nicht mehr dieselbe. Bitte- Ihr darf nichts passieren!"

Es dauerte einen Augenblick, bis mich die Bedeutung der Worte erreichte. Die Narben, ihre sündhaft dünne Figur,

,,Steh auf. Wir müssen los."

Auf zu schauen und Hobis ausgestreckte Hand zu sehen war wie ein rettendes Seil, ein Halt, der mich vor dem Ertrinken bewahrte.

,,Na los jetzt, sie kann noch nicht weit sein."

Die anderen zogen sich ihre Jacken über, starrten mich entschlossen an. Ich nahm Hobis Hand und er zog mich auf die Beine. Meine Freunde..s-sie halfen mir. Wir bemühten uns schleunigst nach draußen zu kommen, RapMonster und Jin nahmen den großen Wagen, Yoongi und Jungkook nahmen den Wagen von Suga, während Jimin und J-Hope beschlossen zu Fuß los zu laufen und die nächstliegende Umgebung ab zu suchen.

Ich sprang ebenfalls in meinen Wagen und startete den Motor, fuhr mit einem Mordstempo vom Parkplatz und bretterte durch die Straßen Seouls.

Es tut mir so leid. So unendlich leid. Linya, ich liebe dich, verlass mich nicht, verzeih mir, vergib mir- nein noch nicht einmal. Aber bitte, hasse mich nicht. Verbanne mich nicht aus deinem Leben, ich kann und will dich nicht verlieren.

Ich liebe deine Art zu Lachen, deine Art zu Tanzen und zu Reden.

Tränen traten mir in die Augen.

Ich liebe deine Art dich zu Bewegen, mit Komplimenten umzugehen und Witze in den unmöglichsten Situationen zu reißen.

Und erneut liefen mir warme Tropfen über das Gesicht.

Ich liebe die Art, wie du dein Haar zurückwirfst, wie du lächelst, wenn du ein Kleinkind vor dir herlaufen siehst, wie deine Augen leuchten, wenn du einen Welpen entdeckst oder wie du verleugnest nicht zu weinen, obwohl du bereits meine dritte Packung Taschentücher verbrauchst.

Ich blinkte nicht als ich abbog und erntete genervtes Hupen der anderen Verkehrsteilnehmer.

Ich liebe es, wenn du trotz größter Bemühungen wach zu bleiben, immer an meiner Schulter einschläfst. Ich liebe dein Grübchen und diesen feinen, braunen Rand an dem Rand deiner grünen Augen. Ich liebe deinen Duft, deine Wärme, deine Güte, dein Sein an sich.

Ich liebe auch unsere kleinen Disskussionen, unsere kleinen Debatten und Streitereien. Ich liebe die Spitznamen, die du mir gibst, die Art wie du das Essen für mich auf dem teller drapierst, wenn du weißt, dass ich am verhungern bin.

Ich liebe und bewundere deinen Ehrgeiz, deine optimistische Art, mit der du mich aufmunterst und aufbaust und zum Strahlen bringst.

Mein Handy brummte und ich nahm über die Freisprechanlage den Anruf an.

,,Habt ihr sie?"

Das war Jins Stimme.

,,Nein", antworteten nacheinander Yoongi, Jimin und Hoseok in der Telefonkonferenz.

,,Taehyung?"

,,Nein, ich hab sie auch noch nicht gefunden."

Ich hielt bei der roten Ampel und musterte die vielen Passanten, ohne Erfolg.

,,Namjoon und ich fahren bei ihren Eltern vorbei, Lineae sitzt bei uns uns sagt uns wohin."

,,Yoongs und ich werden bei ihrem Apartment vorbei fahren."

,,Ich denke ich werde durch den Park an der Ecke vom Italiener laufen", erklärte Jimin.

,,Dann werde ich die Einkaufstraße übernehmen", entschloss sich Hobi, zur Empörung Jungkooks.

,,Aber Hobi, wer weiß, wie viele Fans da-"

,,Dann werde ich halt rennen", lachte Hobi leise.

,,Was zählt ist, dass wir Linya jetzt endlich finden."

,,Leute, dankeschön", krächzte ich und trat schon bei Gelb wieder aufs Gas.

,,Dank uns erst, wenn wir sie haben", bemerkte Suga und Namjoon stimmte ihm zu.

,,Und bau' keinen Unfall, denn das ist das Letzte, was jetzt passieren sollte."

,,Verstanden, wir hören uns später", meinte ich und das Gruppentelefonat wurde beendet.

Linya. Bitte lebe noch, wenn ich dich holen komme. Bitte, lass mich nicht zu spät kommen.

Es tut mir leid, das alles. Ich weiß nicht, wie es wieder gut zu machen ist, dennoch liebe ich dich und verdammt, ich will dich wieder haben. Ich hab dich alles andere als verdient und trotzdem will ich, dass du zu mir gehörst. Mein für immer.

Auch wenn ich dir das alles wahrscheinlich niemals sagen werde, einfach weil mir der Mut fehlt, ich liebe dich. Aus tiefster Seele und mit ganzem Herzen.

Und genau dann riss ich das Lenkrad herum und wechselte die Fahrspur, lenkte mit einem gerissenen Manöver das Auto zwischen den anderen Fahrzeugen hindurch.

Denn genau dann wusste ich, wo ich hin zu fahren hatte.

Warte auf mich, Linya.

Ich werde dich retten, so wie du mich unzählige Male gerettet hast.

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