Intermezzo Nachrichten

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Amsterdamer Telegraph

Missbrauch und Vernachlässigung im Houens Odde Camp Dänemark

19.08.2010. Es ist ein Skandal, der nur sehr schwer vorstellbar ist. Am 17.08.2010 tauchte die mittlerweile 16-jährige Avery Collins, die bereits seit Wochen als vermisst galt, bei der Amsterdamer Polizeistation auf.

Mit sich im Gepäck, einen guten Freund aus England und eine unglaubliche Geschichte. Durch ein Missverständnis seitens ihrer mental kranken Tante, landete das Mädchen in einem Camp für schwer erziehbare und straffällige Kinder und Jugendliche.

Dort verbrachte das Mädchen etwa sechs Wochen und erlebte dort eine Tortur, welche man sonst eigentlich nur aus einem Hollywoodstreifen kennt. Laut Aussage von ihr und ihrem Freund Harry Styles wurden die Jugendlichen nicht etwa zum besseren erzogen, sondern sowohl körperlich als auch geistig gequält und vernachlässigt.

Der zuständige Leiter A. Hempton steht außerdem unter Verdacht einige seiner Schützlinge sexuell missbraucht zu haben. Jegliche Form von Ungehorsam wurde wohl mit Gewalt, Isolationshaft, Nahrungsentzug oder Drohung von Verlängerung des Aufenthalts bestraft. Außerdem soll es gefälschte ärztliche Guthaben über den geistigen Gesundheitszustand der Kinder geben, um eine Verlängerung der Haftstrafe überzeugend zu machen.

Zusammen mit Avery Collins und Harry Styles flohen sieben weitere Teenager aus dem Camp, um die grausamen Taten aufzudecken. Um die Flucht zu ermöglich half ihnen ein nicht näher genannter Aufseher, welcher ihnen auch Unterschlupf bei sich gewährte, bevor sie zurück nach Hause kehrten.

Nun muss von der Polizei geklärt werden, wie viele Kinder noch unter der Fürsorge von A. Hempton standen und welche Leiter bei dem Kindesmissbrauch mitgewirkt haben.


30.08.2010

Guten Abend, meine Damen und Herren,

Es ist das Thema, das bereits seit über einer Woche Schlagzeilen macht. In Kolding Dänemark wurden vor kurzen die furchtbaren Machenschaften eines Erziehungscamp für schwer erziehbare und straffällige Jugendliche von neun Teenagern aufgedeckt, darunter die 16-jährige Avery Collins, die man wochenlang als vermisst gemeldet hatte. Anstatt den Kindern und Jugendlichen zu helfen, aus ihren Fehlern zu lernen und sie wieder auf den richtigen Weg zu führen, wurden sie dort körperlich und psychologisch missbraucht. Dem führenden Leiter des Camps Anthony Hempton wird neben mehreren Fällen von Körperverletzung, außerdem sexueller Missbrauch an Schutzbefohlenen vorgeworfen. Wie sich außerdem rausstellte, wurden als Bestrafungsmethoden auch fensterlose Bunker als Isolationshaft und Nahrungsentzug angewandt. Außerdem wurde den Teenagern damit gedroht, dass ihr Aufenthalt verlängert werden sollte, im Falle des Ungehorsams. Dazu seien sogar ärztliche Guthaben gefälscht worden sein, die den psychologischen Gesundheitszustand der Jugendlichen glaubhaft darstellten.

Um den Missbrauch aufzudecken, flohen einige Jugendliche auf sehr riskante Weise und brachten Beweise, die sie mit Fotos und Videoaufnahmen festhielten zur Polizei.

Die Polizei ermittelt noch immer und befragt momentan die Jugendlichen und ehemaligen Teilnehmer des Camps, sowie die Leiter um herauszufinden, wer alles in den Missbrauch involviert war. Bis zum Gerichtsprozess kann es noch mehrere Monate dauern.

Und nun zum Wetter....


Londoner Daily

Ermittlungen abgeschlossen. Wann beginnt der Prozess?

09.10.2010. Heute morgen erklärte einer der zuständigen Ermittler in England in einer Pressekonferenz, dass die Ermittlungsarbeiten im Fall des Houens Odde Camp nun offiziell abgeschlossen waren und nun der Gerichtsprozess auf die Beine gestellt werden würde. Angaben, wann der voraussichtliche Beginn des Prozesses sein würde, machte er dabei allerdings nicht. Inzwischen wurde Anthony Hempton in Untersuchungshaft genommen, sowie etliche seiner Mitkollegen. Da Hempton über vier Jahre das Camp als Leiter führte, ist die Zahl der Opfer, die unter seiner Führung gelitten haben, noch unklar, an geht allerdings von über 200 Opfern aus. Da die Informationen der Korruption an verschiedene Polizeistellen in Dänemark, England und Amsterdam verteilt wurden, arbeiten die Behörden nun mit Hochdruck daran, alle Beweise so schnell wie möglich für den Gerichtsprozess tauglich zu machen.


Londoner Daily

Gerichtsbeginn im neuen Jahr. Endlich Gerichtigkeit für die Opfer?

28.12.2010. Das alte Jahr neigt sich dem Ende zu, als die Opfer des Houens Odde Camp endlich die erlösende Nachricht erhielten: Den Start des Gerichtprozesses gegen die Aufsicht des Camps in Dänemark. Mittlerweile gibt es die Meldung, dass sich bereits über 90 Opfer aus den letzten vier Jahren bereit erklärt haben, über ihre Erlebnisse im Camp vor Gericht auszusagen.

Darunter die heldenhaften neun Jugendliche, welche dass alles erst aufdeckten und möglich machten. Der Hauptangeklagte ist der 46-jährige Anthony Hempton, welcher das Camp jahrelang leitete und die Jugendliche körperlich und sexuell missbrauchte. Er sitzt bereits seit über zwei Monaten in Untersuchungshaft und wird sich nun vor Gericht verantworten müssen.

Auch eine Vielzahl von anderen Aufsehern im Camp wird der Körperverletzung an Schutzbefohlenen angeklagt. Der Prozess beginnt am 06.01.2011. Auf unsere Frage an einige der Opfer, was sie sich vom Prozess wünschen, war die allgemeine Aussage, dass sie endlich Gerechtigkeit für ihr Leiden fordern.


Kolding Newsletter

Aussage von R. Quever: „Dieser Mann hat das Leben von so vielen Menschen zerstört!"

09.01.2011. Der Prozess gegen das Houens Odde Camp hat vor drei Tagen begonnen und bereits gestern wurden wir mit einer Aussage überrascht, die einige Menschen im Gerichtssaal auf schreckliche Wese nachvollziehbar. Die 17-jährige Britin machte ihre Aussage gegen die Aufseher des Camps und beschuldigte dabei vor allem den Hauptleiter Anthony Hempton.

Sie berichtete, dass Hempton sie sexuell belästigt habe und nicht nur sie sondern auch viele Jugendliche und Kinder im Camp geschlagen und bedroht habe. „Dieser Mann sollte man weder in die Nähe von Kindern, noch von Erwachsenen lassen. Ich bin kein besonders sozial kompetenter Mensch, aber ich weiß, dass ich hier für jeden spreche, wenn ich sage, dass dieser Mensch eingesperrt werden sollte und nie wieder rausgelassen werden sollte. Dieser Mensch hat das Leben von so vielen Menschen zerstört und ich hoffe wirklich, dass er nicht die Chance bekommt so etwas nochmal zu tun", sagte die Schülerin aus.

Roxanne Quever gehört nicht nur zu den Opfern, sondern auch zu den 9 Jugendlichen, welche es schafften aus dem Camp zu fliehen und die Korruption offenzulegen. Das Mädchen war ursprünglich wegen illegalem Datentransfer ins Camp geschickt worden, wo es eine 15 Monate lange Haftstrafe verbüßte. Der Hauptangeklagte Anthony Hempton hat bisher jegliche Aussage verweigert. Es bleibt also abzuwarten, welches Urteil das Gericht fällt.


Kolding Newsletter

L. Rugg, N. Horan und D. Abernathy sprechen über ihre Flucht. Wie gefährlich war die Flucht?

23.01.2011. Seit über zwei Wochen ist bereits der Gerichtsprozess gegen das Camp in Dänemark in Gange. Um diesen Prozess erst zu ermöglichen, mussten 9 Teenager auf sehr riskante Weise von dort fliehen, um die nötigen Beweise zu liefern. Heute sprachen drei von ihnen erstmalig von ihrer Flucht aus dem Camp und welche Risiken sie dabei auf sich neben mussten.

Linda Rugg (18) trug dabei vermutlich das größte gesundheitliche Risiko, da sie zum Zeitpunkt der Flucht im 6. Monat schwanger war. Sie erzählte davon, wie zwei ihrer Leute ihrer Gruppe ein Floss bauten und sie mit zwei Jungs aus ihrer Gruppe (L. Tomlinson und Z. Malik) in einer Nacht und Nebel Aktion mit besagtem Floss und einem Kanu geflohen war. Sie fuhren zur einer unbewachten Uferseite, wo ein Leiter (E. Sheeran) sie in Empfang nahm, welcher in den ganzen Plan eingeweiht war. Von dort aus, wurden sie mit dem Auto aus dem Camp geschmuggelt. Die 18-järige berichtete: „Ich hatte sehr große Angst vor allem um mein Baby, aber ich wusste, wenn ich hierbleiben würde, wären wir beide in noch größerer Gefahr."

Niall Horan (17) war im letzten Team, welches floh. Eigentlich wollten sie zu viert fliehen, da es allerdings kurzfristig zu einer Planänderung kam, floh er nur mit (R. Quever und H. Styles). Um flüchten zu können, lenkten sie einige Leiter ab und ließen sich dann erneut durch das Auto des vorherig genannten Leiters aus dem Camp schmuggeln, in dem sie sich auf die Ladefläche legten, welche mit Stroh bedeckt war. „Wir hatten nur diese eine Chance und auch wenn nicht alles so gelaufen ist, wie geplant, bin ich doch froh, dass wir am Ende alle wieder zusammen waren."

Noch schlimmer war es für die 18 Jahre alte Daisy Abernathy, welche mit Liam Payne als erstes floh. Sie musste eine Verletzung vortäuschen um sich auf die Krankenstation bringen zu lassen. Damit es überzeugend wirkte, ließen sich die beiden Jugendlichen von ihren Leidensgenossen Schnitte am Körper hinzufügen. Als beide sich auf der Krankenstation befanden, legte ein weiteres Mitglied der Gruppe ein Feuer direkt vor der Krankenstation um Abernathy und Payne die Möglichkeit zu geben zu fliehen.

„Auch wenn diese Narbe nötig war, um frei zu sein, werde ich den Schmerz doch immer mit mir tragen", war die Aussage der jungen Britin.

Momentan ist der Gerichtsprozess noch immer in vollem Gange, doch wie lange es noch dauern wird, bis ein Urteil gefällt wird, steht nach wie vor noch in den Sternen.

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Heute nochmal ein kurzes Kapitel und dann waren es nur noch zwei. Nach so langer Zeit freue mich mich auf das Ende der Geschichte, hoffe allerdings auch, dass es euch soweit gefallen hat.
Bis zum nächsten Mal, eure Liz ;)


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