ˋ kapitel 14 : klingt ja lustig '

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Mit einer selbstbewussten Haltung trat Mal vor, während die anderen unachtsam waren und nicht bemerkten, was sie tat. Ein spöttischer Kommentar hallte durch den Raum: "Loser, ein Tisch für einen." Doch Scarlett, unbeeindruckt von den herablassenden Worten, stellte sich lächelnd neben Mal. Ihr Blick traf auf den von Scarlett, und ein Funken zwischen den beiden sprang über.

"Seit wann tue ich das, was man mir vorschreibt?", entgegnete Scarlett achselzuckend und begab sich zur Theke, wo das Mädchen mit den pinken Spitzen gerade dabei war, Gläser aufzufüllen. Mit einer selbstbewussten Geste bestellte Scarlett: "Ich nehme eins, egal was sich darin verbirgt." Als das Mädchen ihr ein Glas reichte, nahm sie es dankend entgegen und leerte es mit einem einzigen Schluck.

"Mmh! Lecker. Welche Mischung verbirgt sich darin? Angst und Vergeltung?", erkundigte sie sich mit einem geheimnisvollen Lächeln. Das Mädchen schmunzelte und antwortete: "So in etwa."

Neugierig geworden, wollte Scarlett mehr über das Mädchen erfahren. "Wie heißt du eigentlich?", fragte sie, während ihre Augen weiterhin Mal und Uma beobachteten, die miteinander im Gespräch waren.

"Romana, Tochter von Peter. Und du?", erwiderte das Mädchen freundlich.

"Scarlett, Tochter von Valerie", antwortete Scarlett. Der Gedanke an ihre böse Hälfte entlockte Romana ein schelmisches Grinsen. "Und die böse Hälfte?"

"Niemand kennt sie besser als du", erwiderte Scarlett mit einem gewissen Unterton und drehte sich auf ihrem Barhocker um, um Mal und Uma genauer im Blick zu behalten. Uma hatte sich auf den Tisch gestemmt, und die Spannung zwischen den beiden war förmlich spürbar.

"Ja klar, du hast das perfekte kleine Leben, nicht wahr?", spottete Mal. Die leise Wiederholung von Scarletts Worten zeugte von einer gewissen Melancholie: "Perfekt? Meines ist es nicht."

Die Worte von Ursulas Tochter, die Piraten, verstärkten nur noch das Gefühl des Ungleichgewichts: "Hat sie nicht das perfekte kleine Leben? Und wir stecken seit 20 Jahren im Müllstreik fest." Doch Scarlett konnte nicht zulassen, dass ihre Freunde in diesen Streit hineingezogen wurden.

"Hör mal, wenn du ein Problem mit mir hast, dann nimm es ruhig auf. Aber lass Ben und meine Freundin aus euren kindischen Streitereien heraus", rief sie energisch von der Theke aus. Uma wandte sich ihr zu und meinte kalt: "Ziemlich vorlaut."

Scarlett ließ sich jedoch nicht einschüchtern. Ihre Stimme war gefüllt mit einer Mischung aus Entschlossenheit und Empörung: "Mag sein, dass es unnötig ist, aber es macht weitaus mehr Spaß." Sie verschränkte die Arme vor der Brust und trat mutig auf.

"Okay, okay. Hier ist der Deal", erwiderte Uma, ihre Stimme mit dem Hauch eines Verrats. "Wie deine Mutter, immer

einen Haken", kam es sarkastisch von Mal. Doch die Augen von Uma richteten sich erneut auf Scarlett, während sie leise zu ihr flüsterte: "Ich würde sie nicht so herausfordern."

Scarlett zuckte mit den Schultern und erwiderte leise, aber mit fester Stimme: "Mir ist es egal. Sobald ich hier weg bin, kann sie mich mal." Ihre Worte waren erfüllt von einer Mischung aus Mut und Verachtung.

Romana beobachtete die Szene mit einer Mischung aus Bewunderung und Sorge. "Du bist mutig, wusste nicht, dass du nicht im Wald umherirrst wie...?"

"Wie meine Mom. Nein", unterbrach Scarlett sie entschieden.

"Gehst du junge Mädchen in roten Mänteln nach wie...?"

"Mein Dad... nein." Ihre Worte waren von einem Hauch von Traurigkeit begleitet, denn sie wusste, dass ihre Vergangenheit von dunklen Schatten geprägt war. Doch sie würde sich nicht von ihrer Bestimmung und ihrer Stärke abbringen lassen.

Uma nahm gegenüber von Mal Platz und bereitete sich auf das Armdrücken vor. "Wenn du gewinnst, lasse ich Ben gehen", verkündete sie selbstbewusst, während Mal ebenfalls in Position ging. Scarlett konnte ihre Neugier nicht zurückhalten und fragte: "Willst du nicht wissen, was du bekommst, wenn du verlierst?"

"Träumst du immer noch", erwiderte Mal mit einem spöttischen Lächeln.

"Dabei würde es mich wirklich interessieren", fügte Scarlett hinzu.

"So viel ich weiß, hat sich deine Mom auch oft zu früh gefreut", sagte Uma und gab Scarlett keine direkte Antwort. Die Erwähnung von Scarletts Mutter weckte Erinnerungen an vergangene Kämpfe und Enttäuschungen.

"Okay, auf drei", sagte Mal und zählte lautstark mit. "Eins, Zwei, drei", rief Scarlett mit lauter Stimme mit. Sie wollte hier nicht länger als nötig verweilen, obwohl das Mädchen hinter der Theke, das sich neugierig überlehnt hatte und mit dem Kopf auf ihren perfekten Händen ruhte, um das Schauspiel zu beobachten, eine angenehme Gesellschaft darstellte. Doch sie war die Ausnahme.

"Weißt du, die ganze Prinzessinnen-Sache. Ich bin nicht eine Sekunde darauf reingefallen. Setzt man einem Schurken eine Tiara auf, bleibt er trotzdem ein Schurke", erklärte Uma mit einem sarkastischen Unterton.

"Trotz deines kleinen Piratenhuts bleibst du eine Kaulquappe", konterte Mal.

Plötzlich wurde Scarlett bewusst, warum sie den Namen Uma kannte. Mal musste ihn irgendwann fallen gelassen haben. Es schien so, als würde Mal die Oberhand gewinnen, doch in letzter Sekunde zuckte Uma und triumphierte.

"Sofort... Wenn du Prinz Biestilein und Callie zurückhaben möchtest, bring mir morgen um 12 Uhr den Zauberstab der Guten Fee auf mein Schiff. Pünktlich", verkündete Uma siegesgewiss und machte Anstalten, sich zu entfernen. Doch bevor sie ging, drehte sie sich noch einmal um und fügte drohend hinzu: "Oh, und wenn du auch nur ein Wort darüber verlierst... kannst du deinem Schatz Lebewohl sagen."

Ein eisiger Schauer lief Scarlett über den Rücken. Sie verstand, dass sie nun in einem gefährlichen Spiel gefangen war, und ihr Entschluss, Uma herauszufordern, hatte weitreichende Konsequenzen nach sich gezogen. Mit einem Mix aus Angst und Entschlossenheit bereitete sie sich innerlich auf die bevorstehenden Aufgaben und Prüfungen vor, die sie meistern musste, um ihre Lieben zu retten.

~~~

„Uma kriegt auf keinen Fall den Zauberstab", verkündete Evie mit ernstem Ton. Scarlett und Mal hatten gerade die Situation erklärt.

"Wenn Uma ihn nicht bekommt, ist Ben in Gefahr", warf Carlos besorgt ein. "Das bedeutet, dass wir ausgerechnet Uma den Zauberstab übergeben sollen?", entgegnete Scarlett empört. "Das werde ich nicht zulassen. Ben würde das nicht wollen, und meine Freundin würde mir sicher einen ihrer Zaubertränke unterjubeln."

Die Gruppe begann eine hitzige Diskussion, bis Mal sie schließlich unterbrach. "Wartet. Stoppt! Was ist mit deinem 3D-Drucker?", fragte sie einfallsreich. "Wir könnten einen Zauberstab nachmachen", schlug Carlos vor. "Ja...", stimmte Mal zu. "Das sollte machbar sein."

"Aber was ist, wenn Uma den gefälschten Zauberstab testet und merkt, dass er nicht echt ist?", warf Evie ein und überraschte damit alle. Sie war keineswegs so naiv, wie sie manchmal tat, vor allem nicht seit Scarlett sie kennengelernt hatte.

"Dann müssen wir schnellstmöglich Ben retten und sie irgendwie ablenken", erwiderte Mal nachdenklich. "Vielleicht mit Rauchbomben", schlug Curelas Sohn vor.

"Ja, perfekt! Ich besorge alles, was wir brauchen, bei Gräfin Tremaines Salon. Das könnte klappen", stimmte Evie Carlos' Vorschlag zu und bemerkte nebenbei: "Übrigens, deine Haare sehen großartig aus. Das böse Stiefmütterchen hat ganze Arbeit geleistet."

"Nein, ich muss dir etwas sagen. Das war Dizzy", gestand Evie überrascht. "Die kleine Dizzy? Das ist ja unglaublich", entfuhr es Scarlett.

"Reden die beiden jetzt ernsthaft über Haare?", fragte Scarlett ungläubig. "Hallo, Erde an Evie und Mal! Es geht hier um Bens und Calliopes Leben", erinnerte sie die beiden energisch.

Sofort kehrten sie zur Sache zurück. "Carlos, Jay, wir treffen uns spätestens um 12 Uhr an der Piratenbucht. Und aufgeben ist keine Option", erklärte Mal entschlossen. "Weil wir von Kopf bis Fuß..."

"Böse sind", vervollständigten die anderen einstimmig. "Lasst uns loslegen."

~~~

Scarlett, die sich sowieso nicht sicher war, wie sie bei der ganzen Angelegenheit helfen konnte, beschloss, sich in ein Café auf der Insel zurückzuziehen. Während sie dort saß und in Gedanken versunken war, setzte sich plötzlich jemand neben sie. Es war Romana Wolf, eine seltsame und geheimnisvolle Person. Überrascht hob Scarlett den Blick.

"Kann ich mich zu dir setzen?", fragte Romana mit einem verschmitzten Lächeln. Scarlett zuckte mit den Schultern. "Klar, warum nicht?"

Die beiden jungen Frauen, die nach außen hin den Schein des Hasses aufrechterhalten mussten, führten ein leises Gespräch. Sie wussten, dass ihre Familienfehde auf einer Geschichte beruhte, die viel komplexer war als die meisten Menschen vermuteten.

Romana blickte Scarlett intensiv an und sagte mit einem überraschten Ton in der Stimme: "Du bist gar nicht so ätzend, wie ich immer dachte." Ein Hauch von Respekt schwang in ihren Worten mit.

Scarlett lächelte leicht und erwiderte: "Du überraschst mich auch, Romana. Wir sind in dieser komplizierten Welt gefangen und müssen nach außen hin eine bestimmte Rolle spielen. Aber tief im Inneren wissen wir, dass unsere Verbindung stärker ist als die alten Geschichten."

Romana nickte zustimmend und fuhr fort: "Ich habe mich immer gefragt, ob es möglich wäre, jenseits dieser Feindschaft eine echte Bindung zu finden. Vielleicht können wir unseren eigenen Weg gehen und unsere eigene Geschichte schreiben."

Scarlett stimmte ihr zu und fügte hinzu: "Wir sollten vorsichtig sein, unsere Geheimnisse zu wahren. Die Welt um uns herum ist voller Vorurteile und Missverständnisse. Aber wir können uns gegenseitig stärken und unterstützen, auch wenn wir nach außen hin so tun müssen, als ob wir uns hassen."

Romana lächelte und griff nach Scarletts Hand. "Schwestern im Geheimen, Verbündete im Verborgenen und Feinde im Licht. Lass uns gemeinsam stark sein, auch wenn es niemand sonst sieht."

"Also du und der Sohn von Gaston...", wechselte Scarlett das Thema und Romana erwiderte mit einem schmunzelnden Gesicht: "Das war schon immer mein absolutes Lieblingsmärchen..."

"Unser Lieblingsmärchen", korrigierte Scarlett sie sofort und fügte hinzu, ihre Stimme voller Sehnsucht: "Ich vermisse es so sehr, wie Silver es uns immer vorgelesen hat."

Romana seufzte und nickte zustimmend. "Ja, er hatte eine Art, die Geschichte zum Leben zu erwecken. Seine Stimme hatte einen magischen Klang, der mich in eine andere Welt entführte."

Scarlett lächelte, ihre Augen voller Erinnerungen. "Er konnte die Charaktere so lebendig darstellen. Ich erinnere mich noch daran, wie er die Rolle des Biests gespielt hat und mit tiefer Stimme sprach. Es war, als ob das Biest direkt vor uns stand."

"Und Belle", fügte Romana hinzu, "er konnte ihre Stärke und ihren Mut in seiner Stimme zum Ausdruck bringen. Es war, als ob Belle wirklich vor uns stand, bereit, das Biest zu zähmen."

Die jungen Frauen schwelgten in Erinnerungen, als plötzlich eine Träne über Scarletts Wange rollte. Romana bemerkte es und nahm ihre Hand, um ihr Trost zu spenden.

"Es tut mir leid, dass ich dich traurig gemacht habe", sagte Romana sanft. "Aber ich denke, dass Silver sie uns definitiv vorlesen würde, wenn dieser blöde Wall nicht wäre, und Mom... er freute sich immer darüber, wie sehr wir seine Geschichten geliebt haben."

Scarlett lächelte durch ihre Tränen hindurch und drückte Romana's Hand fest. "Du hast recht. Ich bin dankbar für die kostbaren Momente, die wir mit Silver hatten. Seine Liebe und Hingabe werden für immer in unseren Herzen weiterleben, auch wenn wir getrennt sind."

"Hashtag bester großer Bruder der Welt", flüsterte Romana und umarmte Scarlett liebevoll. Zusammen teilten sie die Erinnerungen an Silver und ließen die Magie seiner Worte in ihren Herzen weiterleben.

~~~

Scarlett und Mal betraten gemeinsam Gräfin Tremaine Salon. Während sie sich im Laden umschauten, hörte Scarlett plötzlich Mal sagen: "Ich habe Curry darauf verschüttet." Sie konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und antwortete: "Typisch Mal."

Dizzy, die den Laden betrat, zuckte zusammen, als sie Romana sah. Doch Romana beruhigte sie schnell: "Keine Sorge, ich bin nicht dienstlich hier." Sie wandte sich dann an Scarlett und sagte mit einem warmen Lächeln: "Das müssen wir unbedingt wiederholen, Scar Scar."

Scarlett lachte und erwiderte: "Scar Scar? Das klingt ja lustig." Doch bevor sie etwas hinzufügen konnte, zog Romana sie überraschend in eine innige Umarmung. "Na dann, wir sehen uns wahrscheinlich morgen", sagte sie und ließ Scarlett los.

Perplex starrte Scarlett Romana hinterher. Sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug und sich ein warmes Gefühl in ihrer Brust ausbreitete. Sie konnte nicht leugnen, dass da eine besondere Verbindung zwischen ihnen war. Doch gleichzeitig wusste sie, dass ihre Wege sie wieder trennen würden. Sie musste zurück nach Auradon, während Romana auf der Insel blieb. Evie, die die Szene beobachtet hatte, konnte sich einen neckenden Kommentar nicht verkneifen: "Da hat's aber gefunkt, oder? Ihr wärt süß zusammen."

Scarlett seufzte leise und antwortete mit einem Hauch von Trauer in ihrer Stimme: "Ja, es hat gefunkt, aber das Leben stellt uns manchmal vor schwierige Entscheidungen. Abgesehen davon habe ich bereits eine Freundin." Sie warf einen Blick zu Evie und fügte hinzu: "Evie mag von der Insel verschwunden sein, aber die Insel wird niemals aus Evie verschwinden."

Während Scarlett mit den Gedanken spielte, wandte sie sich den anderen zu. Evie unterhielt sich gerade mit Dizzy, während Mal den Laden durchstöberte. Die Gruppe wusste, dass es nun an der Zeit war, zur Arbeit zu kommen. Sie hatten einen Plan und waren bereit, ihn umzusetzen. Gemeinsam setzten sie sich in Bewegung, um ihre Mission zu erfüllen.

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